Bauanträge und Informationen aus dem Landratsamt waren die Themen

Außer der Haushaltsplanung 2024 hatte der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung noch weitere Tagesordnungspunkte zu entscheiden.
Zwei Bauanträge und eine Bauvoranfrage waren zu behandeln und wurden alle einstimmig befürwortet. Andi Kellermeier beabsichtigt in Unterried den Neubau eines Einfamilienhauses. Auf Grund des Alters des Bebauungsplanes  wurden geringfügige Befreiungen genehmigt. Markus Fischer stellte eine Bauvoranfrage zum Neubau eines Einfamilienhauses in Oberried und Stefan Wühr reichte einen Tekturplan eines bereits genehmigten Bauplanes ein.
Bürgermeister Johannes Vogl berichtete von der Zweckvereinbarung Online-Bürgerdienst im Landkreis Regen. Dabei soll das bestehende Portal „Lago 24“ erweitert werden, um mehr elektronische Verfahren den Bürgern zur Verfügung stellen zu können. Die Kosten belaufen sich für die Gemeinde Drachselsried auf jährlich 1095 Euro. Dem stimmte der Gemeinderat zu.
Des Weiteren berichtete der Rathauschef von einer Bürgermeisterdienstbesprechung, dass der Gesellschaftervertrag  zur Arberland Energie GmbH angepasst wird und vom Kreistag noch behandelt wird. Dabei soll es vorerst keine Nachschusspflicht geben. Die Kosten würden sich für die Gemeinde auf 10 317 Euro jährlich belaufen, sofern alle Gemeinden beitreten. Der Gemeinderat nahm die Information zur Kenntnis.
Beim Punkt Infos und Anfragen gab Bürgermeister Vogl bekannt, dass ein „Runder Tisch“ wegen der Irritierungen bezüglich Beerdigungen an Samstagen mit den Beteiligten; Gemeinde, Kirche und Bestatter einberufen wird, um das leidige Thema vom Tisch zu bekommen. Die Sanierung des Gehwegs in der Blachendorfer Straße soll bis Ende Juli abgeschlossen sein, so Vogl. Die Vorabreiten für den Bau des Gerätehauses der Dracheslrieder Feuerwehr haben begonnen. Für die Fortführungen der Baumaßnahme war ein Lastplattenversuch wegen der Tragfähigkeit des Untergrundes erforderlich, der positiv verlief.
Gemeinderat (GR) Hans Hutter mahnte die Instandsetzung der Bankette in der Blachendorfer Straße an und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit bei der Europawahl. In diesem Zusammenhang bemängelte er, dass die neu eingeführte Plakatierungsverordnung – nur an extra aufgestellten Wänden dürfen Wahlplakate angebracht werden – nicht eingehalten wurde. GR Franz Freimuth fragte nach den Rückmeldungen bezüglich der Bestattungswünsche im alten Teil des Friedhofs. Die Unterlagen der Umfrage werden den Räten zugeschickt, sagte Bürgermeister Vogl.
Eine nichtöffentliche Sitzung schloss sich an.