- Bericht aus der Gemeinderatssitzung am 30.08.2024
- Bericht aus der Gemeinderatssitzung am 31.07.2024
- Bericht aus der Gemeinderatssitzung am 02.07.2024 - Teil 2
- Bericht aus der Gemeinderatssitzung am 02.07.2024 - Teil 1
- Bericht aus der Gemeinderatssitzung am 28.05.2024 - Teil 2
- Bericht aus der Gemeinderatssitzung am 28.05.2024 - Teil 1
- Bericht aus der Gemeinderatssitzung am 24.04.2024
- Bericht aus der Gemeinderatssitzung am 08.04.2024
- Bericht aus der Gemeinderatssitzung am 18.03.2024 - Teil 2
- Bericht aus der Gemeinderatssitzung am 18.03.2024 - Teil 1
- Bericht aus der Gemeinderatssitzung am 22.01.2024
- Bericht aus der Gemeinderatssitzung am 12.12.2023
- Bericht aus der Gemeinderatssitzung am 21.11.2023
- Bericht aus der Gemeinderatssitzung am 23.10.2023
- Bericht aus der Gemeinderatssitzung am 19.09.2023
- Bericht aus der Gemeinderatssitzung am 01.09.2023
- Bericht aus der Gemeinderatssitzung am 03.08.2023
Die Sicherheit der Wasserversorgung zukunftsfest machen
Der Gemeinderat hat ein Gutachten zur zukünftigen Wasserversorgung für das ganze Gemeindegebiet in Auftrag gegeben. Das Ergebnis dieser Untersuchung hat Dipl.-Ing. Eduard Moser vom Ingenieurbüro Kiendl & Moosbauer dem Gremium in der letzten Sitzung vorgestellt.
Wasserversorgung
Die Gemeinde Drachselsried verfügt für ihre Wasserversorgung über fünf Hochbehälter in Oberried, Blachendorf, Drachselsried, Grafenried und Asbach mit einem Gesamtspeichervolumen von 770 Kubikmeter (m³). Die Hochbehälter sind unterschiedlich ausgerüstet und müssen zum Teil nachgerüstet werden. 30 Quellen speisen die Hochbehälter, allerdings sind die Quellen teils nicht geschützt oder nicht im Besitz der Gemeinde und die Quellsammelschächte teils mangelhaft. Die Löschwassersituation im Gemeindegebiet ist in den Ortsteilen mit insgesamt 13 Löschwasserzisternen/Weihern und sieben Entnahmestellen aus Gewässern nicht überall gesichert.
Die Aufgabenstellung war, die Wasserversorgung mit Eigenwasser zu sichern, oder der Anschluss an die Wasserversorgung Bayerischer Wald (WBW) um die Spitzen abzudecken. Denn die Quellschüttungen müssen bei der Mindestschüttung den Wasserbedarf gesichert decken können, was den Berechnungen nach nicht der Fall ist. Bei der Eigenwasserversorgung wären neue Brunnen erforderlich mit Wasserschutzgebietsausweisungen. Bei beiden Varianten sind eine Ortsnetzerweiterung und eine Verbundleitung unter den Hochbehältern erforderlich.
Die Eigenwasserversorgung mit der Erschließung neuer Brunnen mit Anpassung der Wasseraufbereitung und der Verbund- und Ortsnetzleitungen würde nach der Kostenschätzung des Ingenieurbüros mit Berücksichtigung der Förderung der geltenden RZWas rund 7,3 Millionen Euro netto zu Buche schlagen. Die Eigenwasserversorgung mit Fernwasserzuspeisung zur Deckung der Fehlmenge – es wird von rund 20000 m³ jährlich ausgegangen – ist mit rund 6,1 Millionen Euro netto nach Abzug der Förderung veranschlagt. Der Kostenrichtwert je Kubikmeter Wasserentnahme wurde bei der Eigenversorgung mit 2,61 und bei der Zuspeisung mit 2,43 Euro errechnet. Der Gemeinderat hat in dieser Sitzung noch keine Entscheidung getroffen. Soll die Maßnahme noch nach der geltenden RZWas abgewickelt werden, ist ein Förderantrag in diesem Jahr noch zu stellen.
Bauanträge
Ein Bauantrag ist von Anette Pongratz, Arnbruck, eingegangen. In Unterried wurde die Aufstockung eines Zwischenbaus beantragt und vom Gemeinderat einstimmig verabschiedet.
Beschluss
Die Beschlussfassung über die Annahme von Spenden für die Jahre 2022 und 2023 war einstimmig. In 2022 wurden 610 Euro bar gespendet und an Sachspenden gab es 2578 Euro. In 2023 waren es 1360 Euro Barspenden und 2478 Euro an Sachspenden, die alle zweckgebunden verwendet werden oder wurden.
Bericht und Anfragen
Bürgermeister Johannes Vogl berichtete, dass laut Förderantrag der vierte Stellplatz im neuen Feuerwehrhaus mit gefördert werde, wenn innerhalb von fünf Jahren ein sogenanntes UTV angeschafft wird. Gemeinderätin (GR) Alexandra Geiger machte auf die ihrer Meinung nach zu dunkle Straßenbeleuchtung besonders an der Bushaltestelle aufmerksam, Abhilfe wird versprochen. GR Egon Probst jun. meldete drei defekte Straßenlaternen im Baugebiet Leitenfeld und monierte, dass kein aktueller Skibusplan aushänge. GR Franz Freimuth wies darauf hin, dass beim Kinderfasching der Montessori-Schule nur 200 Besucher in der Schulturnhalle erlaubt seien. GR Hans Hutter monierte Schlaglöcher in der Dorfstraße in Oberried und trat dem Gerücht entgegen, dass das Gemeindepersonal beim Weihnachtsmarkt Stunden verrechnet hätten. Dem ist nicht so, sie waren unentgeltlich in der Verkaufsbude wie alle anderen Vereinsmitglieder auch. GR Georg Hirtreiter wies darauf hin, dass die Entnahmezisternen und Unterflurhydranten für die Feuerwehren gekennzeichnet werden sollen. Ein Bewohner des Betreuten Wohnens in Pointwiese fragte nach dem Stand des beabsichtigten Bauvorhabens neben ihrem Gebäude nach. Der Bauantrag wurde in dieser Form vom Gemeinderat abgelehnt, so der Bürgermeister.