Bauangelegenheiten beschäftigten den Gemeinderat

Sieben Bauanträge hatte der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung zu entscheiden und eine Änderung des Bebauungsplanes Woferlfelder.
Den Abbruch und Errichtung eines Ersatzbaus als Betriebsleiterwohnhaus beantragte Andrea Sturm in Oberried, Riedau. Ein Einfamilienhaus mit Carport will Erich Geißler in Salzbühl bauen. Eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes Woferlfelder wegen der Bebauung außerhalb des Baufensters war erforderlich für den Antrag von Angelika Braun und Florian Weigl für den Anbau an das bestehende Wohnhaus. Franz Geiger will im Schmiedwinkel einen Carport anbauen und Andi Kellermeier reichte einen Tekturplan zur Entfernung eines Windfanges in der Ringstraße ein. Eine Bauvoranfrage stellte Alfons Kopp, Oberried zum Neubau eines Austragshauses als Betriebsleiterwohnhaus ein. Ein Eigenantrag von Bürgermeister Johannes Vogl zur Teilnutzungsänderung von Büroräumen in eine Wohnung in der Zellertalstraße erhielt das gemeindliche Einvernehmen, ebenso die anderen Bauanträge und Voranfrage.  
Der Antrag von Tobias Weininger auf Errichtung von zwei Wohnhäusern mit je vier Wohnungen im Baugebiet Woferlfelder hat zur Folge, dass der Bebauungsplan mit einem Deckblatt geändert werden muss. Eine Anliegerin war als Besucherin in der Gemeinderatssitzung und durfte dem Gremium ihre Sicht zur Bebauung vorbringen, dem sie nichts Gutes abgewinnen konnte. Nach kurzer Diskussion stimmte der Gemeinderat einstimmig für den Aufstellungsbeschluss zur Änderung des Bebauungsplanes.
Eine Formsache war die Genehmigung des Gesellschaftsvertrages der Arberland Energie GmbH durch den Gemeinderat. Demnach erhält die Gemeinde 438 Gesellschaftsanteile zu je einem Euro. Die Kapitalrücklage beträgt 10319,06 Euro.
Zur Brückensanierung über die Staatsstraße 2132 gab Bürgermeister Johannes Vogl bekannt, dass keine Fäulnis der Holzkonstruktion vorliegt, jedoch ein Wasserschaden. Die veranlasste Statik wird die weitere Vorgehensweise bestimmen.
Gemeinderat (GR) Klaus Probst sprach die fehlenden Grenzsteine in der Greilbühlsiedlung an und erkundigte sich nach dem Ausbau der Telekom nach Staudenschedl. Die fehlenden Grenzsteine sind bekannt, so der Bürgermeister und mit der Telekom gibt es eine Besprechung. GR Georg Hirtreiter dringt auf das Leeren der Sinkkästen in Blachendorf, ja aber erst den Laubfall abwarten, so Vogl. Ob die bauliche Abnahme des Fußweges zur Apotheke schon erfolgt ist, wollte Hirtreiter noch wissen, steht noch aus, so der Bürgermeister.