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drachselsried.
25 Jugendliche aus fünf Feuerwehren absolvierten das Jugendleistungsabzeichen
Am Sportgelände in Unterried war für 25 Jugendliche aus dem KBM-Bereich Zellertal ein ereignisreicher Tag. Sie legten die Jugendflamme der Stufen eins bis drei und das Jugendleistungsabzeichen mit Bravur ab, wie ihnen Kreisjugendwart Martin Sterl bescheinigte.
Die 25 Mädchen und Burschen gehören den Feuerwehren aus Thalersdorf, Arnbruck, Drachselsried, Oberried und Asbach an. Als Organisator der Leistungsprüfung zeichnete der Jugendwart der Oberrieder Wehr, Christian Geiger verantwortlich, wofür er für den reibungslosen Ablauf Lob von den Prüfern der fünf Feuerwehren bekam. Sterl gratulierte allen Jugendlichen aufs herzlichste zu den sehr guten Ergebnissen. Wenn sich auch mancher kleine Fehler eingeschlichen hat, war das Ergebnis im Ganzen sehr gut und aus Fehlern kann man lernen, gab er ihnen mit auf den Weg.
Bürgermeister Johannes Vogl beglückwünschte die Jugendlichen für ihre Leistung ebenfalls. Da werde der Grundstock für die nächste Generation Feuerwehrfrauen und Männer gelegt, die bereit sind sich in den Dienst für die Allgemeinheit zu stellen. Sein Dank galt auch allen Jugendleitern für die Begleitung der Jugendlichen hin zu diesem ehrenvollen Dienst. Bei den Jahresversammlungen werden die Abzeichen überreicht, sagte Kreisjugendleiter Sterl „und tragt diese Abzeichen mit Stolz“.
Bild : Ausbilder, Jugendwarte und Schiedsrichter mit den Jugendlichen Feuerwehrfrauen und –männern, die das Jugendleistungsabzeichen bestanden haben. (rechts stehend) Bürgermeister Johannes Vogl, (kniend rechts) Kreisjugendwart Martin Sterl.
Bericht und Bild: E. Reith
Veröffentlicht am 26.09.2024
Ein großer Dank an alle Helfer und die gesamte Dorfgemeinschaft
Die Festgemeinschaft Drachselsrieder Kirwa mit ihrem Festleiter Josef Bauer und die Gemeinde mit Bürgermeister Johannes Vogl hatten zu einem Dankeschön sagen eingeladen. Anlass war die Kirwa und das im Mai gefeierte 150-jährige Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Drachselsried.
Zwei hervorragende Veranstaltungen, wie es Festleiter Bauer bezeichnete, wurden von den vielen Helfern heuer gemeistert. Seine Dankesworte richtete er nicht nur an die Helfer bei den beiden Veranstaltungen, sondern auch an die Dorfbevölkerung für den Häuserschmuck zum Jubiläum. Diese Veranstaltungen können nur durch den Zusammenhalt der Vereine, in diesem Fall der Feuerwehr (150-Jahrfeier) und der Kirwagemeinschaft (Feuerwehr und Krieger- und Reservistenverein) stattfinden. Es verliefen beide Veranstaltungen friedlich und ohne größere Komplikationen, so Bauer.
Bürgermeister Johannes Vogl bescheinigte dem Festleiter, der das Ehrenamt heuer zum ersten Mal innehatte, eine akribische Vorbereitung und Durchführung dieser für die Gemeinde großen Ereignisse. Auch er stattete allen, die zum Gelingen beigetragen haben, seinen Herzlichen Dank ab.
Mit einer PowerPoint Präsentation, das das 150-jährige Jubiläum der Feuerwehr nochmals in Erinnerung rief, klang der Abend aus.
Bild: (V. l.) Die Macher der Drachselsrieder Kirwa und des 150-jährigen Jubiläums der Feuerwehr. 2. Vorstand der KuRV Josef Schaffer, Bürgermeister Johannes Vogl mit einer Zusammenfassung des Jubiläums in Buchform, Festleiter Josef Bauer und 1. Vorstand der Drachselsrieder Feuerwehr, Markus Mühlbauer.
Bericht und Bild: E. Reith
Veröffentlicht am 22.09.2024
Die Oberrieder feierten ihre Kirchweih
Regnete es am Samstagvormittag noch wie aus Kübeln, hatte der Wettergott ein Einsehen mit den Oberriedern und stellte den Regen zum Abend hin ein. Die Ortsvereine formierten sich nach dem Standkonzert der Original Altnußberger Musikanten zum Kirchenzug und zogen zur Kirche, die Maria Namen vor 70 Jahren geweiht wurde.
Pfarrer Josef Gallmeier erwartete die Besucher zum Festgottesdienst. „Errichtet wurde das neue Gotteshaus, als das Schlimmste nach dem Krieg vorbei war“, so der Geistliche. „Sicher stand damals der ganze Ort hinter dem Vorhaben. Ein Vergelt’s Gott diesen Menschen, die das in die Wege geleitet haben“. Der damalige Bischof Dr. Michael Buchberger hatte bei der Weihe der Kirche, Reliquien in den Altar einfügen lassen.
Der Hochsteinchor gestaltete den Kirchweihgottesdienst mit der Waidlermesse festlich, wofür er zum Schluss mit Applaus von den Besuchern belohnt wurde.
In der festlich geschmückten Fahrzeughalle der Feuerwehr begrüßte Feuerwehrvorstand Franz Freimuth die Kirchweihgäste, unter ihnen die drei Bürgermeister Johannes Vogl, Rudi Hohlneicher und Egon Probst sen., viele Abordnungen von Feuerwehren und die Dorfbevölkerung, die so zahlreich gekommen waren, dass die als Tanzfläche reservierte Ecke kurzerhand bestuhlt wurde. Freimuth war angenehm überrascht vom sehr guten Besuch und dankte allen Helfern, denn nur durch den Zusammenhalt ist so eine Veranstaltung zu meistern. Die Oberrieder und Unterrieder bewiesen, dass sie Kirchweih können. Mit Schweinebraten und „Kirwaknedl“ wurden die Gäste bewirtet und die beiden Musiker von „Waidlerbluat“ spielten in moderater Lautstärke, so dass eine Unterhaltung noch möglich war. Bis spät in die Nacht hatten die Feuerwehrler mit der Bewirtung alle Hände voll zu tun.
Veröffentlicht am 17.09.2024
Der Gartenbauverein Oberried ging auf Reisen
Der diesjährige Tagesausflug des Gartenbauvereins mit Zellertalreisen führte nach Linz in den Botanischen Garten. Vorstand Max Koller konnte zahlreiche Mitglieder begrüßen und wünschte bei herrlichem Sonnenschein allen einen schönen Tag.
Bei der Ankunft in Linz wurde die Gruppe von einem Gartenführer in Empfang genommen. Auf dem ca. 4 Hektar großen Areal konnten die Besucher rund 10 000 Pflanzenarten, heimische Gewächse wie auch Exoten bestaunen.
In den Gewächshäusern (Tropenhaus, Sukkulenten-und Orchideenhaus) ist eine Vielfalt von Pflanzen zu bewundern.
In den über 30 Freilandanlagen sind die verschiedensten Themenarten angelegt.
Amerikanische und asiatische Gehölze, Pflanzen aus Afrika aber auch ein Rosengarten und eine Narzissenwiese waren zu bestaunen.
Anschließend fuhr die Gruppe zum Mittagessen in den Biergarten beim Donauwirt. Zum Schluss besichtigte man noch den Garten der Geheimnisse in Stroheim. In der 20 000 qm großen Gartenanlage ist eine beeindruckende Pflanzenvielfalt zu sehen. Hier hinterließ die Trockenheit der letzten Wochen ihre Spuren. Bei Kaffee und Kuchen ließ man den harmonischen Tag ausklingen.
Am Nachhauseweg bedankte sich der Vorstand Koller noch beim Busfahrer für die umsichtige Fahrweise.
Bericht: Eduard Reith
Bild: Die Reisegruppe mit Vorstand Max Koller (Mitte mit Strohhut) stellte sich im Botanischen Garten in Linz zum Erinnerungsfoto.
Veröffentlicht am 13.09.2024
Gedächtnisturnier der Eisstockschützen
Große Beteiligung am Walter Bauer Gedächtnisturnier, die Eisstockschützen Drachselsried haben zum Andenken an ihren ehemaligen aktiven Eisstockschützen, der kürzlich im Alter von erst 50 Jahren verstorben ist, am vergangenen Samstag ein Brotzeitturnier auf den Eisstockbahnen in Drachselsried organisiert und durchgeführt.
Es war eine Geste der Wertschätzung gegenüber dem ehemaligen Sportkameraden und Freund. Der Erlös aus dem Turnier kommt seiner Familie zu Gute.
Spartenleiter Norbert Muhr und SC Zellertal Drachselsried Vorstand Willi Wührer begrüßten die Schützen und Besucher und wiesen nochmals auf den Zweck dieses Turniers hin. Schirmherr Bürgermeister Johannes Vogl hob den Zusammenhalt der Eisstockschützen hervor, die sich miteinander für eine gute Sache einsetzen und den Erlös zur Unterstützung der Familie ihres ehemaligen aktiven Eisstockschützen Walter Bauer spenden werden. Vogl bedankte sich bei allen Schützen für die Teilnahme, bei den Drachselsrieder Eisstockschützen für die Organisation des Turniers und wünschte einen guten Verlauf mit einem sportlichen und caritativen Erfolg.
15 Mannschaften traten in drei Gruppen im sportlichen Wettbewerb nach dem Modus freies Mannschaftsschießen in Doppelrunden ohne Pässe gegeneinander an, wobei bei diesem Turnier der soziale Aspekt vor dem sportlichen Erfolg stand. Pro Mannschaft wurde eine Startgebühr erhoben und es wurde eine Box für Spenden aufgestellt.
Pro Gruppe wurde nach Turnierende die Siegerehrung durchgeführt.
In der Gruppe 1 erzielte die Mannschaft Kötztinger Stockschützen den ersten Rang, der zweite Platz ging an die Kammersdorfer Stockschützen, der dritte Platz an die Altrandsberger Stockschützen, der vierte an die Mannschaft Hasenfreunde und der fünfte an die Gschwendtner´s Stockschützen.
Sieger Gruppe 1: Kötztinger Stockschützen
Die ersten drei Plätze der Gruppe 2 verteilten sich wie folgt: Platz 1 die Mannschaft Menacher´s Lam, Platz 2 Schoßes Stockschützen, Platz 3 Ricardos Stockschützen, Platz 4 Teisnacher Stockschützen und Platz 5 Mannschaft Grand Filou.
Sieger Gruppe 2: Menacher's Lam
In der Gruppe 3 erzielten die Mannschaft Hallenbad Cafe den ersten Rang, die Eintrachtler Bodenmais den 2. Platz, die Lohberger Stockschützen den 3. Platz, der WSV Oberried den 4. und die Mannschaft Banditenstüberl den 5. Platz.
Sieger Gruppe 3: Hallenbad Café
Der eigentliche Sieger war die Kameradschaft unter allen Schützen, die sich zum Andenken an Walter Bauer auf den Platz gestellt und das Turnier bestritten und auch für den guten Zweck gespendet haben. Ein Lob gilt den Veranstaltern, den Drachselsrieder Eisstockschützen, die mit der Durchführung des Turniers eine Spendensumme erwirtschafteten. Mit der Beteiligung und dem Turnierverlauf waren die Organisatoren sehr zufrieden und für die Bewirtung der Schützen und Besucher sorgten die Drachselsrieder Eisstockschützen selbst.
Bericht: Ilse Probst
Bilder: Ilse Probst und Willi Wührer
Veröffentlicht am 09.09.2024
50. Drachselselsrieder Kirwa: Bierprobe
Guad schmeggd’s wieder und süffig is a
Die Schlossbrauerei hat zur Bierprobe für die 50. Drachselsrieder Kirwa ins Sudhaus eingeladen, um zu überzeugen, dass auch heuer das Festbier munden wird. Dem konnte der Festausschuss nach der ersten Probe nur zustimmen.
Michael Schmalzreich, Vertriebsleiter der Schloßbrauerei hieß den Schirmherr, Bürgermeister Johannes Vogl, den Festleiter Josef Bauer und die Probanden willkommen. Die Vorbereitungen in der Festhalle seien abgeschlossen und können von den Veranstaltern, der Feuerwehr und dem Krieger- und Reservistenverein (KuRV) bestückt und ausgeschmückt werden. Aber vor allem sei des Festbier eingebraut und wartet auf die Abnehmer. Dem schlossen sich Vogl und Bauer an. Alle wünschen sich eine unfallfreie und friedliche Kirwa 2024 mit vielen Besuchern aus Nah und Fern. Die Drachselsrieder Kirwa bildet den Ausklang der Festsaison und ist weitum bekannt. Am Festsamstag werden wieder zahlreiche Kirwastandl erwartet. „Der Festausschuss hat gute Arbeit geleistet und die Kirwa ist schlechthin das Fest der Drachselsrieder mit ihrem eigenen Bier“, so der Schirmherr.
Im Feuerwehrhaus ging die Bierprobe mit einer zünftigen Brotzeit weiter. Aber so ganz konnte den Festausschuss die Organisation noch nicht verlassen, denn letzte Details wurden noch lange besprochen.
Getreu dem Spruch: Hopfen und Malz, Gott erhalt`s, wurde das Festbier in der Sudhalle getestet und für sehr gut befunden. (V. r.) Christian Huber (1. Vorstand KuRV), Festleiter Josef Bauer, Schirmherr Bürgermeister Johannes Vogl, Vertriebsleiter Michael Schmalzreich, Sabine Ulrich (Schriftführerin) 1. Vorstand Markus Mühlbauer, Patrick Wölfl (Atemschutzwart), Christian Kopp (2. Kommandant), Florian Schrötter (Jugendwart), Andreas Brückl (2. Vorstand) alle FFW und Josef Schaffer (2. Vorstand KuRV).
Bericht und Bild: E. Reith
Veröffentlicht am 29.08.2024
Mikrozensus 2024
Halbzeit im Mikrozensus 2024 - 50.000 Bürgerinnen und Bürger müssen bis zum Jahresende noch mitmachen.
In Bayern – wie im gesamten Bundesgebiet – wird seit Januar dieses Jahres der Mikrozensus 2024 durchgeführt. Der Mikrozensus ist die größte jährlich stattfindende Haushaltsbefragung der amtlichen Statistik in Deutschland. Auf Basis der erhobenen Daten werden wichtige politische Entscheidungen getroffen, die alle Bürgerinnen und Bürger betreffen.
In Bayern werden insgesamt rund 120.000 Personen in etwa 60.000 zufällig ausgewählten Haushalten stellvertretend für alle bayerischen Einwohnerinnen und Einwohner zu ihren Lebens- und Arbeitsbedingungen befragt. Im Laufe des Jahres haben bereits etwa 70.000 Personen an der Erhebung teilgenommen, rund 50.000 Personen werden bis zum Jahresende noch um Auskunft gebeten. Davon sind auch Personen in unserer Gemeinde betroffen. Diese Personen erhalten vom Bayerischen Landesamt für Statistik eine schriftliche Aufforderung zur Teilnahme am Mikrozensus, die im Rahmen eines Telefoninterviews oder als Online-Befragung erfolgen kann.
Rechtsgrundlage für die Durchführung des Mikrozensus ist das Mikrozensusgesetz (MZG). Da jede fehlende Auskunft die Genauigkeit der Ergebnisse verringern würde, sind die ausgewählten Personen gemäß § 13 des Mikrozensusgesetzes zur Teilnahme verpflichtet. Eine Befreiung von der Auskunftspflicht sieht das Gesetz nicht vor. Dem Datenschutz wird durch die statistische Geheimhaltung voll Rechnung getragen. Die für den Mikrozensus erhobenen Einzelangaben werden ohne Ausnahme geheim gehalten und nur für statistische Zwecke verwendet.
Quelle: https://www.statistik.bayern.de/presse/mitteilungen/2024/pm226/index.html
Veröffentlicht am 23.08.2024
Bergmesse am Enzian – hoch über den Tälern – dem Herr Gott so nah
Auf dem Enzian, einem Berggipfel an der Wanderstrecke Eck-Großer Arber, hatte am Sonntag, 4. August 2024 die Bayer. Wald-Verein Sektion Drachselsried eine Bergmesse abgehalten.
Im Jahr 2018 errichteten Mitglieder der Sektion Drachselsried am äußersten Eck der Gemeinde Drachselsried, unmittelbar an der Gemeindegrenze zum Lamer Winkel, auf dem Enzian auf 1280 Meter Höhe ein Kreuz. Jährlich sollte an dieser Stelle zum Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder und Holzhauer-Familien ein Gottesdienst abgehalten werden, jedoch führten Corona und schlechte Wetterbedingungen zu Einschränkungen oder Verlegungen der Bergmesse.
In diesem Jahr konnte die Bergmesse durchgeführt werden, wenn auch den Berggipfel Wolken einhüllten, die den sonst einmaligen Blick in die Täler und umliegenden Berge verhinderten.
Pfarrer Alois Loeßl, ein gebürtiger Arnbrucker, hatte seinerzeit die Messe zur Segnung des Kreuzes gehalten, er zelebrierte auch diesen Sonntag die Bergmesse, assistiert von Mesner Wolfgang Kuchler. Loeßl richtete eine einfühlsame Predigt an die rund 50 Teilnehmer an der Messe. Mit wohlklingenden Stimmen umrahmte der Lamer Viergesang musikalisch die Bergmesse, passend zur Örtlichkeit mit der Waldler-Messe. Eine Messe unter freiem Himmel und wie hier auf dem Enzian dem Herr Gott so nah, verbreitet eine ganz besondere Stimmung und lässt uns etwas Demut vor der Schöpfung empfinden.
Nach der Messe kehrten die Gottesdienstbesucher in der Berghütte Schareben ein, Vorsitzender Gerd Matl bedankte sich bei Pfarrer Alois Loeßl, bei Mesner Wolfgang Kuchler, bei allen Männern von der Bergwacht und der Sektion Drachselsried, die beim Auf- und Abbau mitgeholfen haben sowie beim Lamer Viergesang und beim Schareben-Wirt.
Bericht: Ilse Probst
Foto: Helmut Jungbeck
Gottesdienst unter freiem Himmel – Pfarrer Alois Loeßl zelebrierte die Bergmesse zu Füßen des Enzian-Kreuzes. Links der Lamer Viergesang – rechts Mesner Wolfgang Kuchler
Veröffentlicht am 05.08.2024
Die Geschäftsführung des Zweckverbands Abwasser Zellertal ist jetzt in Drachselsried
Schon zum Anfang der Wahlperiode (2020) wurde zwischen den beiden Zellertalgemeinden vereinbart, dass die Geschäftsführung, die seit 1996 von der Gemeinde Arnbruck erledigt wurde, zur Halbzeit zur Gemeinde Drachselsried wechselt.
Das hat sich um ein Jahr verschoben, aber nun ist es soweit. Die Geschäftsführerin ist Julia Neumaier. Vorsitzende bleibt für diese Periode die Arnbrucker Bürgermeisterin Angelika Leitermann.
In ihrem Bericht zum Haushaltsplan 2024 gab Neumaier die Zahlen der Haushaltsrechnung für das Jahr 2023 der Verbandsversammlung bekannt. Der Verwaltungshaushalt (VwHH) schließt in den Einnahmen und Ausgaben mit 368 710,57 und der Vermögenshaushalt (VmHH) mit 112 867,60 Euro ab. Die überplanmäßigen Ausgaben wurden in einer vorhergehenden Sitzung von der Verbandsversammlung schon genehmigt.
Haushaltsplan 2024
Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2024 wird im VwHH mit 366 400 und im VmHH mit 117 700 Euro veranschlagt, was einen Gesamthaushalt von 484 100 Euro ergibt. Der Finanzbedarf ist mit den Klärwärtern Andreas Brückl und Thomas Wiesner abgestimmt, so die Vorsitzende Leitermann. Die Finanzmittel werden von den beiden Verbandsgemeinden erbracht. In der Haushaltssatzung sind die Umlagen festgesetzt. Bei der Betriebskostenumlage wird der Schmutzwasseranteil zugrunde gelegt, der für Arnbruck 23,85 v. H. (87 388,23 Euro) und für Drachselsried 76,15 v. H. (279 011,77 Euro) beträgt. Die Investitionsumlage (VmHH) betrifft Arnbruck mit 32 v. H. (44 064,00 Euro) und Drachselsried mit 68 v. H. (96 636,00 Euro).
Preistreiber waren die letzten Jahre der Strombezug und die Klärschlammentsorgung. Trotz des Eigenverbrauchs der PV-Anlage von 42 063 Kilowattstunden (kWh) in 2023 stieg der Strombezug gegenüber 2022 um 245,9 Prozent auf 96 770,80 Euro. Die Klärschlammentsorgung (Thermische Verwertung) stieg um 21 Prozent auf 61 471,65 Euro.
Im VmHH ist neben der Überdachung der Containerstellplätze vor dem Gebäude (70 000) der Erwerb von Überwachungskameras (2 000) und das Erstellen der Wasserrechtlichen Erlaubnis (17 000) sowie der Kostenausgleich für die 2023 erfolgte Potentialanalyse (8 700 Euro) veranschlagt.
Haushaltsplan und Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2024 wurden von der Verbandsversammlung einstimmig beschlossen.
Containerüberdachung
Zum Sachstand Containerüberdachung mahnte Klärwärter Brückl an, dass das Oberflächenwasser nicht in das Auffangbecken, sondern in den Kanal abgeleitet werden muss. Zudem fehlt ein Bodengutachten für die Bodenplatte der Überdachung, da dieser Beton eine besondere Güte aufweisen muss. Die Zufahrt soll durch erweiterte Teerungen optimieret erden. Bürgermeister Johannes Vogl merkte an, dass Drachselsried heuer Teerungen ausführen wird und dies in diesem Rahmen mit erledigt werden könnte. Auf Vorschlag von Vorsitzender Leitermann soll das wirtschaftlichste Angebot zum Zuge kommen.
Zweckvereinbarung
Formsache war die Zweckvereinbarung zwischen dem Zweckverband Abwasser Zellertal und der Gemeinde Drachselsried wegen der vereinbarten Übernahme der Geschäftsführung.
Vorsitzende und Bürgermeisterin Angelika Leitermann bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und die Übernahme der Geschäftsführung.
Veröffentlicht am 01.08.2024
Beim Jugendübungstag 12 Stunden für die Ausbildung geopfert
16 Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren stellten sich den Anforderungen einer fordernden Ausbildung bei der Feuerwehr Drachselsried.
Vier weibliche und 12 männliche Jugendliche wurden von Erwachsenen beim jährlichen Jugendübungstag unter Leitung von Jugendwart Florian Schrötter, der auch Einsatzleiter war in die Aufgaben eingeführt und mit den Gerätschaften vertraut gemacht, um als Erwachsene den Dienst am Nächsten, gemäß dem Motto der Feuerwehren, retten, löschen, bergen, schützen erfüllen zu können.
Aber auch der kameradschaftliche Umgang wird mit gemeinsamem Frühstück, Mittag- und Abendessen gepflegt. Die Aufgabenstellungen waren die Brandbekämpfung im Innenangriff unter Atemschutzbedingungen (Attrappen) mit Personenrettung. Funkausbildung, Schlauchleitung kuppeln mit Wasserentnahme aus offenen Gewässern und Personenrettung aus Fahrzeugen mit erste Hilfemaßnahmen. Viel Theorie am Vormittag, bis dann am Nachmittag die praktischen Übungen in der Haufenmühle zu bewältigen waren. Sie dienen auch als Training für die Jugendflamme und das bayerische Leistungsabzeichen, das im September beim Jugendtag der Zellertalwehren abgenommen wird. Die Einsatzübung fand mit der Arnbrucker FFW statt.
Beim angenommenen Dachstuhlbrand mit starker Rauchentwicklung mussten zwei Personen von Atemschutzträgern gefunden und gerettet werden. Mittels der Drehleiter der Arnbrucker Wehr wurden eine Person vom Balkon in Sicherheit gebracht und die andere über einen zweiten Fluchtweg. Die „Atemschutzträger“ wurden dabei überwacht, dass sie die Einsatzzeiten nicht überschreiten, was in diesem Fall nicht passierte.
Dann war alles für die Brandbekämpfung vorbereitet. Die Saugstelle im Haufenmühlbach lieferte genug Wasser, die Schläuche waren verlegt und zusammengekuppelt und die Brandbekämpfung konnte beginnen. Mit großem Eifer waren die Jugendlichen bei der Sache, besonders die Bekämpfung der Flammen aus dem Korb der Drehleiter war begehrt, die von Josef Hutter jun. bedient wurde.
Einsatzleiter Schrötter hatte bei der Schlussbesprechung nur Lob für die angehenden Feuerwehfrauen und –männer für ihren Einsatzwillen parat. Schon 25 Minuten nach der Alarmierung waren die zwei Personen gerettet und für die Brandbekämpfung alles aufgebaut. Wichtig war ihm, dass viel Material zum Einsatz kam, damit die Jugendlichen alle Geräte kennenlernen und deren Handhabung umsetzten können. Schrötter dankte der Arnbrucker Feuerwehr für die gemeinsame Übung. Atemschutzwart Patrick Wölfl war ebenfalls voller Lob für seine „Schützlinge“, die schnelle Hilfe leisten konnten. 1. Kommandant Georg Hirtreiter sprach von der langen Zeit der Ausbildung (sechs Jahre) bis jeder ein voll ausgebildeter Feuerwehrler ist. Aber sie werden von den älteren Kameraden immer unterstützt und gemeinsame Übungen fördern diese Kameradschaft.
Bürgermeister Johannes Vogl war beeindruckt von dieser schon professionellen Herangehensweise und verglich die Übung wie bei Erwachsenen. Die gemeinsamen Übungen mit anderen Wehren fördern die Zusammenarbeit zum Wohle der Bevölkerung. Er dankte allen beteiligten für die Übung.
Bericht: Eduard Reith
Veröffentlicht am 30.07.2024
Ein Fest für die Kinderfeuerwehr und ihr neues Fahrzeug
Die Erwachsenen stellten sich in den Dienst ihrer jüngsten Nachwuchsmannschaft, der Kinderfeuerwehr Oberried, und richteten mit Stolz und Freude anlässlich der Segnung des Kinderfeuerwehrautos ein kleines Fest aus.
Gemeinsam wurde das nigelnagelneue Feuerwehrfahrzeug für die Kinderfeuerwehr gefeiert, es ist eine Einzelanfertigung der Marke „Made in Oberried“, das für Übungs- und „Einsatz“-Zwecke von einem kleinen Team aus handwerklich geschickten Feuerwehrmännern in vielen Stunden auf einer blanken Plattform mit vier Rädern optisch und ausrüstungstechnisch den Einsatzfahrzeugen angepasst gebaut wurde.
Mit der im vergangenen Jahr gegründeten Kinderfeuerwehr setzt die Oberrieder Feuerwehr frühzeitig auf fundierte Nachwuchsarbeit aus den eigenen Reihen. Von klein auf werden die Kinder in die Feuerwehr eingebunden, lernen den Alltag der Feuerwehrarbeit kennen und sind bei allen Veranstaltungen involviert. Um den Kindern Spaß und Freude an der Ausbildung in der Feuerwehr zu vermitteln und zu erhalten, werden die entsprechenden Hilfsmittel und Einsatzgeräte in kindgerechter Größe und Ausführung zur Verfügung gestellt. Sie lernen die Einsatzbereiche und die Bedienung der Geräte bereits im Kindesalter kennen und können auf das in der Kinderfeuerwehr vermittelte Wissen in der Jugend- und später auch Erwachsenenausbildung aufbauen.
In Begleitung der Blaskapelle Original Altnußberger Musikanten marschierte der Festzug mit Feuerwehr und Ehrengästen zum Gottesdienst in der Expositurkirche Oberried. Pfarrer Stefan Brunner und Mitzelebrant Pfarrer Andreas Artinger feierten mit der Feuerwehr und der Kirchengemeinde einen Gottesdienst, bei dem das Thema Feuerwehr im Mittelpunkt stand. Die Kinderfeuerwehr und die Betreuerinnen beteiligten sich an der Gestaltung, musikalisch begleitete der Drachselsrieder Kinderchor die Heilige Messe. Über ein kleines Frage- und Antwort-Spiel prüfte Pfarrer Artinger das Fachwissen der kleinen Feuerwehrleute, um schließlich den Zusammenhalt und die Kameradschaft untereinander als ganz wichtige Eigenschaften in der Feuerwehrgemeinschaft herauszustellen.
Nach dem Gottesdienst segneten die beiden Geistlichen das Kinderfeuerwehrauto sowie alle Fahrzeuge der Feuerwehr, die auf dem Kirchenumfeld aufgereiht waren sowie auch die Fahrzeuge der Gottesdienstbesucher, und wünschten allzeit unfallfreie Fahrt und gute Heimkehr.
Das Fest der Kinderfeuerwehr und die Fahrzeugsegnung wurde im Feuerwehrgerätehaus gefeiert und das Fahrzeug an die Kinderfeuerwehr übergeben. Feuerwehrvorstand Franz Freimuth bedankte sich bei den Betreuerinnen der Kinderfeuerwehr mit ihrer Leiterin Magdalena Muhr-Hutter für ihre hervorragende Arbeit, beim Team Fahrzeugbau, bei den vielen Helfern, bei den beiden Geistlichen für die schöne Gestaltung des Gottesdienstes und der Fahrzeugsegnung sowie bei der Blaskapelle Original Altnussberger Musikanten.
Freimuth konnte eine Reihe Ehrengäste begrüßen, unter ihnen Bürgermeister Johannes Vogl, den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Heinrich Mühlbauer, den Kinderfeuerwehrbeauftragten Johannes Vogt und seine Stellvertreterin Sigrid Eberl, den Kreisbrandmeister Thomas Müller und die Bomoisa Blaulichtbande, die Kinderfeuerwehr Bodenmais. In ihren Grußworten gratulierten die Ehrengäste zum Fahrzeug der Kinderfeuerwehr und würdigten die ehrenamtliche Arbeit und das Engagement in der Ausbildung der kleinen Feuerwehrleute. Die Redner wünschten einen allzeit unfallfreien Umgang mit dem Fahrzeug.
Magdalena Muhr-Hutter, sie hatte schon beim Gottesdienst die Geschichte „Als Gott den Feuerwehrmann und die Feuerwehrfrau schuf“ erzählt, dankte in einer kurzen Ansprache den Eltern, die ihre Kinder in die Obhut der Kinderfeuerwehr geben und damit die Ausbildung unterstützen, bei ihren Teamkolleginnen sowie bei der Führungsriege der Feuerwehr für die Unterstützung und lud nach draußen zur Tanzvorführung der Kinderfeuerwehr ein.
Nach dem offiziellen Teil der Feier wurde das Fahrzeug der Öffentlichkeit vorgestellt und
konnte begutachtet werden. Es ist mit allen Geräten eines Feuerwehrautos, mit Pumpe, Stromaggregat, Wassertank usw. ausgestattet. Die Kinderfeuerwehr selbst übernahm die Inspektion des Fahrzeugs mit Ausstattung und nahm eine eingehende Funktionsprüfung vor.
Bericht und Bilder: Ilse Probst
Veröffentlicht am 22.07.2024
Helfer vor Ort bekommen Spende vom Stammtisch Falter
Eine Spende in Höhe von 200 Euro hat der Stammtisch Falter beim diesjährigen Gartenfest aus dem Erlös des Gartenfestes des Vorjahres an die Helfer vor Ort im Zellertal übergeben. Damit zeigte der Verein, dass ihm die Unterstützung dieser ehrenamtlichen Rettungseinheit im Zellertal sehr wichtig ist.
Der Stammtisch ist ein rühriger Verein, der aktiv mit eigenen Veranstaltungen aber auch mit Besuchen der örtlichen Vereinsfeste das gesellschaftliche Leben in der Gemeinde fördert.
Für die Helfer vor Ort nahm Reinhard Fischer (2. von rechts) das Geld entgegen und bedankte sich bei der Stammtischvorstandschaft mit Andrea Wittenzellner, Josef Geiger und Claudia Silberbauer (von links) für die Zuwendung, die für die Ausrüstung und Materialbeschaffung der HvO verwendet wird. Die HvO Zellertal versehen ihren ehrenamtlichen Rettungsdienst in den Gemeinden Arnbruck und Drachselsried, insgesamt 14 ausgebildete Helfer teilen sich in ihrer Freizeit den Dienst. Sie sind eine unverzichtbare Rettungseinheit in der Region, die schnell bis zur Übergabe an den Rettungsdienst wertvolle erste Hilfe leistet. Die Wertschätzung der Bevölkerung für die Arbeit der Rettungseinheit spiegelt sich in der großen Spendenbereitschaft wider.
Bericht: Ilse Probst
Foto: Margot Köppl
Veröffentlicht am 21.07.2024
Waldjugendspiele auf der Frath
Viel gewusst und noch mehr dazugelernt
36 Klassen aus dem ganzen Landkreis Regen hatten sich für die heurigen Waldjugendspiele in den hervorragend geeigneten Waldungen auf der Frath angemeldet.
Am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag starteten sie nacheinander zu einem gut zweistündigen Parcour, den der Arnbrucker Forstoberinspektor Joshija Späthe zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen der Abteilung Forst am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF Regen) vorbereitet hatte.
Rund 680 Schüler besuchten mit ihren Lehrkräften und Forstpaten die verschiedenen Stationen, an denen Wissen über die Lebensgemeinschaft Wald gefragt war. Die Kinder wurden auch über verändertes Wachstum infolge des Klimawandels hingewiesen und angeregt, sich Gedanken über die Konsequenzen zu machen. Sport, Spaß und Spiel kamen nicht zu kurz und am Schluss gab es für jedes Kind eine Kappe und eine Holzmedaille.
An der ersten Station waren Zusammenarbeit und fixe Hände nötig, als die Kinder je 20 Baumscheiben von Birke, Buche, Lärche und Fichte erst trennen und dann zu stabilen Türmen aufschichten durften. Auch beim Blätterangeln mussten sie unterscheiden zwischen Ahorn, Buche und Eiche und diese möglichst flott an die richtigen Äste hängen, wobei auch hier die Zeit begrenzt war. „51 Blätter in drei Minuten geangelt, das war spitze!“ lobte der Forstpate, der auf der Wanderung durch den kühlen Wald immer wieder anhielt und die Kinder die verschiedenen Baumarten bestimmen ließ, nach den Unterscheidungsmerkmalen fragte und auf die Kennzeichen eines gesunden Mischwalds hinwies.
Dazwischen entdeckten die Kinder Bilder mit verschiedenen Waldbewohnern wie Spechte, Meisen, Feuersalamander und nur in bestimmten Gebieten vorkommenden Raufußhühnern wie den Auerhahn. Nur winzig klein, aber dennoch der gefährlichste Feind des Waldes: Der Borkenkäfer, der sich in die Rinde vor allem der Fichte einbohrt und Eier legt. Aus denen schlüpfen millionenfach Larven, fressen das Saft leitende Kambium, so dass der Baum abstirbt. Buchdrucker und Kupferstecher können so großflächige Schäden anrichten, vor allem in reinen Fichtenwäldern.
Der Wald als riesiger Wasserspeicher und Quellgebiet für Trinkwasser, der Wald als Ort der Erholung, der Wald als Heimstätte eines reichen Bodenlebens voller Mikroorganismen, Moosen und Pilzen, der Wald als Rohstofflieferant für Bau- und Brennholz, für die Papierherstellung – immer wieder machten die Forstpaten Halt, erklärten und öffneten den Kindern die Augen auch für die kleinen Wunder des Waldes.
Zur Abwechslung konnten die Kinder beim Zapfen werfen ihre Zielsicherheit erproben und beim Sterschlichten das schnelle und effektive Zusammenspiel aller. Danach gab es beim Gutsgasthof Frath eine Medaille aus Holz, als kleine Belohnung für jedes Kind. Wenn in ein paar Wochen alle Wertungshefte ausgezählt sind, werden die drei punktbesten Klassen zur Siegerehrung eingeladen. Dort bekommt ein jedes eine knallorange Kappe.
Aufgepasst beim Blätter angeln: Eiche, Ahorn und Buche unterscheiden sich in der Form und müssen am richtigen Baum aufgehängt werden.
Diese Klasse arbeitet beim Sterschlichten flott und effektiv zusammen.
Bericht und Bilder: Hans Weiß
Veröffentlicht am 04.07.2024
Spende an Helfer vor Ort
Eine Spende in Höhe von 500 Euro durften die Helfer vor Ort Zellertal entgegennehmen, die Zuwendung kam von der Senioren-Gymnastik Gruppe, einer Sparte des SC Zellertal Drachselsried. Einmal wöchentlich, montags um 18.30 Uhr, trifft sich eine Gruppe Senioren zur Gymnastikstunde mit Übungsleiterin Berta Stopfer in der Turnhalle der Grundschule um die Erhaltung der Beweglichkeit und altersgemäße Fitness zu trainieren, was für die Senioren sehr wichtig ist, betont Berta Stopfer.
Alle Mitwirkenden nehmen gerne und eifrig an den wöchentlichen Gymnastikstunden teil. Jeder kann mitmachen, für Mitglieder des SC Zellertal Drachselsried ist die Teilnahme kostenlos, andere entrichten einen geringen Beitrag.
Ziel der Übungen sind ein Ganzkörpertraining um die Beweglichkeit der Wirbelsäule zu erhalten, für einen stabilen Rumpf zu sorgen, das Gleichgewicht zu stärken, die Gliedmaßen zu koordinieren, die Reaktionsfähigkeit zu fördern und Stürze zu vermeiden.
Die Gruppenmitglieder haben nun beschlossen, das gesammelte Geld an die Helfer vor Ort Zellertal zu spenden, denn sie sind froh, dass es die ehrenamtliche Rettungseinheit im Zellertal gibt und in Notfällen schnell Hilfe leisten kann.
Roland Schötz, einer von den zwölf ehrenamtlichen Helfern, nahm für die Rettungseinheit den Spendenbetrag entgegen, er bedankte sich im Namen der gesamten Organisation für die Zuwendung und berichtete bereitwillig über Einsatzbereiche, welche Hilfeleistungen die Ersthelfer vornehmen können und dürfen, sowie über die Verwendung der Spendengelder. Angesiedelt sind die Helfer vor Ort unter dem Dach des BRK, allerdings müssen sie ihren Betriebsaufwand selbst finanzieren, und da ist jede finanzielle Unterstützung sehr wertvoll. Jede Spende trägt zur Sicherung der Existenz der HvO bei, sagt Schötz. Alarmiert werden die HvO per Funk über die Integrierte Leitstelle Straubing, das Einsatzgebiet der Zellertaler Rettungseinheit erstreckt sich von Niederndorf bis Gemeindegrenze Bodenmais, in Richtung Wiesing und bis Asbach. Die HvO Zellertal gibt es seit 1997, seinerzeit war es die zweite Einheit Helfer vor Ort bayernweit. Anfangs wurden die Fahrten zu den Einsätzen mit dem privaten Pkw vorgenommen, seit einigen Jahren steht ihnen ein eigenes Einsatzfahrzeug zur Verfügung, auch dafür wird der Betriebsaufwand aus Spenden gedeckt, die Kosten für die Fahrzeugversicherung teilen sich die Gemeinden Arnbruck und Drachselsried. Die Helfer nehmen regelmäßig an Schulungen teil, sie leisten professionelle Erste Hilfe und ihren Dienst versehen sie in ihrer Freizeit. In der Bevölkerung ist die Wertschätzung gegenüber der Rettungseinheit sehr hoch, jedem ist bewusst, dass ihr Einsatz im Notfall Leben retten kann und jede weitere Spende unterstützt die wertvolle Arbeit der Helfer.
Bericht und Foto: Ilse Probst
Übungsleiterin Berta Stopfer (4. von links) übergibt im Namen der gesamten Gymnastikgruppe die Spende an Roland Schötz von den HvO Zellertal (6. von links)
Veröffentlicht am 06.06.2024
Informationsabend zum Thema Social Media
Die Nutzung von Sozialen Medien ist auch im Tourismus ein wichtiges Marketinginstrument. Zu diesem Thema hatten die Gemeinden Arnbruck und Drachselsried einen Informationsabend veranstaltet und alle Vermieter eingeladen.
Referent Andreas Stadler, Leiter Marketing & Kommunikation der Arber-Bergbahn, gab einen Überblick über Werbe- und Gestaltungsmöglichkeiten von Werbeeinträgen in den Sozialen Medien mit Facebook und Instagram. Bürgermeister Johannes Vogl konnte etwa 15 interessierte Vermieter begrüßen.
Wie erreiche ich meine Zielgruppen, wie gestalte ich Beiträge und Reels (kurze Videos), die ich auf Social Media Plattformen wie Facebook und Instagram effizient posten kann, das war das Arbeitsthema des Abends.
Andreas Stadler hatte viele Anregungen und Beispiele sowie Gestaltungsvorschläge zur Erstellung von Beiträgen und Videos dabei, denn Tatsache ist, so seine Einschätzung, an dem Thema kommt man heute nicht mehr vorbei. Viele Nachrichten laufen heute über Soziale Medien und dabei ist es wichtig, bei der Erstellung auf Realität, auf Natürlichkeit und Authentizität zu achten, denn der Gast will keine Klischees, sondern reale Situationen sehen.
Was früher die „Mund-zu-Mund“ Werbung war, ist heute neue Gäste, sprich User, über den Stammgast zu gewinnen, die Medieninhalte seiner Posts zeigen reale Situationen aus dem Urlaubsaufenthalt, ob Landschaft, Erlebnisse oder Begegnungen. Stadler gibt den Tipp, im Urlaubsquartier Links auf den Beherbergungsbetrieb zu hinterlegen und dem Gast dadurch die Möglichkeit zu geben, seine Einträge mit dem Profil des Gastgebers zu verlinken. Das Ziel ist z.B. bei Instagram, Wachstum und Reichweite zu generieren und möglichst viele Profile zu verlinken und damit mehr Leute zu erreichen.
Bei der Produktion der Inhalte unterscheidet der Referent zwischen Bildern und Videos. Er zeigt auf, wie er bei der Erstellung vorgeht, er arbeitet mit der Kamera, wenn aufwendige Beiträge erstellt werden, aber hauptsächlich filmt er mit dem Handy. Studien zufolge nutzt der Deutsche zwei Stunden am Tag online-Medien und 50 % davon sind Videoformate. Instagram und Facebook werden von verschiedenen Altersgruppen genutzt, ab 50 Jahren eher Facebook, darunter ausgewogen 50 / 50 % Instagram. Stadler gibt praktische Tipps dazu, was der Besucher sehen oder fragen und erfahren will. Dabei soll ein Mix gefunden werden, der sowohl die Einheimischen als auch die Gäste anspricht. Wir müssen zeigen, dass unsere Region etwas Besonderes ist und die Hauptbotschaft soll am Anfang des Videos stehen.
Bei der Erstellung von Bildbeiträgen und Videos sind immer die Bild- oder Videorechte zu beachten, man soll nur Daten verwenden, von denen man weiß, dass sie verwendet werden dürfen. Wann man eine Einverständniserklärung braucht und wann nicht, dazu hatte Stadler weitere Informationen. Auch empfiehlt er von der Veröffentlichung von Bildern oder Videos von Kindern im Netz abzusehen. Ohne großen Aufwand lassen sich aus vorhandenen Bildern Slideshows erstellen erklärt der Fachmann. Spezielle Programme, kostenlose und kostenpflichtige, gibt es zur Erstellung von Videos. Wird ein Video produziert, soll es authentisch wirken und das Produkt, das beworben werden soll, so zeigen, wie es ist. Beiträge können praktisch auf „Vorrat“ produziert werden und die Veröffentlichung über die Funktion "Planung" terminiert werden, zum eingestellten Termin erscheint der Beitrag selbständig.
Stadler hatte noch Informationen zu Plattformen für Musik und Bildern. Ein weiteres Thema war Influencer-Marketing, wie es funktioniert und für wen es sinnvoll ist.
Stadlers Fazit war, im Sozial Media Bereich muss man regional denken, nicht alleine auf den eigenen Betrieb reduziert. Der Betrieb profitiert von der Region – die Region vom Betrieb. Im Grunde sind die Absichten und die Zielgruppen der touristischen Werbung über die Jahre hinweg gleichgeblieben, nur die Werbeinstrumente haben sich der Entwicklung und den heutigen technischen Anforderungen und Stand angepasst.
Bürgermeister Johannes Vogl bedankte sich bei Andreas Stadler, er hat den Besuchern einen realen Einblick in den Bereich Sozial Media gewährt. Er ist in dem Fach ein Profi und hat seinen Vortrag authentisch und natürlich präsentiert, bestätigte Vogl dem Referenten.
Bericht: Ilse Probst
Veröffentlicht am 18.04.2024
Neue Spiel- und Sportgeräte für die Grundschule
Die Gemeinde Drachselsried hat sich um die Anschaffung neuer Spiel- und Sportgeräte für die Grundschule bemüht. Die Kinder turnen begeistert auf dem neuen Klettergerüst, welches der Bauhof vor kurzem auf dem Pausenhof der Schule montiert hat. Die neuen Fahrzeuge für die Kinder im Offenen Ganztag sind jetzt schon überaus beliebt.
Neben Hockeyschlägern, Rollbrettern und anderen Sportgeräten, hat die Gemeinde auch eine Slackline für die Grundschule bezahlt. „Wir sind überaus dankbar für die großzügige Unterstützung der Gemeinde Drachselsried. Sie hat immer ein offenes Ohr für uns“, freut sich Rektorin Susi Karmann.
Bild: v.l. Bauhofmitarbeiter Otmar Neumaier, Rektorin Susi Karmann, Kämmerin Julia Neumaier und Bürgermeister Johannes Vogl
Veröffentlicht am 16.04.2024
Erste Prüfung für die Kinderfeuerwehr Oberried
Fast ein Jahr nach der Gründung der Kinderfeuerwehr in Oberried erlebten die 24 Mädchen und Buben einen aufregenden Tag, ihnen stand die erste Prüfung in der Feuerwehr bevor. An zwei vorausgegangenen Übungstagen bereiteten sich die kleinen Feuerwehrleute mit viel Eifer und mit Unterstützung ihrer Betreuerinnen auf ihre erste Prüfung vor. Nun habe sie die erste Hürde in ihrem hoffentlich noch langen Feuerwehrleben geschafft und mit Erfolg die Prüfung zur Kinderflamme Stufe 1 abgelegt.
Dafür ernteten sie nicht nur von ihren Betreuerinnen und der Kindergruppenleiterin Magdalena Muhr-Hutter lobende Worte, sondern auch von Bürgermeister Johannes Vogl, vom Vorsitzenden des Feuerwehrverbandes Kreis Regen Heinrich Mühlbauer, von Kreisbrandmeister Thomas Müller und Thomas Oberberger, Fachbereichsleiter Jugendpolitik. Die Ehrengäste sprachen auch den Betreuerinnen ihre Anerkennung aus, sie vermitteln mit viel Herzblut den Kindern Spaß am Dienst in der Feuerwehr.
Am vergangenen Samstag war es nun so weit, nicht nur die Buben und Mädchen der Kinderfeuerwehr waren aufgeregt, sondern auch ihre Betreuerinnen und die Verantwortlichen der Oberrieder Wehr, ob denn alles nach Wunsch klappen würde.
Aber die kleinen Feuerwehrleute arbeiteten sich zielsicher und souverän durch alle fünf Prüfungsaufgaben, mit viel Fachkenntnis beantworteten sie Fragen zur Feuerwehr, wussten die Notrufnummer 112 und wann man sie braucht, erkannten verschiedene Kleidungsstücke der Feuerwehr, klebten größenmäßig passende Pflaster auf Wunden, sortierten Zündhölzer nach noch funktionstüchtig oder nicht mehr brauchbar und jonglierten gekonnt bei der Aufgabe Wassertransport. Und zum ersten Mal durften die Kinder zur Prüfung ihre neue Feuerwehrkleidung tragen, das gibt ihnen ein gutes Gefühl für die Zugehörigkeit zur Feuerwehr Oberried.
Die drei Schiedsrichter Thomas Oberberger, Anna Sterl, Bernhard Schiller und Sebastian Geiger, Kommandant FFW Oberried konnten sich von dem guten Wissensstand der Kinderfeuerwehr überzeugen, mit Freude und Stolz verkündeten sie am Ende der Prüfungen, dass alle bestanden haben.
Nach den absolvierten Prüfungsaufgaben bekamen alle Kinder ihre persönliche Urkunde und ihr Abzeichen Kinderflamme Stufe 1 und danach für alle eine stärkende Brotzeit.
Bericht und Bild: Ilse Probst
Titelbild: Nach der erfolgreichen Prüfung stellten sich alle zum gemeinsamen Erinnerungsfoto auf, von links Martin Egner, stellv. Vorstand FF Oberried, KBM Thomas Müller, Sebastian Geiger, Kommandant, Michael Egner, stellv. Kommandant, Heinrich Mühlbauer, Vorsitzender Kreisfeuerwehrverband, die Betreuerinnen und die Prüflinge, Franz Freimuth, Vorstand FF Oberried, die Schiedsrichter Bernhard Schiller, Anna Sterl, Thomas Oberberger, Bürgermeister Johannes Vogl und Kinderfeuerwehrleiterin Magdalena Muhr-Hutter
Veröffentlicht am 15.04.2024
Rama Dama war ein voller Erfolg
Zu einer Säuberungsaktion im Dorf und in der Gemeinde hatte die Gemeinde Drachselsried aufgerufen und zur Beteiligung und zum Helfen Vereine und Privatpersonen eingeladen.
Bürgermeister Johannes Vogl konnte am Samstag, 13.04.2024 eine stattliche Anzahl Helfer zum „rama dama“ begrüßen, darunter eine Reihe Privatpersonen sowie kleinere und größere Gruppen aus den Vereinen.
Ausgerüstet mit Wanderschuhen und Arbeitshandschuhen waren sie zum Treffpunkt erschienen. Vogl bedankte sich bei allen Teilnehmern für ihr Engagement und dass sie an einem Samstag ihre Freizeit geopfert haben. Gemeindeangestellte Sabine Mühlbauer hat die Säuberungsaktion organisiert und für Brotzeiten nach Beendigung der Aktion gesorgt.
Ausgestattet mit Müllsäcken machten sich die Gruppen auf, die ihnen zugeteilten Wegstrecken abzugehen. Eingesammelt wurde achtlos weggeworfener Müll und Unrat, der sich den Winter über angesammelt hatte und entlang der Straßenränder lag.
Eine Unsitte hat sich offensichtlich bei einigen Hundebesitzern eingebürgert, die bereitgestellten Kotbeutel werden zwar benutzt, die vollen jedoch achtlos am Straßenrand entsorgt. Es wird darum gebeten, die Beutel ordnungsgemäß in die vorgesehenen Behälter bei den Hundetoiletten einzuwerfen.
Mit einem mannschaftlich großen Aufgebot unterstützte die Drachselsrieder Jugendfeuerwehr die Aufräumaktion, sie kamen mit zwei Einsatzfahrzeugen zum Treffpunkt. Ohne ihren Einsatz könnte nur ein kleiner Teil der Wegstrecken abgesucht werden. Aufgeteilt in zwei Gruppen übernahmen die jungen Feuerwehrkameradinnen und - kameraden das Dorfgebiet und einen Streckenabschnitt an der Staatsstraße.
Einige Gemeindebürger sammelten in kleinen Gruppen in Grafenried, die Zellertalstraße entlang, in Unterried, der Waldverein die Straße Richtung Oberried und der Fischereiverein bereits an einem anderen Termin an den Bachufern entlang.
Der Kindergarten Kleiner Tausendfüßler, die Mittagsbetreuung der Grundschule und das Montessori Kinderhaus mit Waldgruppe sammeln bei ihren regelmäßigen Spaziergängen weggeworfene Sachen und entsorgen sie in ihren Mülltonnen und leisten damit zudem Bildungsarbeit in Sachen Umwelterziehung.
Die vollen Müllsäcke wurden zum gemeindlichen Bauhof gebracht, der den Müll dann ordnungsgemäß entsorgen wird. Die Gemeinde bedankte sich zum Abschluss der Aktion mit einer Brotzeit bei allen Helfern, die im Feuerwehrgerätehaus serviert wurde.
Auch der Ortsteil Asbach wurde im Rahmen des gemeindlichen „rama dama“ von liegen gebliebenen oder achtlos entsorgten Unrat und Abfall befreit. Gemeinsam mit dem Dorfverein war in Raum Asbach die Freiwillige Feuerwehr unterwegs, um den Abfall aufzusammeln. Neben den üblichen Fundsachen machte die Asbacher Gruppe einen nicht alltäglichen Fund. Kurz nach der Abzweigung von der Staatsstraße in Richtung Asbach wurden illegal rund 50 illegal entsorgte Reifen entdeckt, die offensichtlich über die Böschung gekippt wurden. Mittlerweile wurde die Polizei informiert, diese hat auch das Straßenbauamt eingeschaltet, die sachgerechte Entsorgung der Reifen wird veranlasst. Nicht nur dass es sich hier um einen Umweltfrevel handelt, dem „früheren Besitzer“ kann sogar Bußgeld drohen.
Die Beteiligten Sammler aus dem Ortsteil Asbach.
Rund 50 illegal entsorgte Reifen in Asbach.
Nach getaner Arbeit trafen sich die Helfer im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr auf eine Brotzeit, die von der Gemeinde als kleines Dankeschön ausgegeben wurde.
Bericht: Ilse Probst
Bilder: Ilse Probst, "Rama Dama" Beteiligte
Veröffentlicht am 15.04.2024
Osterbrunnen in Oberried und Drachselsried
Ein Brauch, die Dorfbrunnen österlich zu schmücken, hat sich auch in Drachselsried und Oberried etabliert. Einige Tage vor dem Palmsonntag, rechtzeitig vor dem Osterfest, haben Mitglieder des Gartenbauvereins Ober-/Unterried die Dorfbrunnen in Drachselsried und Oberried wieder geschmückt.
Die Metallgerüste für die Osterkronen haben fleißige Helfer des Gartenbauvereins mit Girlanden umwickelt und nachdem der gemeindliche Bauhof den Brunnen die Kronen aufgesetzt hatte, diese mit bunten Ostereiern prachtvoll geschmückt. Während in Oberried der Eierschmuck in den Farben rot und gelb gehalten wurde, zieren in Drachselsried kunterbunte Eier die Osterkrone. Der Anblick in den Ortsmitten von Drachselsried und Oberried zeigt uns, dass das höchste Fest des katholischen Glaubens, das Osterfest, bevorsteht.
Ein Dank gilt allen, die mit ihrem Einsatz für den Brunnenschmuck gesorgt haben.
Bericht: Ilse Probst
Bild: Tourist-Information Drachselsried
Veröffentlicht am 21.03.2024
Vortrag "Lebe den Tag, so wie er dir gegeben"
Zum Vortrag „Lebe den Tag, so wie er dir gegeben“ hatten der Pfarrgemeinderat Arnbruck – Drachselsried und die Katholische Erwachsenenbildung Regen e.V. ins Pfarrheim Oberried eingeladen. Pfarrgemeinderatssprecherin Martina Schmelmer konnte rund 40 Besucher, unter ihnen auch Pfarrer Josef Gallmeier und Pfarrvikar Stefan Brunner begrüßen.
Grundlage für den Vortrag von Referentin Waltraud Eichinger waren ihre eigenen Erfahrungen und persönlichen Schicksalsschläge. In ihrem Leben wurden ihr schwere Lasten auferlegt, sie hat sich durch den Leidensweg gekämpft, ihr Glaube und das Gebet haben ihr dabei geholfen, das schwere Schicksal zu tragen. Der Satz „Lebe den Tag, so wie er dir gegeben“ hat sie ermutigt, aus ihrer Lebensgeschichte einen Vortrag zu entwickeln und damit eventuell anderen Menschen Mut zu machen oder zu helfen, das eigene Schicksal zu tragen. Eichinger sagt, ein wichtiger Punkt ist Gottvertrauen, es gibt Kraft und zum Gelingen des Lebens ist der Glaube wichtig.
Basis für ein gesundes Leben ist auch ein gutes Selbstwertgefühl, man muss sich selbst so annehmen, so wie man ist, mit allen guten Eigenschaften und allen Fehlern. Man muss kein Perfektionist sein, so die Aussage der Referentin. Will man anderen vormachen, mehr zu sein als man ist, dann ist man nicht frei.
Man soll gut für sich selbst sorgen und nichts, was einem wichtig ist, auf später aufzuschieben – lebe den Tag hier und heute und konzentrier dich darauf, dir selbst deine Lebensqualität zu erhalten. Eichinger hatte Beispiele aus der Bibel, Beispiele von anderen Menschen in schweren Situationen oder einige gängige Zitate und Lebensweisheiten als Ratschlag oder Handlungsempfehlung für die Zuhörer wie sie eventuell mit eigenen Krisen umgehen könnten. Dabei stand für sie selbst und im Vortrag immer der Glaube, das Gottvertrauen und Selbstvertrauen im Fokus. Konzentriert verfolgten die anwesenden Frauen und Männer dem Vortrag, mit Achtung und Respekt gegenüber der Referentin, die ihr schweres Schicksal gemeistert hat und heute mit ihrer positiven Einstellung anderen Leuten Mut macht, ihr Leben so anzunehmen wie es jeder Tag für sie bereit hält und Dinge loszulassen, die nicht zu ändern sind.
Zum Abschluss des Vortrags sagte Pfarrvikar Stefan Brunner ein großes Vergelt´s Gott für den Vortrag, der sie bereits zum zweiten Mal nach Drachselsried geführt hat. Auch Pfarrgemeinderatssprecherin Martina Schmelmer bedankte sich bei der Referentin für den äußerst beeindruckenden Abend.
Bericht und Fotos: Ilse Probst
Titelbild: Pfarrvikar Stefan Brunner (rechts) und Pfarrgemeinderatssprecherin Martina Schmelmer (links) bedankten sich bei der Referentin Waltraud Eichinger (Mitte) für ihren Mut machenden Vortrag.
Referentin Waltraud Eichinger gewährte den rund 40 Besuchern einen tiefen Einblick in ihr Leben mit einigen Schicksalsschlägen, sie hat aus ihren Erlebnissen den Vortrag „Lebe den Tag, so wie er dir gegeben“ erarbeitet.
Veröffentlicht am 18.03.2024
Jahreshauptversammlung des Gartenbauvereins
Zur 30. Jahreshauptversammlung des Gartenbauvereins Ober/Unterried e.V. konnte Vorstand Max Koller 43 von rund 160 Mitgliedern und als Vertreter der Gemeinde den Zweiten Bürgermeister Rudolf Hohlneicher im Gasthaus Oberried begrüßen. Eine Gedenkminute wurde zu Ehren der in diesem Vereinsjahr verstorbenen Mitglieder Max Müller und Hildegard Kraushaar eingelegt.
Schriftführerin Gerda Koller berichtete über die Aktivitäten des Vereins im vergangenen Jahr. Insgesamt zu drei Sitzungen traf sich die Vorstandschaft, den diesjährigen Geburtstagsjubilaren wurde gratuliert und in der letzten Jahreshauptversammlung wurde Hans Hutter zum Nachfolger des bisherigen Vereinskassiers Paul Wolkenstein gewählt.
An Arbeitseinsätzen zählte Koller das Girlanden binden für die Osterbrunnen, die Bewirtung der Besucher beim Maibaumaufstellen, das Anlegen einer Blumenwiese beim Montessori Kinderhaus, den Altarschmuck an Fronleichnam, das Pflanzen von Kindsbäumen, das Kräuterbuschenbinden, den Volkstrauertag mit Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal und das Adventskranzbinden auf. Im Rahmen der vereinsinternen Gartenbesichtigungen besuchte eine größere Gruppe den Naturgarten von Birgitt und Thomas Breu, hier faszinierte die Besucher besonders die private Sternwarte der Gastgeber. Die Ausflüge des Vereins führten ins Ausseer Land zum Narzissenfest und nach Regensburg ins Haus der Bayerischen Geschichte mit Besichtigung der Sonderausstellung Barock Bayern und Böhmen.
Beteiligt hatte sich der Verein am Priesterjubiläum von Pfarrer Stefan Brunner, mit einem Stand war der Gartenbauverein an der Oberrieder Dorfweihnacht vertreten und im Dezember hatte der Verein die Mitglieder zur Jahresabschlussfeier eingeladen. Aus dem Erlös des Verkaufs der Kräuterbuschen wurden 300 Euro als Spende an die Montessorischule übergeben.
Im Anschluss gab Kassier Hans Hutter einen Überblick über die Kassenbewegungen mit Einnahmen und Ausgaben im vergangenen Jahr. Erfreulich waren die Ergebnisse aus der Bewirtung und Tombola beim Maibaumaufstellen sowie am Weihnachtsmarktstand bei der Dorfweihnacht.
Die Kassenprüfer Richard Weigert und Maria Brunner bescheinigten einwandfreie Kassenführung, die beantragte Entlastung des Kassiers und der gesamten Vorstandschaft wurde durch die Versammlung einstimmig gewährt.
In seinem Bericht konzentrierte sich Vorstand Max Koller auf die Vorhaben des Gartenbauvereins in 2024. In seiner Vorschau stellte er in chronologischer Reihenfolge die geplanten eigenen Veranstaltungen sowie die externen, an denen eine Beteiligung geplant ist, vor. In Drachselsried und Oberried werden die Osterbrunnen geschmückt, geplant ist die Teilnahme an der Aktion Obstbaumwinterschnitt im Kreislehrgarten, zudem will Vorstand Max Koller auf Vereinsebene einen eigenen Winterschnitt-Workshop und einen Sensen-Dengel- und Mähkurs anbieten.
Koller warb für eine Beteiligung am Tag der offenen Gartentür, Termin hierfür ist der 30. Juni. An Ausflugsfahrten ist eine Tagesfahrt zur Landesgartenschau geplant, für den Jahresausflug im Herbst ist das Ziel noch nicht abschließend festgelegt. Besucht werden Veranstaltungen auf Gemeindeebene, teilweise mit aktiver Beteiligung, wie zum Beispiel beim Maibaumaufstellen und der Dorfweihnacht. Koller gab eine Übersicht über das Jahresprogramm des Kreisverbandes und ging auf einige Termine näher ein.
Eine wichtige Entscheidung stand mit der Erhöhung des Mitgliedsbeitrages an. Vorstand Max Koller und Kassier Hans Hutter erläuterten die Begründung für den Vorschlag einer Erhöhung des Jahresbeitrags um 1 Euro pro Mitglied und baten die Versammlung um Abstimmung. Einstimmig wurde der Vorschlag angenommen.
Koller gab noch Informationen zur Beteiligung am Streuobstpakt und über Rabattgewährungen für Mitglieder gegen Vorlage des Mitgliedsausweises in einigen Fachgeschäften. Außerdem konnte er berichten, dass der Weinberg in Drachselsried nun neue Pächter hat, einer von ihnen, Georg Weikl, war in der Versammlung anwesend, dieser stellte die künftige, private Bewirtschaftungsform mit Patenschaften vor.
Ehrung langjähriger Mitglieder für 15 und 25 Jahre Mitgliedschaft:
25 Jahre
Familie Marlene und Josef Strohmeier sen., Josef Strohmeier jun. und Magdalena Strohmeier,
Marie-Luise und Josef Geiger
15 Jahre
Brigitte Schötz, Bernhard Hoffmann, Maria Brunner, Martina Schwarz, Manuela Kraus, Diana und Felix Weigand, Silvia Molnar, Beate Geiger
Der Gartenbauverein hatte letztes Jahr ein strammes Programm, stellte Zweiter Bürgermeister Rudolf Hohlneicher in seinem Grußwort fest, und bestätigte ihm ein reges Vereinsleben. Angesichts der vielen Aktivitäten ist Hohlneicher überzeugt, dass der Verein, den es nun schon 30 Jahre gibt, noch viele Jahre bestehen wird. Hohlneicher griff in seinem Grußwort die Themen Streuobstpakt und Blühpakt auf, zum letzteren hatte sich auch die Gemeinde angemeldet und als finanzielle Starthilfe 5.000 Euro erhalten. Hohlneicher wünschte dem Gartenbauverein ein erfolgreiches Vereinsjahr.
Veranstaltungen Gartenbauverein 2024 (Terminabweichungen möglich)
06.04.: Vereinsinterner Winterschnitt
01.05.: Bewirtung und Tombola beim Maibaumaufstellen in Oberried
02.06.: Teilnahme Fronleichnam mit Prozession. Altarschmuck bei der Kirche.
30.06.: Tag der offenen Gartentür
06.07.: Tagesfahrt zur Landesgartenschau Kirchheim
20.07.: Sensen dengeln, mähen mit der Sense
08.08.: Kräuterbuschen binden für Kräuterweihe an Maria Himmelfahrt
14.09.: Beteiligung an Kirchweih Oberried
21.09.: 30 Jahre Kreislehrgarten Patersdorf
05.10.: Jahresausflug, Ziel wird noch bekannt gegeben
26.10.: Kreislehrgartenpflege
17.11.: Volkstrauertag
21.11.: Adventskranzbinden
30.11.: Oberrieder Dorfweihnacht
13.12.: Jahresabschlussfeier
Bericht und Foto: Ilse Probst
Foto: Mitgliederehrung des Gartenbauvereins Ober-/Unterried (von links): Zweiter Bürgermeister Rudolf Hohlneicher, Martina Schwarz, Marlene Strohmeier, Maria Brunner und Vorstand Max Koller
Veröffentlicht am 10.03.2024
WanderKultur kommt ins Zellertal
Die Tradition verbinden mit den neuen Medien
Auch ein großer Verband wie der Bayer. Wald-Verein mit seinen knapp 20.000 Mitgliedern kann und muss sich nicht nur seiner langen und reichen Tradition bewusst sein und diese pflegen, sondern auch neuen Entwicklungen öffnen, vor allem, wenn sie den Zugang zur jüngeren Generation erleichtern. Die App „Wanderkultur“ des Bayer. Wald-Vereins verfolgt genau dieses Ziel, um Urlaubsgäste und Einheimische gleichermaßen per moderne Medien die Bayerwaldheimat neu erleben zu lassen.
Am Montag, 05.02.2024 konnte unser Bürgermeister Johannes Vogl bei der Info-Veranstaltung im Bürgersaal nicht nur die Verantwortlichen der Sektionen und der Tourist-Infos Arnbruck, Bodenmais und Drachselsried begrüßen, sondern auch stellv. Landrat Hermann Brandl und Arnbrucks Bürgermeisterin Angelika Leitermann. In einer locker aufgemachten Präsentation erläuterte Projektleiterin Manuela Lang, die zugleich Schriftleiterin der Verbandszeitschrift „Der Bayerwald“ ist, die Details der „Wander-App“: Sie will das Wissen engagierter Mitglieder, aber auch Nichtmitglieder, zum Erlebnis machen – Wissen über alte Gebäude, Denkmäler, Kirchen und Kapellen, Bildstöcke, Feldkreuze und Naturdenkmäler, Sagen, Legenden, Geschichte und Geschichten.
„Jeder weiß etwas anderes, hat etwas zu erzählen, kennt Besonderheiten seiner Heimat, weiß Hintergründe zu den Dingen, die man heute noch in der Landschaft sieht, oder kann überlieferte Geschichten erzählen“, sagte Manuela Lang und fügte an, dass die App im Mai 2023 zum Start der Landesgartenschau in Freyung veröffentlicht wurde – damals mit dem inhaltlichen Schwerpunkt Freyung-Grafenau.
Mittlerweile haben sich 270 Nutzer registriert, die mitmachen. So konnten bereits rund 600 Info-Points eingestellt und mit Touren verknüpft in der App gezeigt werden. Über 4000 Downloads verzeichnet WanderKultur bisher. Jetzt sollen auch immer mehr Punkte aus dem Landkreis Regen, speziell auch aus der ILE Zellertal folgen – indem sich die örtlichen Vereinsmitglieder sowie die gesamte interessierte Öffentlichkeit einbringen.
Alexandra Linzmeier erläuterte die einzelnen Schritte, beginnend mit der Registrierung, die am besten auf dem heimischen PC erfolgen soll. Zur Eingabe auf der Webseite www.wanderkultur.de eignen sich kurze Info-Texte, aussagekräftige Fotos sowie auch Audio-Dateien, wenn jemand etwas Interessantes zu erzählen weiß. „Selbstverständlich ist, die Urheberrechte zu beachten. Deshalb am besten nur eigene Fotos verwenden.“ Und: In der Kürze liegt die Würze! Die abgeschickten Beiträge landen beim Redaktionsteam, das sie freigibt und schließlich nach Rücksprache mit den zuständigen Wanderwarten und Tourist-Infos mit bestehenden Routen als Info-Punkte verknüpft.
Nutzbar ist die App auch ohne Internet unterwegs im Gelände, wenn z. B. das Paket „Zellertal“ zuhause per WLAN heruntergeladen wurde. Es erscheint ein Foto, dazu ein kurzer Infotext, auf weiteren Seiten ein Kartenausschnitt, dazu Routenprofil mit Streckenlängen, Steigungen, ungefähre Dauer und aufgelistet die Sehenswürdigkeiten, die man anklicken kann. Alle Pakete können genauso wieder gelöscht oder neu geladen werden, damit man im Offline-Modus auf dem aktuellen Stand ist.
Natürlich ersetzt die App keinen Wanderführer – jede Tourismusgemeinde ist froh, wenn sie noch einen hat. Lang: „Unser Ziel ist, für den Bayer. Wald-Verein neue Zielgruppen anzusprechen, einen Mehrwert für die Nutzer zu schaffen, die Nachwuchsarbeit in den Sektionen zu beleben und für die Nutzer einen Mehrwert zu schaffen.“ Das Projekt „Wanderkultur“ wird durch das Bayer. Staatsministerium der Heimat und Finanzen entsprechend der Förderrichtlinie Heimat-Regional-Digital bei Gesamtkosten von 300.000 Euro zu 90% gefördert.
Bericht: Hans Weiß
Manuela Lang und Andrea Linzmeier (5. und 7. von links) stellten im Drachselsrieder Bürgersaal den anwesenden Kommunalpolitikern und Vorstandsmitgliedern der Wald-Vereinssektionen die neue App „Wanderkultur“ vor. Foto: Hans Weiß
Veröffentlicht am 08.02.2024
Abschied aus dem Büchereidienst
Marika und Walter Müllner verabschieden sich aus dem Büchereidienst - Sie sind nun Ehrenmitglieder der Bücherei
Zum Jahresende hatten Marika und Walter Müllner nach über 22 Jahren ihren Abschied aus dem Büchereidienst angekündigt, seit Januar 2024 werden die Leser der Drachselsrieder Bücherei die Beiden nicht mehr beim Ausleihdienst antreffen, aber beide werden die Bücherei weiterhin mit Sonderaufgaben unterstützen.
Im Rahmen einer kleinen, familiären Feier in der Bücherei, an der neben dem Büchereiteam auch Bürgermeister Johannes Vogl, Altbürgermeister und Gründervater der Bücherei Hans Weininger und die ehemalige und erste Büchereileiterin Birgitt Breu teilgenommen haben, wurden nun die beiden verdienten Büchereimitarbeiter verabschiedet.
Bürgermeister Johannes Vogl würdigte in seiner Laudatio die Leistungen von Marika und Walter Müllner und schilderte ihren „Lebenslauf Bücherei“, angefangen mit den jahrelangen Bemühungen, in Drachselsried eine öffentliche Leihbibliothek zu verwirklichen, dieses Vorhaben war mit vielen Verhandlungen mit Fachinstitutionen verbunden. All die Vorarbeit hatte schließlich im Jahr 2001 Früchte getragen, als in den Räumlichkeiten des mittleren Stockwerks der neu gebauten Tourist-Info die Bücherei St. Ägidius unter Trägerschaft der Gemeinde mit Kirchenverwaltung Drachselsried eröffnet und gesegnet werden konnte.
Gemeinsam mit Birgitt Breu, sie ist gelernte Buchhändlerin und wurde die erste Leiterin der Bücherei, und Bärbel Jung, sie unterstützte bald tatkräftig das Team, bauten sie praktisch aus dem „Nichts“ eine Bibliothek auf. Viele Arbeitsschritte waren seinerzeit notwendig, in Eigenregie wurden die Möbel und Regale aufgebaut und der Büchereibetrieb organisiert. Rund 2.500 Medien standen bei der Eröffnung zur Ausleihe zur Verfügung, den Grundstock lieferte eine einmalige finanzielle Hilfe des St. Michaelsbundes, die durch Mittel aus der Gemeinde verdoppelt wurde. Dazu kamen Bücherspenden und Altbestände aus der Tourist-Info und der Pfarrbibliothek.
Dass die Bücherei heute einen so hohen Stellenwert in der Gemeinde und darüber hinaus genießt, daran tragen Marika und Walter Müllner einen sehr großen Anteil. Als Anerkennung für ihre Verdienste um die Bücherei wurden Walter im Jahr 2014 und Marika in 2016 mit dem Ehrenzeichen der Gemeinde für langjähriges ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet.
Als Gründervater der Bücherei würdigte Altbürgermeister Hans Weininger die Leistung von Marika und Walter Müllner sowie auch von Birgitt Breu und er dankte nach einem kurzen Rückblick auf die Anfangszeit für das überaus große Engagement.
Bürgermeister Johannes Vogl bedankte sich bei Marika und Walter Müllner für den langjährigen Einsatz in der Bücherei, sie haben an vielen Veranstaltungen der Bücherei organisatorisch und praktisch mitgewirkt, haben viele ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet und haben Kontakte zur Schule, Kindergarten und Fachstellen gepflegt. Als kleine Anerkennung überreichte Vogl an Marika Müllner einen schönen Blumenstrauß und an Walter Müllner einen kleinen Präsentkorb. Die Würdigung rundete die Übergabe der Ernennungsurkunde zu Ehrenmitgliedern der Bücherei ab, Marika und Walter Müllner sind nun die ersten, die den Titel Ehrenmitglied der Bücherei tragen dürfen und sie haben die Messlatte für weitere Auszeichnungen hoch gelegt.
Es war eine schöne Abschiedsfeier, die vom Büchereiteam in Gemeinschaftsarbeit mit liebevoller Dekoration und Bewirtung organisiert wurde, Büchereileiterin Ilse Probst dankte dem Team für die guten Ideen und die Mithilfe.
Marika und Walter Müllner bei der Abschiedsfeier - Sie sind nun Ehrenmitglieder der Gemeindebücherei.
Bericht und Bilder: Ilse Probst
Veröffentlicht am 07.02.2024
Andacht und Feier für Geburtstagsjubilare
Die Premiere, eine Feier für Geburtstagsjubilare in der Pfarrei Drachselsried und Expositur Oberried mit der Dankandacht in der Expositurkirche Oberried und anschließender Geburtstagsfeier im Pfarrheim Oberried zu veranstalten, ist sehr gut gelungen. Eingeladen waren alle Geburtstagsjubilare ab dem 70. Lebensjahr mit runden und halbrunden Jubiläen aus den beiden Seelsorgeeinheiten.
Über 20 Senioren waren der Einladung gefolgt und haben gemeinsam mit Pfarrvikar Stefan Brunner die Dankandacht mitgefeiert. Zu so einem Anlass sollten wir Gott, dem Schöpfer danken, der uns das Leben geschenkt hat. Pfarrvikar Brunner erinnerte aber auch ein an zweites Jubiläum, an das Taufjubiläum, das viele fast gleichzeitig feiern durften, mit dem wir in die christliche Glaubensgemeinschaft aufgenommen wurden, aber an das wir nicht unbedingt denken.
Zur Feier im Pfarrheim hatte der Pfarrgemeinderat eingeladen, Pfarrgemeinderatssprecherin Martina Schmelmer konnte Pfarrer Josef Gallmeier, Pfarrvikar Stefan Brunner, Organist Karl-Heinz Kilger und alle Helfer begrüßen. Sie gratulierte allen Jubilaren nachträglich zum Geburtstag mit einem Gedicht, das ermunterte, den Humor im Alter nicht zu verlieren. Unter den Geburtstagsgästen waren auch einige Bewohner des BRK Seniorenzentrums Zellertal, sie wurden von Betreuerinnen begleitet und genossen ein paar fröhliche Stunden im Kreis der anderen Jubilare. Karl-Heinz Kilger brachte Geburtstagsständchen dar und begleitete die Feier auf seiner Steirischen.
Einen besonders großen Applaus erntete der Drachselsrieder Kinderchor mit seinen beiden Leiterinnen Regina Vogl und Anja Wilhelm. Die kleinen Sänger und Sängerinnen sangen frisch und ohne Scheu, sie brachten den Jubilaren einen musikalischen Geburtstagsgruß und trugen einige fröhliche Lieder vor. Einigen Omas, Opas und Uromas überreichten sie kleine Geschenke.
Pfarrvikar Stefan Brunner dankte allen Helferinnen vom Pfarrgemeinderat für die Kuchenspenden und die Ausrichtung der Feier sowie Karl-Heinz Kilger für die Begleitung der Kirchenlieder und der Feier im Pfarrheim. Einen besonderen Dank richtete er an den Kinderchor. Brunner war dankbar für den guten Verlauf zur Premiere, er verkündete weitere Feiern einmal pro Jahr, sprach eine Einladung zu den Gottesdiensten und kirchlichen Feiern aus und überreichte den Jubilaren kleine Heftchen mit Gebeten und schönen Gedanken.
Mit einem Gedicht verabschiedete sich Pfarrgemeinderatssprecherin Martina Schmelmer bei allen Gästen der Geburtstagsjubiläumsfeier.
Foto: Die Geburtstagsjubilare mit Pfarrvikar Stefan Brunner (links, 2. Reihe) und Pfarrer Josef Gallmeier und Pfarrgemeinderatssprecherin Martina Schmelmer (von rechts, 2. Reihe), nicht auf dem Foto sind die Senioren aus dem BRK SZZ, sie konnten nicht ganz bis zum Ende der Feier bleiben
Bericht und Foto: Ilse Probst
Veröffentlicht am 01.02.2024
Defibrillator für die Drachselsrieder Feuerwehr
Bereits vor einem Jahr hatte die Vorstandschaft der Drachselsrieder Feuerwehr beschlossen, einen Defibrillator anzuschaffen. Der Hintergedanke war, bei Einsätzen, bei denen zwar der Rettungsdienst bereits alarmiert aber noch nicht vor Ort ist, schnelle Hilfe leisten zu können. Vor der Anschaffung jedoch holten sich die Feuerwehrkommandanten fachliche Beratung bei Apothekerin Tamara Aschenbrenner (Zellertal Apotheke) und beim örtlichen Hausarzt Dr. Berthold Aschenbrenner (Zellertal Hausarztpraxis). Erfreulicherweise erhielten sie nicht nur fachliche Beratung, sondern auch die spontane Zusage, die Anschaffung des Defibrillators zu finanzieren.
Vor wenigen Tagen fand die Übergabe des Defibrillators der Marke mindray an die Freiwilligen Feuerwehr Drachselsried statt. Der Defi ist ein Gerät, das zur Therapie einer lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörung eingesetzt wird.
Dr. Aschenbrenner übergab im Rahmen einer kleinen Schulung bzw. Einweisung im Feuerwehrgerätehaus den anwesenden Feuerwehrleuten Informationen zur Funktion und zum Gebrauch des Gerätes.
Zwei Sachen sind bei einer Reanimation ganz wichtig und existenziell für den Patienten, sagte der Mediziner, erstens die Herzdruckmassage, die bis zur Abgabe des Schocks nicht unterbrochen werden sollte und zweitens die frühe Defibrillation. Man soll keine Scheu haben vor dem Gebrauch des Gerätes, der Defibrillator ist ein Vollautomat, er ist einfach zu bedienen und so konzipiert, dass auch ein Ungeübter das Gerät bedienen und der Anwender juristisch nichts falsch machen kann. Die anwesenden Feuerwehrleute konnten sich von der einfachen Bedienung des Gerätes überzeugen.
Kommandant Georg Hirtreiter und sein Stellvertreter Christian Kopp bedankten sich bei Dr. Berthold Aschenbrenner und Apothekerin Tamara Aschenbrenner für die großzügige Spende mit einem Anschaffungswert in vierstelliger Höhe sowie bei Dr. Aschenbrenner für die informative Einführung. Das Gerät wird der Ausrüstung im LF 20 zugeführt, für die beiden Kommandanten ist es wichtig, jederzeit im Notfall helfen zu können.
Foto: Kommandant Georg Hirtreiter (links) und Stellvertreter Christian Kopp (rechts) nahmen das Notfallgerät entgegen und bedankten sich im Namen der Drachselsrieder Feuerwehr für die großzügige Spende.
Bericht und Foto: Ilse Probst
Veröffentlicht am 01.02.2024
Defibrillatoren für das Gemeindegebiet
Über das ILE-Zellertal Regionalbudget werden 5 Defibrillatoren für die Gemeinde Drachselsried beschafft. Die Geräte werden demnächst in den Ortsteilen Asbach, Grafenried, Oberried, Unterried sowie am Rathaus angebracht.
An folgenden Terminen finden dazu jeweils Einweisungen statt:
23.01.2024 - 17.00 Uhr
Rathaus Drachselsried, Bürgersaal, Zellertalstr. 12, 94256 Drachselsried
23.01.2024 - 19.00 Uhr
FFW Haus Asbach, Bergstraße 6, 94256 Drachselsried
07.02.2024 -18.00 Uhr
FFW Haus Oberried, Dorfstraße 23, 94256 Drachselsried
07.02.2024 - 19.30
FFW Haus Drachselsried, Bodenmaiser Straße 5, 94256 Drachselsried
Sollte Interesse an einer Teilnahme bestehen, bitten wir um Anmeldung bei Kämmerin Julia Neumaier unter Tel. 09945 9416-12 oder per Mail an julia.neumaier@drachselsried.de
Veröffentlicht am 08.01.2024
Neuverpachtung Kioskbetrieb im Naturbad Zellertal
Der Kioskbetrieb im Naturbad Zellertal der Gemeinde Drachselsried
wird 2024 neu verpachtet.
Interessenten können sich die Ausschreibungsunterlagen hier herunterladen oder schriftlich bei der Gemeinde Drachselsried, Zellertalstraße 12, 94256 Drachselsried, telefonisch unter 09945/9416-11 sowie per Mail bei johannes.vogl@drachselsried.de anfordern.
Link zum Download des Bewerbungsbogens
Wenn gewünscht, stellt die Gemeinde Drachselsried folgende Ausstattung für den Kiosk bereit:
- Bain-Marie (beheizbares Wasserbecken)
- Doppel-Fritteuse
- Elektrische Grillplatte
- Induktionskochfeld
- Geschirrspüler
- Gefriertruhe
- Heißluftofen
Die gesamte Ausstattung verbleibt im Eigentum der Gemeinde.
Veröffentlicht am 08.01.2024
Neujahrsempfang beim Rathaus
Beim Rathaus mit vielen guten Wünschen in das neue Jahr gefeiert – Bevölkerung und Gäste waren zu einem Umtrunk eingeladen.
Zum Neujahrsempfang mit Bürgermeister Johannes Vogl konnte dieser seine beiden Stellvertreter Rudolf Hohlneicher und Egon Probst sen., Altbürgermeister Hans Weininger, Gemeinderäte, Pfarrer Stefan Brunner und eine Gruppe Sternsinger begrüßen.
Insgesamt waren in diesem Jahr weniger Besucher gekommen um die Neujahrsansprache des Bürgermeisters zu hören. Organisiert hatte den Empfang das Team der Tourist-Info unter Leitung von Franziska Bauer, musikalische Neujahrgrüße hörten die Neujahrsgäste beim Standkonzert mit der Blaskapelle „Original Altnußberger Musikanten“. Vogl wünschte allen Teilnehmern des Empfangs ein gutes neues Jahr, viel Erfolg und vor allem Gesundheit.
In seiner Ansprache informierte Bürgermeister Vogl über durchgeführte Projekte, die energetische Teilsanierung der Grundschulturnhalle ist weitestgehend abgeschlossen und die Einrüstung von Ultrafiltrationsanlagen in den Hochbehältern in Drachselsried und Blachendorf dient der Sicherung der Wasserqualität.
Für die konstruktive Zusammenarbeit im Gemeinderat bedankte sich Bürgermeister Vogl bei den Gemeinderäten, einen Dank für ihr Engagement richtete Vogl an alle Mitarbeiter in der Verwaltung, im Bauhof, in den Kindergärten und Einrichtungen sowie an alle ehrenamtlich Tätigen in Vereinen und Organisationen.
Mit Blick auf das Jahr 2024 kündigte Vogl ein Jahr der Projektumsetzung an. Der Breitbandausbau in den Ortschaften Grafenried und Asbach wird schon im zweiten Quartal starten, die Inbetriebnahme wird nach Abschluss der Maßnahme erfolgen. Vorbereitend zum Neubau des Feuerwehrhauses soll an der Schlossbräuwiese ein erweitertes Regenrückhaltebecken entstehen, mit dem Bau des Feuerwehrhauses wird im Herbst 2024 begonnen, die Hauptarbeiten erfolgen im Folgejahr, an Fördermitteln wurden 568.000 Euro in Aussicht gestellt.
Weitere Schritte in Sachen Kindergartenneubau kündigte Vogl mit der vollständigen Entwurfsplanung für das erste Quartal an. Als Grundlage für die Planungen der Dorferneuerung durch das Amt für ländliche Entwicklung wird Anfang des Jahres in Oberried und Unterried eine Überprüfung der Ortskanäle durchgeführt. In der Vorhabenplanung der Gemeinde stehen Sanierungen kleinerer Straßenabschnitte und Wasserleitungen sowie weitere Einrüstungen von Ultrafiltrationsanlagen in gemeindlichen Hochbehältern.
Der Gemeinde steht ein arbeitsintensives Jahr mit Investitionen in die Zukunft unter Berücksichtigung nachhaltiger Finanzplanung bevor.
Zum Abschluss seiner Ansprache bedankte sich Bürgermeister Vogl nochmals für die tatkräftige Unterstützung und bei dem Team der Tourist-Info mit Franziska Bauer, Claudia Strohmeier und Evi Müller für die Organisation des Empfangs mit Umtrunk.
Noch eine ehrenvolle Aufgabe hatte der Rathauschef zu erfüllen. Als langjährige Urlaubsgäste feierten Gudrun und Klaus Schwarz aus Celle ein Urlaubsjubiläum, sie konnten für 30 Jahre Urlaubstreue mit Urkunde und Geschenk ausgezeichnet werden. Die treuen Gäste wohnen bei der Familie Paula und Wolfgang Kuchler in Oberried.
Mit guten Wünschen für das neue Jahr richtete sich Pfarrer Stefan Brunner an die Besucher des Neujahrsempfangs. Jeder Tag im neuen Jahr ist ein unverwechselbares Geschenk mit neuen Entscheidungen und neuen Überraschungen, wir als Christen feiern Weihnachten und das Kommen Gottes in unsere Welt und Jesus wird immer bei uns sein, sagte der Ortsgeistliche. Und er zitierte einen bekannten Spruch: „Du kannst zwar deinem Leben nicht mehr Tage geben, aber du kannst deinen Tagen mehr Leben geben“ wünschte Pfarrer Brunner allen Besuchern erfüllte Tage, die vom Segen Gottes begleitet sind, und den Gästen in der Gemeinde, dass sie wieder Kraft tanken können. Anfang des Jahres feiern wir Christen das Fest Erscheinung des Herrn, das Dreikönigsfest, und dann sind Sternsinger in den Farben der drei Könige für die Hilfsaktion für Kinder in Not unterwegs um Spenden zu sammeln. In diesem Jahr kommen die Spenden Projekten für Kinder in Südamerika, besonders in Amazonien, zu Gute. Die Sternsinger begleiteten Pfarrer Brunner zum Neujahrsempfang, sagten ihren Segensspruch auf und sammelten Spenden. Bei zünftiger Blasmusik klang der Neujahrsempfang aus.
Bericht: Ilse Probst
Bilder: Tourist-Info
Veröffentlicht am 02.01.2024
Christbaumabfuhr Weihnachten 2023
Auch dieses Jahr bietet der Zweckverband Abfallwirtschaft (ZAW) Donau-Wald wieder allen Verbandskommunen die kostenfreie Abholung und Verwertung von Christbäumen an.
Alle Bürger und Bürgerinnen unserer Gemeinde können ihre vollständig abgeschmückten Christbäume in der Zeit von Dienstag, 02.01. bis Samstag, 13.01.2024 zu den üblichen Öffnungszeiten am Recyclinghof abgeben.
Veröffentlicht am 02.01.2024
Drachselsried profitiert wieder vom ILE Regionalbudget 2024
Für das Regionalbudget des Jahres 2024 der ILE Zellertal konnten sich die Drachselsrieder Vereine und Institutionen wieder eine beachtliche Fördersumme in Höhe von rund 40.000 € sichern.
So kann der Heimat und Volkstrachtenverein „Hochstoaner“ kommendes Jahr eine neue Musikanlage für verschiedene Anlässe beschaffen. Die Freiwillige Feuerwehr Asbach kann sich auf eine neue Bestuhlung des Mehrzweckraums freuen. Dem Skiclub Oberried kommt die Förderung für die Beschaffung einer neuen Zeitmessanlage für Sportveranstaltungen zu Gute. Der Schützenverein kann die Beschaffung neuer Gewehre für die modernisierte Schießanlage tätigen. Eine Erweiterung bei der Flutlichtanlage auf der Asphaltbahn des WSV Oberried wird ebenfalls gefördert. Auch auf der Schareben soll ein neues Klettergerüst den Spielplatz attraktiver machen, was der Waldverein projektieren wird. Zudem werden in der Gemeinde Drachselsried als gemeindliches Projekt fünf Defibrillatoren für die Ortsteile Oberried, Unterried, Drachselsried, Grafenried und Asbach beschafft und aufgestellt.
Insgesamt stehen der ILE Zellertal, dem Zusammenschluss der Gemeinden Arnbruck, Drachselsried, Langdorf und Bodenmais für das Jahr 2024 wieder Fördermittel in Höhe von 100.000 € vom Amt für Ländliche Entwicklung zur Verfügung, die am 13.12.2023 durch ein Entscheidungsgremium aus allen Gemeinden an Projektanten verteilt werden konnten. Leider konnten aufgrund der hohen Nachfrage und Überzeichnung des Budgets um ca. 58.000 € nicht alle beantragten Projekte Berücksichtigung finden.
Veröffentlicht am 26.12.2023
Kaffee- und Kuchenverkauf für den guten Zweck
Über eine Spende in Höhe von 150 Euro durften sich die Helfer vor Ort im Zellertal freuen. Als Vertreter der Organisation HvO nahm Reinhard Fischer den Spendenbetrag, den das Team Tourist-Info gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung über den Kaffee- und Kuchenverkauf auf dem Drachselsrieder Weihnachtsmarkt erwirtschaftet hat, entgegen.
Bereits vor dem Weihnachtsmarkt war festgelegt worden, die Einnahmen einem caritativen Zweck zuzuführen und an die HvO zu spenden. Unterstützt wurde die Aktion vom BRK Seniorenzentrum Zellertal, es hatte Gerätschaften zur Verfügung gestellt und den Kaffee gespendet. Kuchen wurde von den Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung und von Gemeinderäten gespendet.
Reinhard Fischer bedankte sich im Namen seiner Kollegen für die Zuwendung. Die HvO finanzieren ihren Betriebsaufwand für Ausrüstungsgegenstände und das Einsatzfahrzeug rein über Spendengelder, alle Kosten werden von der Organisation getragen. Die HvO haben sich im Jahr 1997 gegründet, sie leisten in medizinischen Notfällen bis zum Eintreffen des Notarztes und Rettungsdienstes schnelle und professionelle Hilfe. Das Einsatzgebiet erstreckt sich hauptsächlich über das Gebiet Zellertal. Rund 400 Einsätze pro Jahr zählen die HvO, sie alle arbeiten ehrenamtlich und sind unverzichtbar im Rettungsdienst. Entsprechend groß ist die Wertschätzung in der Bevölkerung und die Spendenbereitschaft.
Bild (Tourist-Info): Aus den Händen von Bürgermeister Johannes Vogl (links) nahm Reinhard Fischer (HvO, 2. von links) den Spendenbetrag entgegen, für den Verkauf am Stand waren neben Kolleginnen aus der Gemeindeverwaltung die Mitarbeiterinnen der Tourist-Info mit Franziska Bauer, Evi Müller und Claudia Strohmeier (von rechts) zuständig.
Bericht: Ilse Probst
Veröffentlicht am 12.12.2023
Drachselsrieder Weihnachtsmarkt 2023
Groß war die Freude über die vielen Besucher des Drachselsrieder Weihnachtsmarktes bei den Veranstaltern und den Marktständen … mitten im Wohnzimmer des Ortes, am Dorfplatz, erlebten sie am Samstag des 2. Adventswochenendes frohe Stunden in Weihnachtsstimmung und Vorfreude auf das Weihnachtsfest.
Bürgermeister Johannes Vogl war sichtbar erfreut über die vielen Besucher, er bedankte sich bei allen Mitwirkenden des Rahmenprogramms, bei allen Vereinen und Organisationen, die mit ihrem Angebot, ob kulinarisch oder Geschenkeartikel, am Weihnachtsmarkt vertreten waren sowie beim Organisationsteam der Tourist-Info unter Leitung von Franziska Bauer.
Auch Pfarrer Stefan Brunner begrüßte die Weihnachtsmarktbesucher, wünschte ihnen schöne Stunden und lud sie zu den Weihnachtsgottesdiensten ein.
Mit glockenhellen Stimmen sangen die Buben und Mädchen des Drachselsrieder Kinderchors fröhliche Weihnachtslieder, sie verkündeten die Ankunft des Christuskindes, das alle Jahre wieder kommt; sie fragten, was denn der Ochs im Kripperl macht und sie haben sich in der Weihnachtsbäckerei ans Plätzchen backen gemacht. Begleitet wurde die fröhliche Kinderschar von den beiden Chorleiterinnen Regina Vogl und Anja Wilhelm, für den klingenden Auftakt zum Weihnachtsmarkt ernteten die kleinen Sänger und Sängerinnen viel Applaus.
Ihre Blasinstrumente ließen die Musikanten der Rehbergblosn erklingen, mit vorweihnachtlichen Weisen unterhielten sie die Gäste des Weihnachtsmarktes bis schließlich der von den Kindern sehnsüchtig erwartete Nikolaus in Begleitung von sechs himmlischen Boten, den Engerln, auf dem Dorfplatz erschien. Von weit her kam der Nikolaus, er liebt die Kinder und er hatte viele gute Wünsche, aber auch einen Sack voll kleine Geschenke für sie mitgebracht. Mit Hilfe der himmlischen Engelschar verteilte er die Gaben an die Kinder. Lange konnte der Heilige Mann aber nicht bleiben, denn anderswo warteten auch Kinder auf seinen Besuch.
Am Abend gab es dann noch eine Tanzeinlage der Tanzgruppe Twenty-Two Beats, in verschiedenen Formationen führte die Tanzgruppe rhythmische Tänze mit viel Schwung und Grazie auf, sie erntete vom begeisterten Publikum viel Beifall.
Bericht: Ilse Probst
Bilder: Tourist-Information Drachselsried, Ilse Probst
Veröffentlicht am 10.12.2023
Skiclub Oberried-Riedlberg bereitet sich auf die kommende Skisaison vor
Vom 1. bis zum 3. Dezember begaben sich 31 Skiclubmitglieder mit einem Bus von „Zellertal Reisen“ auf ins Zillertal, nach Mayerhofen. Quartier nahm man im dortigen Hotel Neuhaus, welches auch ein Hallenbad besaß und eines der wenigen Hotels war, die zu dieser Zeit geöffnet hatten.
Bei starkem Schneefall begann die Reise am Freitagnachmittag vom Zellertal ins Zillertal. Die Schneegewöhnung am Samstag im Skigebiet Horbergbahn erfolgte mit einem Meter Pulverschnee, welcher für die einen ideal zum Skifahren war, die anderen lieber frühzeitig den Rückweg ins Hotel suchten, um das Hallenbad zu erkunden. Es wurden schnell Kleingruppen gebildet, welche alle verletzungsfrei durch das Wochenende kamen. Zum Abschluss des ersten Tages begab sich ein Teil der Gruppe noch auf den örtlichen Weihnachtsmarkt, bevor man den Abend gemütlich im Hotel ausklingen ließ.
Am Sonntag genossen die Skifahrer dann bei -13 Grad puren Sonnenschein. Dies erfreute nicht nur die jüngsten Teilnehmer im Alter von vier Jahren, sondern auch den Rest. Um 15 Uhr traten alle die Rückreise an. Im Bus wurde jeder bestens verpflegt und dachte noch lange an dieses schöne Skiwochenende, welches die Vorstandschaft um Martin Egner bestens organisiert hatte.
Bericht: Eduard Reith
Veröffentlicht am 09.12.2023
Bürgerversammlung 2023
Die Rathausentscheidungen im Zeitraffer
Bürgermeister Johannes Vogl hatte zur Bürgerversammlung eingeladen und 20 Bürger/innen waren der Einladung gefolgt. Lag es am winterlichen Wetter, dass nicht mehr interessierte Zuhörer kamen, oder sind die Drachselsrieder mit den Entscheidungen im Rathaus zufrieden.
Vogl konnte unter den Anwesenden Pfarrer Stefan Brunner mit Haushälterin, 2. Bürgermeister Rudi Hohlneicher und zwei Gemeinderätinnen begrüßen. Drei Anträge waren zuvor im Rathaus eingegangen und wurden im Anschluss an den Rechenschaftsbericht des Rathauschefs behandelt.
Mittels Power-Point-Präsentation vermittelte Vogl die Personalstruktur in Verwaltung und Bauhof, wo rund 50 Angestellte und Arbeiter in verschiedenen Einrichtungen beschäftigt sind. Im Bauhof fand mit Andreas Brückl jun. eine Neueinstellung statt, ein gebrauchtes Fahrzeug wurde gekauft, der Weg zur Apotheke wurde erstellt, Wasserleitungen zum Hochbehälter Asbach verlegt, Wege ausgebessert und Schächte und Kanäle instand gesetzt, umriss er die Arbeiten des Bauhofes.
Im Rahmen der ILE Zellertal fanden Sitzungen des Lenkungsgremiums und eine Klausur in Niederaltaich statt und ein neues ILE-Konzept erarbeitet. Von der ILE profitieren Vereine und Privatpersonen im Rahmen des Regionalbudgets durch Förderungen für Anschaffungen die ansonsten vielleicht nicht möglich wären.
Zur Entwicklung der wichtigsten Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt berichtete Bürgermeister Vogl, dass die Schlüsselzuweisung gegenüber dem Vorjahr um rund 100.000 Euro gesunken sei, der Fremdenverkehrsbeitrag gestiegen und der Kurbeitrag sich verringert hat. Die Gewerbesteuer sei bis jetzt schon im Plus gegenüber dem Ansatz von 800.000 Euro und die Grundsteuern A und B im Rahmen der letzten Jahre. Einer Neueinstellung und der Tarifsteigerung im öffentlichen Dienst ist die Erhöhung der Personalkosten geschuldet. Erfreulich sei die Entwicklung des Schuldenstandes. Von rund 3,5 Millionen Euro in 2018 werden zum Ende des Jahres noch rund 1,7 Millionen übrigbleiben. An Rücklagen sind 4,5 Millionen Euro vorhanden, aber die werde man in den nächsten Jahren auch brauchen, wenn die angedachten Vorhaben verwirklicht werden, so der Bürgermeister. Einher geht die Pro-Kopf-Verschuldung von 1.439 in 2018 auf 687 Euro zum Jahresende. Die Einwohnerzahl hat sich die letzten Jahre auf gut 2.500 eingependelt (2.540 im November 2023). Nach wie vor überwiegen die Todesfälle gegenüber den Geburten, so dass die konstante Einwohnerzahl auf Zuzüge zurückzuführen ist.
Einen Lichtblick gibt es im Tourismus, da haben sich die Übernachtungszahlen schnell erholt. Waren es 2019 (vor Corona) 188.757 waren es 2022 schon wieder 190.187. Eine Neuheit gibt es beim Skibus, der von Lam über Arnbruck nach Bodenmais fährt und von der RBO bedient wird. Zur Schareben kommt man mit dem Bus von Arnbruck über Drachselsried, dessen Kosten sich die Gemeinden von Hohenwarth bis Bodenmais teilen, wovon Drachselsried den Löwenanteil von 23.000 Euro bezahlt. Warum ist der Gemeindeanteil so hoch wollte Markus Fischer wissen, weil Drachselsried der größte Nutznießer ist, so Bürgermeister Vogl. Der Vertrag läuft ein Jahr und dann wird man weitersehen.
Einen breiten Raum nahmen die Bauleitplanungen für die verschiedenen Bauvorhaben, die beantragt wurden ein. Bürgermeister Vogl verdeutlichte, dass bei manchen Vorhaben bis zu vier Fachstellenbeteiligungen erforderlich sind, um die Vorhaben zur Genehmigungsreife und somit zur Umsetzung durch die Antragsteller zu bringen. Zum Breitbandausbau erläuterte der Rathauschef, dass in der Phase 3 Grafenried bis Asbach ab 2024 begonnen wird und in der Phase 4 das Gemeindegebiet mit den Hauptorten Drachselsried, Ober- und Unterried mit Glasfaser ausgebaut wird.
Nicht zufrieden ist der Bürgermeister mit dem Projekt Neubau Kindergarten. „Das hat die letzten Jahre gelitten“, so Vogl. Wegen der Schließung des beauftragten Ingenieurbüros musste ein anderes beauftragt werden, was zu Verzögerungen führte. Aber nun sei man auf einem guten Weg, sagte Vogl. Die Teilsanierung der Schulturnhalle ist bis auf wenige Restarbeiten abgeschlossen.
Zum Neubau des Feuerwehrhauses in der Schlossbräuwiese ist der Förderantrag bei der Regierung von Niederbayern gestellt und für die Teilerschließung des Baugebietes Schlossbräuwiese sind die Ingenieurleistungen zur Kanalverlegung und des Regenrückhaltebeckens ausgeschrieben, so Vogl. Im Jahr 2025 soll mit dem im Ganzen rund 3,2 Millionen teuren Neubau des Feuerwehrhauses begonnen werden. Dabei handelt es sich um einen Zweckbau, der auf die Bedürfnissen der Feuerwehr angepasst ist und keinen Luxus enthält. Zum Baugebiet merkte der Bürgermeister an, dass sich die Nachfrage nach Bauparzellen in Grenzen hält.
Die Dorferneuerung Ober- Unterried sei auf den Weg gebracht. Ein vom Amt für ländliche Entwicklung gefordertes Hochwasserschutzkonzept wurde erstellt und die ebenfalls geforderte Kanalbefahrung ist bereits vergeben.
Zur neuen Grundsteuerberechnung hatte Markus Fischer noch die Frage, ob sich die Gemeinde Mehreinnahmen erwarte. "Wir sind angehalten, dass das Gesamtaufkommen gleich bleiben sollte", so Vogl.
Bürgermeister Johannes Vogl dankte zum Schluss seiner Ausführungen allen Mitarbeitern, ehrenamtlichen Unterstützern, Gemeinderats- und Ausschussmitgliedern und allen engagierten Mitbürgern, die zum guten Gelingen der kommunalen Arbeit beigetragen haben.
Marianne Wittenzellner und Harald Bielmeier stellten den gleichen Antrag auf Sanierung der Wasserleitung in Unterrehberg, da in den zurückliegenden rund 20 Jahren etliche Rohrleitungsbrüche zu verzeichnen waren. Zudem verläuft die Leitung zu meist in Privatgrundstücken. Das Problem sei bekannt, so Bürgermeister Vogl und die Gemeinde hat bereits ein Wasserkonzept in Auftrag gegeben. Es müsste bereits von der Zuleitung aus Blachendorf eine andere Leitungsführung und dann der Zusammenschluss bis zur Greilbühlsiedlung erfolgen. Betroffen davon sind rund 520 Meter Leitungen mit einem Kostenanteil von rund 400.000 Euro für die Gemeinde. In diesem Zuge soll dann auch die Ortsleitung neu verlegt werden. Der Bürgermeister ließ die Versammlung abstimmen und alle Anwesenden stimmten dafür, dass das Thema im Gemeinderat behandelt werden muss.
Der dritte Antrag kam von Kirchenpfleger Josef Zisler hinsichtlich des angeblichen Verbotes von Sargbestattungen im alten oder erweiterten Friedhof wegen der teils erheblichen Vernässung von Gräbern. Bürgermeister Vogl bestätigte, dass es dieses Problem im Friedhof gebe, der Gemeinderat habe aber keinen Beschluss gefasst, wo welche Bestattung zulässig ist. Zisler forderte, dass Grenzen festgelegt werden sollten welche Bestattung wo möglich ist. Angedacht waren schon Probebohrungen, so der Bürgermeister. Dies befürwortete auch der frühere 2. Bürgermeister Michael Schmelmer, damit Klarheit besteht, wo was machbar ist, denn seiner Meinung nach sei es nur Stellenweise nass. Bei der Abstimmung, ob der Gemeinderat eine Entscheidung treffen sollte, wo welche Bestattungsart (Sarg oder Urne) im alten Friedhof möglich ist, die nach objektiven Ergebnissen zum Beispiel durch Probebohrungen an verschiedenen Stellen erfolgen sollte, stimmten allen Besucher dafür.
Bericht: E. Reith
Veröffentlicht am 06.12.2023
Bürgerenergiepreis Niederbayern 2024
Bewerbungen ab sofort möglich
Wer sich für die Energiezukunft vor Ort stark macht, wird belohnt. Es warten insgesamt 10.000 Euro Preisgeld auf Energieheldinnen und Energiehelden aus Niederbayern. Bereits zum zwölften Mal rufen die Bayernwerk Netz GmbH und die Regierung von Niederbayern zur Teilnahme am Bürgerenergiepreis auf.
„Wir zeichnen Menschen aus, die sich mit viel Engagement um Klima und Umwelt kümmern. Wir suchen Vorbilder die eindrucksvoll vermitteln, dass jeder Einzelne vor Ort seinen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten kann“, so Markus Leczycki, der beim Bayernwerk die Partnerschaften mit den bayerischen Kommunen verantwortet. „Der Bürgerenergiepreis startet in die nächste Runde, bei der auch die Regierung von Niederbayern wieder Kooperationspartner ist.“
Auszeichnung für alle Generationen
Bewerben können sich mit ihren Engagements und Projekten Privatpersonen, Vereine, Institutionen, Schulen und Kindergärten. Die Bandbreite an möglichen Engagements ist groß.
Das kann in Form von Projekten oder Maßnahmen rund um Energie sein. Das können ebenso Projekte oder Aktionstage rund um Müll- oder Plastikvermeidung oder ein sinnvoller Umgang mit Lebensmitteln sein.
Hier geht es zur Bewerbung
Die Teilnahmebedingungen, die Online-Bewerbung und Videos der Vorjahressieger sind im Internet unter www.bayernwerk.de/buergerenergiepreis zu finden.
Bewerben Sie sich für diesen Preis und zeigen Sie allen, mit welchen Ideen und Projekten Sie die Energiezukunft vorantreiben. Alle Bewerbungen, die bis zum 15. März 2024 hochgeladen werden, nehmen in dieser Bewerbungsrunde teil. Später eingehende Bewerbungen werden im Folgejahr berücksichtigt. Die Preisträger werden durch eine Fachjury benannt, die auch die Höhe des Preisgeldes festlegt.
Fragen zum Bewerbungsverfahren beantwortet die Projektverantwortliche des Bayernwerks, Annette Vogel, Telefon 09 21-2 85-20 82, annette.vogel@bayernwerk.de.
Veröffentlicht am 16.11.2023
49. Drachselsrieder Kirwa
Am 1. und 2. September fand in diesem Jahr die 49. Drachselsrieder Kirwa statt. Die Gemeinde konnte, wie jedes Jahr, zahlreiche Besucher aus Nah und Fern begrüßen und gemeinsam ein tolles Fest feiern.
Aufgrund eines tragischen Todesfalls in der Nacht zum Sonntag wurde das Kirwa-Fest mit sofortiger Wirkung durch die Festgemeinschaft abgesagt und nicht weitergeführt.
Freitag, 1. September
Standkonzert mit den Original Altnußberger Musikanten und anschließend Festeinzug in die Schlossbräu Festhalle.
Bieranstrich und Begrüßung in der Festhalle durch Schirmherren und 1. Bürgermeister Johannes Vogl, Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Drachselsried - Markus Mühlbauer und Vorstand des Krieger- und Reservistenvereins Drachselsried - Christian Huber.
Musikalische Unterhaltung mit den Bayerwald Sternen.
Samstag, 2. September
Kirchenzug und ganztägig großer Kirchweih-Standmarkt in der Ortsmitte
Festbetrieb mit der Kapelle Original Altnußberger Musikanten.
Abends musikalische Unterhaltung mit dem Grenzland-Trio.
Bilder: Tourist-Info & Ilse Probst
Veröffentlicht am 03.09.2023
Bayerischer Abend am Dorfplatz gut besucht
Der Bayerische Abend am Drachselsrieder Dorfplatz war wieder ein Erfolg, dieses Mal hatte das Wetter auch mitgespielt, die Veranstalter, der Trachtenverein Hochstoaner Oberried und die Tourist-Info waren mit dem Verlauf der Veranstaltung zufrieden.
Ein Beispiel guter und freundschaftlicher Zusammenarbeit zwischen den Nachbargemeinden war der Bayerische Abend, Akteure aus den Gemeinden Drachselsried, Arnbruck und Bodenmais gestalteten gemeinsam das Abendprogramm.
Mit einem Standkonzert eröffnete der Zellertal Spielmannszug aus Arnbruck den Abend, der Spielmannszug kann nicht nur musikalisch überzeugen, sondern macht auch optisch mit seinen Husarenuniformen einen guten Eindruck.
Routiniert begrüßte Zweiter Bürgermeister Rudolf Hohlneicher die Gäste, er stellte seine Gemeinde vor, ging auf die geschichtliche Entwicklung und aktuelle Themen ein. Während der Begrüßung servierten die Verantwortlichen der Tourist-Infos Drachselsried und Arnbruck, Franziska Bauer und Renate Kollmer den Gästen Begrüßungsschnapserl.
Ab 20.00 Uhr übernahm der Trachtenverein Hochstoaner Oberried die Bühne, hatte aber mit dem Nachbarverein aus Bodenmais, die Rißlocher, Verstärkung dabei. Tanz- und Plattlergruppen zeigten im Wechsel aus ihrem Repertoire Volkstänze und Schuhplattler, die mit viel Applaus von den Zuschauern bedacht wurden. Zum Webertanz wurden die Gäste zum Mitmachen eingeladen. Mit dabei war eine Löfflergruppe, die ihre „Instrumente“ bestens beherrschten.
Zum Tanz und zur Unterhaltung spielten die Rehbergblosn, eine Musikgruppe, die ohne Verstärker auftritt. Die Bewirtung übernahm der Trachtenverein, für die Beleuchtung sorgte die FFW Drachselsried und der gemeindliche Bauhof hat sich um die Absperrungen gekümmert – ein Netzwerk, das bestens funktionierte.
Bericht: Ilse Probst | Bilder: Tourist-Info Drachselsried
Veröffentlicht am 23.08.2023
Früherer Tourismuschef feierte 85. Geburtstag
Der langjährige Leiter der Tourist-Information in Drachselsried trug maßgeblich seit Februar 1979 bis 2001 zum touristischen Fortschritt in Drachselsried bei und legte viele Grundsteine zur Weiterentwicklung im Bereich Marketing, der sich schon seinerzeit im stetigen Anstieg der Urlauber- und Besucherzahlen zeigte.
Ein sehr wichtiger Punkt seiner nachhaltigen Tätigkeit war die Markierung und Ausschilderung sämtlicher Wanderwege im Gemeindebereich in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Regen. Während seiner Anfangszeit als Leiter des Verkehrsamtes absolvierte er außerdem berufsbegleitend das Studium zum Fachwirt für Tourismus und war damit der erste Fachwirt dieses Zweiges im Landkreis Regen neben einem weiteren Kollegen in ganz Niederbayern.
Die enge Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde Arnbruck gestaltete sich damals schon sehr fruchtbar, zum Beispiel gemeinsam erstellte Werbematerialen, Prospekte, Gastgeberverzeichnisse, Wanderkarten und vieles mehr und wurde unter dem Namen „Zellertal“ vermarktet, das sich bis heute bewährt hat.
Seine beruflichen Anfänge und sein Werdegang zeigen einen vielseitigen, neugierigen Menschen. 1953 bis 1956 absolvierte er eine Lehre zum Starkstromelektriker, dann folgte 1963 bis 1966 bereits sein erstes berufsbegleitendes Studium zum Elektrotechniker. Nach sehr erfolgreichen beruflichen Jahren in seiner Heimat führte ihn dann der Weg in die Heimat seiner Frau Irmgard (geb. Zitzelsberger) nach Drachselsried/Haberbühl. Die Geburt der Tochter Diana 1980 vervollständigte das Familienglück. Bei verschiedenen Firmen im Landkreis bekleidete er bis zu der Zeit als Tourismusleiter verantwortungsvolle Stellungen, unter anderem Abteilungsleiter bei Ultrakust und Abteilungsleiter beim Schulmöbelhersteller Hofbauer, bei der er es bis zum technischen Betriebsleiter mit 200 Mitarbeitern brachte.
Nicht nur beruflich vielseitig war der Jubilar, sondern auch ehrenamtlich in vielen Vereinen tätig. Beim WSV Oberried übte er das Amt des Schriftführers 20 Jahre lang aus und zusätzlich fünf Jahre des Kassiers. FFW Oberried Ausschussmitglied und Festleiter bei der Fahnenweihe 1982. Beim Waldverein Sektion Drachselsried war er langjähriges Ausschussmitglied und Schriftführer, Wegewart und Mitorganisator bei Veranstaltungen. Überhaupt lag ihm das Organisieren, das er auch als langjähriges Mitglied beim Hochsteinchor und Trachtenverein einbrachte. Ein gern gesehener Gast ist er beim Mittwochsstammtisch in der Eisstockhütte. Sein langjähriger ehrenamtlicher Einsatz wurde von den Vereinen, Gemeinde, Landratsamt, Landessportverband und dem Hauptverein des Bayerischen Waldvereins mit verschiedenen Abzeichen gewürdigt.
Gewürdigt wurde der Jubilar auch von Bürgermeister Johannes Vogl, der das langjährige Wirken in der Tourist-Info (damals Fremdenverkehrsamt) hervorhob. So eine lange Zeit mitgestalten und viele Neuerungen auf den Weg bringen sei was Besonderes. Mit Ergeiz und Fleiß bildete er sich zum damals einzigen Fachwirt Tourismus im Landkreis Regen, zwei in Niederbayern fort. Das vierfältige Engagement bei den Vereinen zeigt der heutige große Rahmen der Feier.
Nicht zu Letzt bei seinem jetzigen 85. Geburtstag waren die Vereine in der Eisstockhütte zahlreich vertreten. Viele Gratulanten wünschten ihm noch viele Jahre in Gesundheit, der Hochsteinchor auf seine Art mit: „Es grüßen dich mit frohem Schall“, was aber nicht das einzige Lied der kräftigen Männerstimmen bleiben sollte. Manfred Wiesing bedankte sich seinerseits bei den Vereinsvertretern für ihr Kommen, seiner Tochter Diana und allen Helfern für die Unterstützung an diesem Tag und für die Überlassung der Vereinshütte. Leider konnte seine Frau diesen Tag nicht mehr erleben, sie verstarb dieses Jahr.
Titelbild:
Bürgermeister Johannes Vogl (rechts) gratulierte im Namen der Gemeinde Drachselsried dem langjährigen Angestellten Manfred Wiesing und übereichte ihm als Anerkennung eine Ehrenurkunde.
Bericht und Bild: Eduard Reith
Veröffentlicht am 16.08.2023
Raiwada Bulldogtreffen feierte kleines Jubiläum
Mit dem 10. Bulldogtreffen konnten die Raiwada Bulldogfreunde ein kleines Jubiläum feiern. „Feiern“ hat die Eigenschaft, dass es etwas nass werden kann, das war am Samstag deutlich zu spüren. Exakt zur traditionellen Bulldogparade vor der Veranstaltung öffnete der Himmel seine Schleusen, wehe dem, dessen Fahrzeug weder Kabine noch Verdeck zum Schutz vor dem Regen hatte. Aber Bulldogfreude sind hart im Nehmen, die Veranstaltung wurde trotz der Regenschauer durchgeführt und ein schöner Erfolg.
Schon am Vormittag bildete sich ein langer Fahrzeugtross, der zu einer Rundfahrt mit drei Haltestationen aufbrach. Hier war alles vertreten, vom neuzeitlichen Nutzfahrzeug bis zum Oldtimer, der bis heute seinen Zweck erfüllt.
In Rehberg war dann Endstation, auf einem eigenes dafür vorgesehenen Wiesengrundstück reihten sich die Fahrzeuge in Reih und Glied auf, sie stellten sich den vielen Besuchern zur Schau. Die alten, noch kleineren Fahrzeuge mit schmalen Reifen machten nicht weniger Eindruck als die großen neuzeitlichen Geräte. Manche dieser „alten Schätze“ waren noch im Originalzustand, andere aber wurden von ihren Besitzern restauriert und neu lackiert, alle hatten einen besonderen Reiz, bei jedem war die Liebe und Leidenschaft des Besitzers, der seine Fahrzeuge hegt und pflegt, zu erkennen.
Was das Raiwada Bulldogtreffen mittlerweile ausmacht, das sind die Vorführungen von Geräten, die in der Land- und Forstwirtschaft zum Einsatz kommen. Besonders in unserer waldreichen Gegend hat die Forstwirtschaft großen Anteil in den landwirtschaftlichen Betrieben. Und wenn man bedenkt, wie mühsam in früheren Zeiten Holzarbeit war, umso mehr beeindruckt die Geschwindigkeit, in der heute große Holzmengen zu Brennholz oder Hackschnitzel verarbeitet werden.
Der Pilkemaster, den Josef Bauer einsetzt, schneidet praktisch per Knopfdruck Baumstämme im Durchmesser von maximal 36 cm variabel in bis zu 60 cm lange Stücke, in der Folge gehen diese durch den Spalter und über ein Förderband in einen Anhänger oder die vorgesehene Ablage.
Fast wie ein großes Monster mutet die Häckselanlage von Markus Geiger an, ein Kran befördert das Material in den Häcksler und zerkleinert es in kurzer Zeit zu Hackschnitzel, die über ein Gebläse in den bereitgestellten Hänger befördert werden.
Ein weiterer Besuchermagnet war das mobile Sägewerk von Pattrick Kollmer, dieses kann an wechselnden Standorten eingesetzt werden und Baumstämme in bedarfsgerechte Bretter und Bohlen sägen.
Alle Vorführstationen waren stets von zahlreichen Besuchern umlagert, es wurde fachgesimpelt, es wurden Fragen gestellt oder einfach anerkennend die Vorführung beobachtet.
Mit in der Ausstellung war ein Stand mit Werkzeugen und Maschinen für Handwerk und Land- und Forstwirtschaft. Geräte konnten besichtigt und einige getestet werden.
Aber nicht nur Nutzfahrzeuge für Land- und Forstwirtschaft waren vertreten, sondern auch Pkw und Zweiräder, die von ihren Besitzern liebevoll gepflegt und zu diesem besonderen Anlass mit Besitzerstolz der Öffentlichkeit vorgestellt und vorgeführt werden.
Wer zwischendurch Hunger oder Durst verspürte, wurde im eigens dafür aufgestellten Zelt bestens bewirtet. Nachwuchsmusiker Niko Rendulic spielte zur Unterhaltung auf und für die ganz kleinen Besucher war ein Spielbereich aufgestellt worden.
Bericht und Bilder: Ilse Probst
Brennholzherstellung leicht gemacht, diese Anlage schneidet die Stämme und spaltet die Stücke in Fließbandarbeit
Welch ein Gegensatz, der linke Porsche Bulldog noch in seiner Ursprungslackierung, der rechte dagegen restauriert und neu lackiert. Beide sind noch im Einsatz.
Veröffentlicht am 02.08.2023
Patenbitten für das 150-jährige Gründungsjubiläum der FFW Drachselsried
Patenbitten in Asbach war ein schönes Fest
Was für eine Einstimmung auf das 150jährige Gründungsjubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Drachselsried im kommenden Jahr – bei bester Laune, bei schönstem weiß-blauen Bayernhimmel und vielen Gästen holte sich die Feuerwehr Drachselsried von der Nachbarwehr Asbach die Zustimmung für die Patenschaft.
Ein Schirmherr war bereits gefunden, Festmutter und Festbraut hatten schon ihre Zusage gegeben, nun fehlte nur noch ein Patenverein für das großes Fest vom 24. bis 26. Mai nächsten Jahres. Dafür hatte man sich nach altem Brauch und Sitte der Drachselsrieder Feuerwehr die Asbacher Kameraden auserwählt.
Beide Vereine hatten sich auf dieses Patenbitten bestens vorbereitet, die Drachselsrieder Wehr war mit Schirmherrn Bürgermeister Johannes Vogl, Festmutter Verena Geiger, Festbraut Anna Zisler, Festleiter Josef Bauer, dem gesamten Festgefolge und einem Fass Bier und Brotzeit im Gepäck angereist. Nach den Klängen der Blaskapelle Original Altnußberger Musikanten marschierten die Bittsteller in Richtung Ortsmitte. Auf halber Strecke wurden Asbachs Festmutter Anna Huber und Patenbraut Corinna Obermeier aufgenommen und zwei Feuerwehrleute zogen den Wagen mit den beiden Damen bis ins Dorf.
Am Ortseingang versperrte ein in weiß-blau gestrichener Baumstamm den Weg, die beiden Vorsitzenden Markus Mühlbauer und Andreas Brückl legten sich mächtig ins Zeug um das Hindernis mit „einwandfrei“ funktionierender Säge zu beseitigen. „De schnäd eh wejn Deife“ pries Andreas Kopp die Säge an.
Nachdem diese Aufgabe erfüllt war, durfte die Drachselsrieder Festabordnung durch das Spalier aus Asbacher Feuerwehrleute ins Dorf einziehen. Asbachs Feuerwehrvorstand Andreas Kopp begrüßte die Gäste im schönsten Ortsteil der Gemeinde, nach demokratischer Abstimmung verlangten die Asbacher aber noch weitere Prüfungen, bevor sie sich die Bitte um Übernahme der Patenschaft vom Drachselsrieder Vorstand Markus Mühlbauer anhörten, die er in Reimform vortrug. Er mahnte dabei an, dass man stets „zamma ghoit´n had“ und bat darum, etwas Gnade walten zu lassen: „Machts es uns net so schwar und schinds und net recht her, denkts dro – nächste Woch habts ihr des Festl von da Feuerwehr“.
Das „unbestechliche“ Glücksrad entschied, dass die beiden Vorstände, der Schirmherr und der Festleiter die „schwierigen“ Fragen des Vorstands Andreas Kopp auf Holzscheitl knieend beantworten sollen. Das reichte allerdings noch nicht für die Zustimmung, sechs Jugendfeuerwehrmänner, die Festmutter und die Festbraut sowie die beiden Kommandanten bestritten das nächste Spiel. Die Jugendfeuerwehr transportierte Wasser in Stoffeimern auf Bobbycars vom Dorfbrunnen zum Einsatzort und befüllte die dort bereitgestellten Kübelspritzen. Aufgabe der Festmutter und Festbraut war, mit dem Wasser, das zwei Jungfeuerwehrler aus den Spritzen pumpten, die auf den Helmen der beiden Kommandanten Georg Hirtreiter und Christian Kopp befestigten Bierkrüge zu füllen. So mancher „Tropfen“ ging daneben, sehr zur Belustigung der vielen Zuschauer.
Einem „Feiertest“ mussten sich die beiden Vorstände, der Schirmherr und der Festleiter noch unterziehen und freihändig eine Halbe Bier ohne Absetzen austrinken. Der Trick war, die Gläser waren auf einem Brett befestigt, von zwei Asbacher Kameraden gehalten und zum Trinken geneigt.
Erst nachdem alle Aufgaben gelöst waren, gaben sich die Asbacher zufrieden und besiegelten die Übernahme der Patenschaft mit einem kräftigen „JA“.
Nach Unterzeichnung der Patenschaftsurkunden durch die Vorstände Andreas Kopp und Markus Mühlbauer wurde mit großer Ausdauer und bis in die Nacht hinein im Gerätehaus das gemeinsame Feiern mit Erfolg geübt.
Das Patenbitten war ein außergewöhnlich schönes Fest, ein kleiner Vorgeschmack auf die Festtage im kommenden Jahr. Ganz Asbach war offensichtlich auf den Beinen, um den Nachbarverein zu empfangen und sich seine Bitte anzuhören. Nun kann das Gründungsfest kommen, alle sind bereit und bestens darauf eingestimmt und freuen sich auf drei schöne Festtage in Drachselsried.
Bericht und Bilder: Ilse Probst
Titelbild: Gruppenbild mit beiden Feuerwehren und dem Festgefolge
Veröffentlicht am 24.07.2023
Drachselsried wird blühen
Schecks an rund 100 neue Starterkit-Kommunen überreicht
Die Gemeinde Drachselsried wurde für das "Starterkit - Blühende Kommunen" ausgewählt. Hierfür war unser 2. Bürgermeister Rudi Hohlneicher am Donnerstag, 06.07.2023 in München und hat den Scheck im Namen der Gemeinde entgegengenommen.
Bayern setzt im Rahmen des Blühpakts Bayern vielfältige Maßnahmen für mehr Arten- und Insektenschutz um. Zum 2. Mal hat das Bayerische Umweltministerium jetzt rund 100 Gemeinden aus ganz Bayern das "Starterkit – Blühende Kommunen" zur Verfügung gestellt. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte bei der Scheckübergabe im Rahmen der Blüh-Kooperationen am Donnerstag, 06.07.2023 in München: "Wir brauchen einen Booster für den Artenschutz. Kommunen haben beim Artenschutz eine Schlüsselposition: Sie sind die zentrale Schnittstelle zwischen Bürger, Wirtschaft, Landwirtschaft und Staat. Die Gemeinden pflegen zahlreiche Flächen wie Straßenbegleitgrün, Parks und Flächen vor öffentlichen Gebäuden. Für heimische Wildbienen, Schmetterlinge, Käfer und andere Insekten sind naturnahe und insektenfreundliche Flächen lebenswichtig. Der Erfolg unseres Starterkits zeigt: Bayerns Gemeinden sind Vorbild gesellschaftlichen Handelns und starke Partner im Blühpakt. Wir arbeiten mit Ihnen bei der naturnahen und insektenfreundlichen Gestaltung ihrer Flächen zusammen. Dafür setzen wir vor allem auf Beratung und stellen erneut 500.000 Euro zur Verfügung." Die Kommunen müssen ausreichend große Flächen zur Verfügung stellen und diese entsprechend der fachlichen Anforderungen über mindestens fünf Jahre insektenfreundlich gestalten, erhalten und pflegen. Im Rahmen der ersten Starterkit-Runde sind rund 350.000 Quadratmeter neuer Blühflächen entstanden – das entspricht 50 blühenden Fußballfeldern.
Jedes Starterkit besteht aus individueller fachlicher Beratung und Hilfe bei der Öffentlichkeitsarbeit. Ergänzend erhält jede Kommune eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 5.000 Euro. An allen Regierungen gibt es einen Blühpakt-Berater bzw. eine Blühpakt-Beraterin. Diese Experten kommen zur Beratung in die Starterkit-Kommunen. Ziel ist die Schaffung von insektenfreundlichem Lebensraum durch eine naturnahe Gestaltung von Flächen und Außenanlagen. Bewerben konnten sich alle bayerischen Kommunen, die nicht bereits an der ersten Runde "Starterkit – 100 blühende Kommunen" teilgenommen haben. Die eingegangenen Bewerbungen wurden von den Jurys der jeweils zuständigen Regierung bewertet.
Der Blühpakt Bayern ist in den fünf Jahren seit seiner Gründung zu einer bayernweit bekannten Marke für den Schutz heimischer Insekten geworden. Seit 2018 wurde der Blühpakt mit verschiedenen Initiativen stetig weiterentwickelt: Neben dem "Starterkit – Blühende Kommune" sind insbesondere die Auszeichnung "Blühender Betrieb" sowie die "Blühpakt-Allianzen" wichtige Säulen des Blühpakts. Die Auszeichnung "Blühender Betrieb" und "Blühender Golfplatz" vergibt das Umweltministerium an Institutionen und Golfplätze, die ihre Außenflächen mit bienenfreundlichen Stauden, Hecken, Blumenwiesen und vielfältigen Überwinterungsstrukturen gestalten sowie auf chemische Pflanzenschutzmittel und torfhaltige Substrate verzichten.
Bericht und Bilder: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
Veröffentlicht am 07.07.2023
Zellertal Hausarztpraxis bezieht neue Praxisräume
Seit vergangenen Montag hat die Zellertal Hausarztpraxis im Gewerbegebiet Pointwiese in Drachselsried geöffnet, Hausherr Franz Geiger kam zur offiziellen Schlüsselübergabe in die Praxis und gratulierte Praxisinhaber Dr. Berthold Aschenbrenner, Facharzt für Innere Medizin, zur Eröffnung.
Vor rund acht Jahren hat Geiger das Gebäude, in dem ein Trachtengeschäft untergebracht war und ist, erworben, es ausgebaut und um Räumlichkeiten für Apotheke und Arztpraxis erweitert.
Sowohl Bauherr als auch Praxisinhaber zeigten sich zufrieden mit dem Ergebnis der Bauarbeiten und der guten Zusammenarbeit. Geiger wünschte der Praxis und dem gesamten Team viel Erfolg.
Bürgermeister Johannes Vogl und Geschäftsstellenleiterin Julia Neumaier gratulierten im Namen der Gemeine zur Praxiseröffnung. Die Gemeinde sei dem Bauherrn Franz Geiger dankbar für die Errichtung des Gebäudes und Dr. Aschenbrenner für die Übernahme der Arztpraxis von Ärztin Ina Steckenreuter. Nach über 30 Jahren hat die Allgemeinmedizinerin die Praxisleitung an Dr. Aschenbrenner übergeben und damit eine reibungslose Übergabe ermöglicht. Seit Anfang des Jahres arbeitete Dr. Aschenbrenner in der Praxis Steckenreuter mit um die Abläufe einer Hausarztpraxis kennenzulernen, nun arbeitet Ina Steckenreuter, Fachärztin für Allgemeinmedizin, in der Praxis am neuen Standort mit.
Die Gemeinde kann sich glücklich schätzen, dass sich die Nachfolge auf Grund der Eigeninitiative der beiden Mediziner praktisch automatisch geregelt hat und der Weiterbestand der hausärztlichen Versorgung in Drachselsried gesichert ist.
Telefonisch erreichbar ist die Praxis unter der bisherigen Telefon-Nummer 09945 / 905098, allgemeine Praxissprechzeiten sind wie folgt: Mo – Fr 7.30 bis 12.00 Uhr, Mo + Do 15.00 bis 17.30 Uhr sowie nach Vereinbarung.
Parkmöglichkeiten bestehen vor der Apotheke sowie auf den öffentlichen Parkplätzen der Park & Ride Anlage unterhalb des Seniorenheims.
Bericht und Foto: Ilse Probst
Foto von links: Schlüsselübergabe durch den Hausherrn Franz Geiger an Dr. Berthold Aschenbrenner mit Ärztin Ina Steckenreuter, Bürgermeister Johannes Vogl und Geschäftsstellenleiterin der Gemeinde Julia Neumaier
Veröffentlicht am 04.07.2023
Helmut Jungbeck zum Ehrenmitglied ernannt
Die Waldvereinssektion Drachselsried würdigte die Verdienste von Helmut Jungbeck
Bei einer Feierstunde im Berggasthaus Schareben wurde Helmut Jungbeck zum Ehrenmitglied ernannt. Vorsitzender Gert Matl würdigte damit nicht nur die Leistung als Kassier der Sektion, die Jungbeck seit 1981 ausfüllt, sondern auch als Mitglied, der bei allen Aktionen mit Hand anlegte.
„Ein Ehrenamt ausüben heißt eine nicht bezahlte Tätigkeit ausüben, die dem Gemeinwohl der Gesellschaft dient“, sagte der Sektionsvorsitzende Gert Matl. „Der Begriff kennzeichnet eine Tätigkeit die freiwillig, unentgeltlich und gemeinwohlorientiert ist“. In Bayern seien 47 Prozent der über 14-jährigen Bürger ehrenamtlich engagiert. Den Helmut, so Matl weiter, zeichnet seine korrekte Kassenführung und kollegiale Zusammenarbeit aus. Sein Wissen als gelernter Bänker kam bei den vielen Vorhaben der Waldvereinssektion sehr zu Gute. Unter anderem beim Kauf des Leinhäusls und letztendlich des Berggasthofes Schareben, der im Besitz der Waldvereinssektion ist.
Zur Erinnerung an all die „Schandtaten“ wurde Jungbeck vom Vorsitzenden eine Collage überreicht, die die vielen Aktionen wiederspiegeln, bei denen das neue Ehrenmitglied mitgewirkt hat. Eingeladen zu der Feierstunde waren die aktuellen und vorherigen Vorstandsmitglieder und ein Vertreter der Holzhauer. Bürgermeister Johannes Vogl würdigte die Jahrzehnte lange aktive Mitarbeit im Namen der Gemeinde mit dem Drachselsrieder Silbertaler. Durch die individuelle Einstellung sei das Ehrenamt rückläufig, so der Bürgermeister, und manche Vereine haben Nachwuchsprobleme. Darum sei es zu begrüßen, wenn es Vereine gibt wie die Waldvereinssektionen, die sich um den Bayerischen Wald verdient machen, letztendlich sei dies auch im Sinne des Tourismus.
Das neue und einzige Ehrenmitglied Helmut Jungbeck bedankte sich für die Ehrung, „wenn es auch nicht mein Ding ist“. Es gab nie Zwang als er 1975 beim Waldverein Mitglied wurde und verschiedene Positionen innehatte. Aber als Bänker war er prädestiniert die Aufgabe als Kassenwart zu übernehmen, was er auch jetzt noch als Ruheständler gerne mache. In gemütlicher Runde bei einer zünftigen Brotzeit wurden noch so manche Aktionen ins Gedächtnis gerufen.
Bild: Vor der Berghütte Schareben gratulierten (v. l.) Bürgermeister Johannes Vogl, 1. Vorsitzender Gert Matl, 2. Vorsitzender Martin Hutter (r.) dem neuen Ehrenmitglied Helmut Jungbeck (2. v. r.)
Bericht und Bild: E. Reith
Veröffentlicht am 26.06.2023
Freiwillige Feuerwehr Oberried gründet eine Kinderfeuerwehr
In Oberried gibt es nun eine Kinderfeuerwehr. Rund 40 Buben und Mädchen vom Vorschulalter bis zu elf Jahren waren zur großen Freude der Verantwortlichen der Feuerwehr bei der Gründungsveranstaltung dabei, sie alle zeigten Interesse, künftig an den gemeinsamen Treffen und Übungen teilzunehmen.
Gute Vorarbeit wurde seit einigen Monaten bei der Feuerwehr Oberried geleistet, es wurde ein Gesamtkonzept erarbeitet und ein Förderantrag zur Mitfinanzierung der Erstausstattung der Kinderfeuerwehr über das Regionalbudget der ILE Zellertal gestellt. Diesen Antrag bewilligten sowohl die Gemeinde als auch die ILE Zellertal, damit findet die Einrichtung dieser neuen Gruppe große finanzielle Unterstützung. Aber eine Kinderfeuerwehr zu betreiben, dazu bedarf es engagierter Betreuer, denn aus den Reihen der Aktiven ist diese Nachwuchsarbeit nicht zu stemmen. Insgesamt 15 Betreuerinnen, darunter drei Kindergärtnerinnen, konnten für diese Aufgabe gewonnen werden und somit stand einer Gründung von Seiten der Feuerwehr nichts mehr im Wege.
Zur Gründungsveranstaltung hatten sich neben den Verantwortlichen der Feuerwehr Oberried und viele interessierte Kinder gemeinsam mit den Eltern beim Gerätehaus eingefunden. Begrüßen konnte Vorstand Franz Freimuth auch Bürgermeister Johannes Vogl und von der Kreisbrandinspektion Landkreis Regen den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes und Kreisjugendwart Martin Sterl, den Kreisbrandinspektor Christian Stiedl und Kreisbrandrat Thomas Müller. Ein besonderer Gruß ging an die Kinder, die schon voller Spannung auf den Beginn der ersten Übungsstunde warteten.
Die Vorstandschaft und die Fachleute aus dem Kreisfeuerwehrverband sehen die Nachwuchsarbeit als wichtigen Baustein für den Weiterbestand einer Feuerwehr, man muss heute schon an die Zukunft denken und entsprechend Einsatzkräfte heranziehen. Bürgermeister Johannes Vogl bedankte sich bei der Feuerwehr und allen Betreuerinnen für das Engagement und wünschte der Kinderfeuerwehr viel Erfolg und ein langes Bestehen. Die Feuerwehr Oberried leistet in der Nachwuchsarbeit Pionierarbeit, bestätigte Vogl.
Mit der Einrichtung einer Kinderfeuerwehr beginnt die Nachwuchsarbeit bereits im frühen Kindesalter. Mädchen und Buben im Vorschulalter bis zu elf Jahren haben an der Aktion mit großem Eifer teilgenommen. Über Übungen in regelmäßigen Abständen kann den angehenden Einsatz- und Rettungskräften der Aufgaben- und Einsatzbereich einer Feuerwehr spielerisch vertraut gemacht werden.
Gleich zur Gründung wurde die erste Übung abgehalten, eingeteilt in vier Gruppen absolvierten die kleinen Teilnehmer die vier aufgebauten Stationen im Wechsel, für jede Station gab es einen Stempel auf die Teilnehmerkarte. Zum Abschluss der Übung gab es dann noch eine kräftige Stärkung mit leckeren Bratwurstsemmeln und einem kleinen Geschenk aus der Überraschungsbox.
Der nächste Termin steht bereits fest, es ist Samstag, der 1. Juli 2023, Beginn 15.00 Uhr.
Das Betreuerteam: Leiterin der Kinderfeuerwehr Magdalena Muhr-Hutter und die Betreuerinnen Lisa Ritz, Verena Stoffel, Christina Kolb, Corina Strohmeier, Ramona Maier, Maria Stern, Susanne Geiger, Lisa Greil, Alexandra Saxinger, Maria Kollmer, Sandra Kellermeier, Sandra Aichinger, Dorothea Giudice, Anna Benesch
Bericht und Bild: Ilse Probst
Veröffentlicht am 22.06.2023
Kneippanlage wieder tipptopp
Das Kneippbecken am Ortsrand zwischen Drachselsried und Blachendorf ist ein beliebter Anlaufpunkt für kneipp´sche Anwendungen oder einfach ein attraktiver Ort der Ruhe und Erholung für Wanderer und Spaziergänger. In einer Gemeinschaftsaktion wurde das Kneippbecken gesäubert, einige Schäden wurden beseitigt und das Umfeld mit Sitzgelegenheiten wieder hergerichtet. Die Erholungseinrichtung kann nun wieder genutzt werden.
Einige Renovierungsarbeiten haben die Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofs übernommen, das Becken wurde gereinigt, Ausbesserungen an der Einrichtung vorgenommen und im Beckenrundgang ein neuer Handlauf in Edelstahl angebracht. Zudem lieferte der Bauhof frischen Schotter für das Umfeld um das Becken und bei den Sitzgelegenheiten an. Ebenso übernahm der Bauhof den Transport des von Bap Koller im Rahmen des ILE Zellertal Wanderwegkonzeptes gespendeten Balkenstammtisches und baute ihn beim Kneippbecken als besondere Attraktion auf.
Wander- und Wegewart Hans Wührer kümmerte sich um die Renovierung der Sitzgruppen, er hat die Bretter der Sitzflächen und Rückenlehnen ausgetauscht, das Umfeld um das Kneippbecken von Unkraut befreit und den Schotter ausgebracht. Die regelmäßigen Pflegearbeiten wird Hans Wührer übernehmen.
Ein neues Mobiliar in Form einer Relaxliege steht nun den Wanderern und „Kneippianern“ zur Verfügung. Florian Zelzer von Ofenbau Zelzer hat die Liege im Wert von rund 1000 Euro fertigen und aufstellen lassen. Während des Besichtigungstermins gemeinsam mit Bürgermeister Johannes Vogl, Franziska Bauer von der Tourist-Info, Wander- und Wegewart Hans Wührer und Otmar Neumaier und Andreas Brückl (Bauhof) hat Zelzer die neue Liege der Gemeinde als Spende übergeben
Übergabe der gespendeten Relaxliege durch Florian Zelzer an die Gemeinde, von links Hans Wührer, Otmar Neumaier und Andreas Brückl (Bauhof) Bürgermeister Johannes Vogl, Florian Zelzer und Franziska Bauer
Titelbild: Einladend sieht das Drachselsrieder Kneippbecken mitsamt seinen Sitzgruppen aus, davon konnten sich die Bauhofmitarbeiter Otmar Neumaier und Andreas Brückl, Wander- und Wegewart Hans Wührer, Florian Zelzer von Ofenbau Zelzer, Franziska Bauer von der Tourist-Info gemeinsam mit Bürgermeister Johannes Vogl überzeugen
Bericht und Bilder: Ilse Probst, Tourist-Info
Veröffentlicht am 22.06.2023
Hannelore und Erich Meister sind neue Botschafter im Tourismus
Im Rahmen einer besonderen Gästeehrung im Wellnesshotel Riedlberg konnte Bürgermeister Johannes Vogl die treuen Gäste Hannelore und Erich Meister aus Gleichen (Landkreis Göttingen) zu Botschaftern im Tourismus für die Gemeinde Drachselsried ernennen. Die Auszeichnung verdienen sich Gäste, die seit 40 Jahren ihren Urlaub in der Gemeinde Drachselsried verbringen.
Treue Gäste sind die tragende Säule für einen erfolgreichen Tourismusbetrieb, mit ihren guten Erinnerungen aus ihren Urlaubsaufenthalten sind sie für ihre Gastgeber sowie für die Urlaubsregion überzeugende Werbeträger und Botschafter in ihrem persönlichen Umfeld.
Botschafter ist man nicht erst nach 40 Jahren, sondern schon die vielen Jahre zuvor indem man mit seinen regelmäßigen Urlaubsaufenthalten weitere Gäste für einen Urlaub in der Region begeistern kann, sagte Vogl in seiner Ansprache. Als Gemeinde schaffen wir die Rahmenbedingungen, den wichtigsten Part im Tourismus übernimmt der Gastgeber mit seinem Service für die Gäste. Mit dem Wellnesshotel Riedlberg, das schon über mehrere Generationen hinweg erfolgreich bewirtschaftet wird, haben Sie eine gute Wahl getroffen.
Als Zeichen für die hohe Wertschätzung und als Anerkennung für die Treue zur Gemeinde Drachselsried und Urlaubsregion Zellertal überreichte Bürgermeister Vogl die Ernennungsurkunde zu Botschaftern im Tourismus und einen Geschenkgutschein. Verbunden mit der Ernennung zum Botschafter im Tourismus ist die Befreiung vom Kurbeitrag.
Hannelore und Erich Meister kamen erstmals über eine Werbeanzeige zum Riedlberg, der zugesandte Prospekt mit dem beschriebenen Angebot überzeugte die Gäste und nach dem ersten Aufenthalt waren sie sicher, sie haben die richtige Wahl getroffen. Viele Urlaubswünsche konnten sie sich hier erfüllen, sie haben Freundschaften geschlossen mit anderen Gästen, besonders aber mit ihren Gastgebern. Man bleibt auch außerhalb der Urlaubsaufenthalte miteinander in Verbindung. Wanderungen stehen regelmäßig im Urlaubsprogramm, aber auch die Wellnesseinrichtungen werden gerne genutzt. Erich Meister hatte vor einigen Jahren eine Ausbildung zum Lektor gemacht und in der Kapelle „Zu den heiligen Schutzengeln“ am Riedlberg durfte er im Rahmen einer Andacht seine erste Predigt halten, berichtet er mit sichtlichem Stolz.
Eine weitere Ehrung langjähriger Gäste durfte Bürgermeister Johannes Vogl vornehmen, seit 15 Jahren verbringen Edith und Friedhelm Happl aus Hüttenberg bei Frankfurt am Main ihren Urlaub in Drachselsried. Sie haben im Wellnesshotel Riedlberg ein zweites zuhause gefunden und haben, wie auch das Ehepaar Meister, ihren Bayerwaldurlaub während der Corona-Pause stark vermisst.
Für das Wellnesshotel Riedlberg, für die Familien Graßl und Mühlbauer, bedankte sich Stephan Mühlbauer mit herzlichen Worten bei den treuen Gästen und überreichte Geschenke als kleine Anerkennung für die langjährige Urlaubstreue.
Bericht und Foto: Ilse Probst
Erinnerungsfoto an das Gästejubiläum am Riedlberg, von links: Seniorchefs Christa und Josef Graßl, die neuen Botschafter im Tourismus Erich und Hannelore Meister, Edith und Friedhelm Happel (15 Jahre), die Gastgeber Stephan und Kerstin Mühlbauer sowie Bürgermeister Johannes Vogl.
Veröffentlicht am 19.06.2023
Versammlung zum Thema Mobilfunk in Asbach
Im Ortsteil Asbach der Gemeinde Drachselsried plant der Mobilfunkbetreiber Vodafone zur Verbesserung des Mobilfunknetzes die Errichtung eines Mobilfunkmastes. Darüber wurde die Gemeinde über das von Vodafone beauftragte Unternehmen P+G Cunsult informiert, ein Suchkreis, in dem das Bauvorhaben verwirklicht werden soll, vorgestellt und die Gemeinde um eine Stellungnahme gebeten.
Um sich einen Eindruck über die Einstellung und Meinung der Bevölkerung in Asbach gegenüber der Maßnahme verschaffen zu können, hat die Gemeinde zu einer Informationsveranstaltung im Feuerwehrgerätehaus eingeladen. Rund zwanzig Bürger zeigten Interesse und haben sich über die Details informieren lassen. Vogl stellte anhand einer Skizze den von Vodafone ermittelten Suchkreis, er liegt am Waldrand der oberen Ortsgrenze, vor. Diese Grundstücke sind alle in Privatbesitz, die Gemeinde hat hier keine eigenen Flächen. Vodafone würde den Mast eigenwirtschaftlich errichten, die Höhe wird mit 50 bis 60 Meter angegeben. Ein niedrigerer Mast würde zwar für die Asbacher Bevölkerung ausreichen, hätte allerdings laut Mobilfunkbetreiber eine schlechtere Anbindung, berichtet Vogl.
Aus dem Besucherkreis kamen Fragen zu technischen Details, Leistungsvermögen der Mobilfunkmasten in der näheren Umgebung, Internetanbindung, Glasfaserausbau, Auflagen für Mobilfunkbetreiber, bauliche Ausmaße des Funkmastes und benötigte Grundstücksfläche sowie Möglichkeit zur gemeinsamen Nutzung von Mobilfunkmasten und Glasfasernetz durch mehrere Anbieter.
Auf Grund der geplanten Höhe erfordert die Maßnahme eine Baugenehmigung. Baurechtlich ist das Bauvorhaben im Außenbereich zulässig und ist ähnlich privilegiert wie landwirtschaftliche Baumaßnahmen, das bedeutet, würde die Gemeinde das Bauvorhaben ablehnen, könnte das Einvernehmen ersetzt werden, informiert Vogl.
Als Ergebnis der sachlichen Debatte konnte Bürgermeister Vogl für die Abstimmung im Gemeinderat mitnehmen, dass die Bevölkerung in Asbach grundsätzlich Bedarf für den Ausbau im Mobilfunk sieht, überwiegend des Telekom-Netz nutzt und die geplante Masthöhe kritisch gesehen wird. An die Gemeinde wurde von Seiten der Anwesenden die Anregung gerichtet, zu prüfen, ob im Zuge des Glasfaserausbaus Telekom eventuell Interesse hätte, einen eigenen Masten zu errichten.
Bericht: Ilse Probst
Veröffentlicht am 17.05.2023
Dorferneuerung Oberried - Unterried
In der letzten Sitzung des Vorstandes der Teilnehmergemeinschaft Dorferneuerung Oberried-Unterried wurden die Aufstellung des Dorferneuerungsplans, die Finanzierungsvereinbarung und das Maßnahmenkonzept beschlossen.
Bürgermeister Johannes Vogl begrüßte die Vorstandschaft mit Projektleiter Sebastian Moßandl und deren Mitarbeiterin Karin Himmelstoß vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern im Gasthaus Geiger in Oberried.
Vorsitzender Moßandl erläuterte, dass der Dorferneuerungsplan das erarbeitete Leitbild aus dem Jahr 2017 und die von der Architekturschmiede Oswald zusammengestellte ortsräumliche und grünordnerische Planungsanalyse sowie einen vorläufigen Maßnahmenkatalog umfasst. Darin wurden auch die Ortsgeschichte, Werte und Mängel des Dorfes sowie Aussagen zur Innenentwicklung und Gestaltung einzelner Gebäude und Plätze benannt. Moßandl stellte aber auch klar, dass das Budget nicht alles abdecken kann. Wesentliche Merkmale sind die Dorfstraße und der Dorfplatz Oberried. Dieser Dorferneuerungsplan wurde einstimmig angenommen.
Ebenso wurde die Finanzierungsvereinbarung für die Grundstockmaßnahmen angenommen über die der Vorsitzende informierte. Diese regelt die Kostenbeteiligung der Gemeinde Drachselsried derer sie schon zugestimmt hatte. Darin sind unter anderem die Vermessung, Abmarkung und der laufende Betrieb geregelt.
Im vorläufigen Maßnahmenkatalog sind die im Leitbild erarbeiteten „Wünsche“ dargestellt und vom Vorsitzenden Moßandl dargelegt. An erster Stelle für die Teilnehmergemeinschaft steht die Erneuerung der Dorfstraße von der Abzweigung der Staatsstraße 2132 durch Unterried bis zum Dorfplatz Oberried. Diese Maßnahme würde aber den Kostenrahmen der Dorferneuerung sprengen. Die Gemeinde hat in einer vorigen Sitzung die Bereitschaft erklärt, Förderungen für den Ausbau der Straße durch die Gemeinde auszuloten. Bürgermeister Johannes Vogl erläuterte, dass die circa zwei Kilometer lange Ortstraße nach einer ersten Grobplanung rund vier Millionen Euro kosten würde. Wegen einer möglichen Förderung müssen aber noch verschiedene Fragen abgeklärt werden. In den Finanzplan der Gemeinde sei die Maßnahme bereits aufgenommen, sagte Vogl.
Dadurch verbleiben Finanzmittel für die eigentliche Dorferneuerung erhalten, die folgende Maßnahmen vorsieht: Den Ausbau des Oberrieder Dorfplatzes, den Ausbau der Kirchenstraße Richtung Pfarrheim bis Abzweig Langer Weg, die Siedlungsmitte im Ortsteil Tränk soll im Vorentwurf berücksichtigt werden, ebenso ein Dorfplatz in Unterried (Bäckerei Trum) und für den Hochwasserschutz soll ein Konzept erarbeitet werden.
Nicht gefördert kann der Ausbau Langer Weg durch die ALE werden, da dies eine Ersterschließung wäre und somit Erschließungsbeiträge für die Anwohner fällig werden würden. Auch der Weg ins hintere Unterried ist nicht förderfähig. Bei all diesen Maßnahmen drängte die Vorstandschaft auf eine Einbindung der Anlieger, damit ihre Vorstellungen mit eingearbeitet werden, um eine große Akzeptanz in der Bevölkerung zu erreichen. Der Vorsitzende wies darauf hin, dass für die Baumaßnahmen gegebenenfalls eine freiwillige Grundbereitstellung der Anwohner nötig sei.
Der Vorstand der Dorferneuerung beschloss, dass der Dorfplatz Oberried und der Ausbau der Kirchenstraße bis Abzweig Langer Weg überplant werden sollen. Zusätzlich sollen auch die Siedlungsmitte Tränk und der Dorfplatz in Unterried überplant werden. Der Vorsitzende wurde von der Vorstandschaft beauftragt, bei geeigneten Planern Kostenangebote einzuholen.
Bild: (Von links nach rechts) Klaus Probst, Christian Geiger, Andreas Pauss, Günther Raith, Sebastian Moßandl (ALE), Ewald Kopp, Stefan Kopp, Andy Kellermeier, Karl Lettenmeier, Bürgermeister Johannes Vogl, Karin Himmelstoß (ALE), Josef Strohmeier, Anton Schrötter.
Bericht: E. Reith
Veröffentlicht am 16.05.2023
Bürgermeister Vogl beschirmt das 150-jährige Gründungsfest im kommenden Jahr
Im nächsten Jahr feiert die Freiwillige Feuerwehr Drachselsried vom 24. bis 26. Mai das 150-jährige Gründungsfest, Vorbereitungen zu der dreitägigen Veranstaltung laufen schon eine geraume Zeit.
Eingeleitet wurde das Jubiläumsfest mit dem Schirmherrnbitten. Mit musikalischer Begleitung der Rehberg-Blosn marschierte eine Abordnung der Feuerwehr mit Vorstandschaft und Festausschuss vom Gerätehaus zum Rathaus um Bürgermeister Johannes Vogl um die Übernahme der Schirmherrschaft zu bitten.
Vogl erwartete die Delegation bereits und hieß sie herzlich willkommen. In Reimform trug Vorstand Markus Mühlbauer die Bitte der Feuerwehr vor: “A Mann von Rang und Nam muas her, lieber Johannes, die Auswahl viel uns nicht allzu schwer“ „Nimm dir Urlaub für drei Tage, eine Absage kummt für uns sowieso ned in Frage“.
Aber gar so leicht wollte Vogl es der Führungsriege der Feuerwehr nicht machen. Bevor er seine Zusage für die Übernahme des ehrenvollen Amtes geben wollte, mussten sich die beiden Vorstände und Kommandanten einer harten Prüfung unterziehen und einige knifflige Aufgaben lösen. Vogl prüfte sie auf ihr Fachwissen im technischen Bereich der Feuerwehr sowie zur Geschichte der Feuerwehr und Gemeinde. Unter erschwerten Bedingungen mit „Holzscheitlknien“ bewältigen die Leidgeprüften diese Aufgabe. Darauf gab es als „trockene Erfrischung“ ein Stamperl Wüstenschnaps, aber was nimmt man nicht alles in Kauf, um die Zusage des Schirmherrn zu erhalten.
Bürgermeister Vogl zeigte sich zufrieden mit der Aufgabenlösung und gab dann gerne seine Zusage als Schirmherr. Er freut sich gemeinsam mit der Feuerwehr auf das dreitätige Fest im nächsten Jahr und unterzeichnete bereitwillig den vorbereiteten Vertrag mit der Feuerwehr.
Und als symbolisches Zeichen für ihr Anliegen überreichte Feuerwehrvorstand einen Schirm in den bayerischen Farben weiß-blau, der frisch gekürte Schirmherr ist nun gerüstet für seine ehrenvolle Aufgabe im nächsten Jahr.
Im Anschluss wurde noch bei musikalischer Unterhaltung im Bürgersaal gefeiert.
Bericht und Bilder: Ilse Probst
Veröffentlicht am 15.05.2023
Drachselsrieder Wochenmarkt
Vor ein paar Wochen hat der Drachselsrieder Wochenmarkt nach der Winterpause seinen Betrieb wieder aufgenommen. Und nun hat sich auch die letzte Lücke, die nach dem Abschied von Maria und Benjamin Wühr mit ihrem Fischstand entstanden ist, wieder gefüllt.
Die Fischzucht Gebert aus Hundsruck-Saldenburg bietet nun am Drachselsrieder Wochenmarkt Fischspezialitäten an. Im Verkaufsstand wird ein reichhaltiges Sortiment an Frischfisch, geräucherten Fischprodukten, Backfisch, Fischsemmeln usw. und zudem noch eine breite Palette an Bergkäse angeboten.
Seit einem halben Jahr ist Markus Gleixner aus Stadlern mit einem Stand auf dem Wochenmarkt, er hat Produkte aus der Pferdemetzgerei im Verkaufssortiment.
Fester Bestandteil seit einigen Jahren ist der Verkaufswagen von der Bäckerei Steinbauer aus Drachselsried mit einem Angebot an Brot, Brötchen, Kuchen und Gebäck.
Vom ersten Tag an in der Geschichte des Drachselsrieder Wochenmarkts mit dabei ist der Stand von Obst & Gemüse Grad, vormals Lichtenegger, aus Lalling. In großer Vielfalt wird am Verkaufsstand Obst und Gemüse angeboten.
Text und Bilder: Ilse Probst
Veröffentlicht am 03.04.2023
Jahreshauptversammlung der FFW Asbach
Zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Asbach im Gerätehaus konnte Vorstand Andreas Kopp eine große Anzahl Mitglieder sowie einige Ehrengäste begrüßen. Rudolf Hohlneicher, stellvertretender Bürgermeister, Kreisbrandinspektor Christian Stiedl, Kreisbrandmeister Heinrich Mühlbauer, Markus Mühlbauer und Andreas Brückl (Vorstandschaft FFW Drachselsried), Ehrenkommandant Hubert Silberbauer, Ehrenmitglied Georg Arweck und Festmutter Anna Huber nahmen an der Versammlung teil.
Zu einer Gedenkminute an die im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder Maria Leidl, Georg Naegeli und Willi Weinberger erhob sich die Versammlung von den Plätzen.
In seinem Bericht gab Vorstand Andreas Kopp einen kurzen Überblick über Mitgliederstand und Mitgliederstruktur. Laut den Aufzeichnungen beträgt das durchschnittliche Alter der insgesamt 74 Mitglieder 58 Jahre, bei den 24 Aktiven liegt es bei 46 Jahren. Erfreulicherweise bekam die Jugendfeuerwehr mit Stefan Obermeier ein neues Mitglied. In seinem Rückblick gab Kopp eine Übersicht über die Aktivitäten des Vereins, über Sitzungen, vereinsinterne und eigene öffentliche Veranstaltungen und Beteiligungen an Veranstaltungen von Nachbarvereinen auf Gemeinde- und Kreisebene sowie an kirchlichen Festen. Vereinsabordnungen haben zu Geburtstagsjubiläen gratuliert oder sich bei traurigen Anlässen an Trauergottesdiensten beteiligt. In vier Vorstandssitzungen standen Vorbereitung und Beratung zu Jahreshauptversammlung, zu anstehenden Terminen, Konzept Christbaumversteigerung, Beschaffungen, Jugendarbeit sowie Kostenbeteiligung Neugestaltung Dorfplatz auf der Tagesordnung.
Im Ausblick auf das laufende Vereinsjahr informierte Kopp die Versammlung über regelmäßig wiederkehrende Termine, die im Terminkalender aufgelistet oder über die Presse bekannt gegeben werden.
Ein größeres Vorhaben wird die Neugestaltung des Schulungs- und Veranstaltungsraumes. Es fallen Reparaturarbeiten am Dachstuhl, Fußboden und im Küchenbereich an. Hierzu möchte man eine Förderung über die ILE Zellertal beantragen, Antragsfrist für die wohl letzte Runde Regionalbudget läuft bis November. An Aktivitäten geplant sind wieder das Maibaumaufstellen, das Gartenfest und die Teilnahme an den Gründungsjubiläen in Moosbach, Kaikenried, Kollnburg und Gotteszell sowie das Patenbitten der Nachbarfeuerwehr Drachselsried für ihr Gründungsjubiläum.
Mit Dankesworten an alle Mitglieder, die Vorstandschaft, an den Vereinswirt und die Gemeinde sowie den Kreisfeuerwehrverband schloss Kopp seinen Bericht.
Mit der Feststellung, dass im vergangenen Jahr wieder in einen normalen Übungs- und Ausbildungsdienst zurückgekehrt werden konnte, eröffnete Kommandant Markus Silberbauer seinen ausführlichen Bericht.
Nach abgeschlossenen Umbauarbeiten am Fahrzeug können nun Schmutzwasserpumpen Ausrüstungsgegenstände optimal untergebracht werden. Die laufenden Umstrukturierungen in der Fahrzeughalle liegen im Zeitplan, die Rauchabzugsanlage wurde eingebaut und in Betrieb genommen, informierte der Kommandant. Um die Spinte verlegen zu können, wird demnächst eine Bodenangleichung vorgenommen. Silberbauer bedankte sich bei der Gemeinde für die finanzielle Unterstützung. Zum Bedauern der Wehr konnte in der Parkplatzsituationen noch keine Verbesserung erzielt werden.
Silberbauer kann auf 24 aktive Mitglieder, die Jugendgruppe auf jeweils zwei Anwärter und Anwärterinnen zählen.
Bei insgesamt neun Einsätzen, 1 Brandeinsatz und acht technische Hilfeleistungen, waren in der Summe 41 Mann etwa 34 Stunden im Einsatz. An Übungen wurden neun am Standort und drei Gemeinschaftsübungen mit den Nachbarwehren durchgeführt. Die Übung in der Brandschutzwoche musste wegen schlechter Bodenverhältnisse abgesagt werden. Beklagt hatte Silberbauer den Rückgang der Teilnehmerzahl bei Übungseinheiten im Laufe des Jahres.
Fortbildungen konnte Silberbauer folgende vermelden: Eine Löschgruppe hat das Leistungsabzeichen „Löschangriff vom Gewässer“ und zwei Kameraden haben die MTA 2 Teil mit Erfolg abgelegt. Im Herbst wurde der Funklehrgang erfolgreich abgeschlossen. Eingeführt wurde ein neues mobiles Alarmierungssystem, die Kommandanten nahmen an vier Kommandanten-Versammlungen und an der Dienstversammlung teil.
Angeschafft wurden Einsatzkleidung, Schneeketten, Aufbewahrungskisten für die Schmutzwasserpumpen und ein Teleskopauszug. Wegen der Abzugsanlage musste der Auspuff verlängert werden, informierte Silberbauer. Dieses Jahr werden digitale Piepser eingeführt, der Zeitpunkt für die Umstellung ist noch nicht bekannt.
Mit Dankesworten an Aktive, Vorstandschaft, Stellvertreter und Gerätewart sowie die Gemeinde, die Kommandanten der FFW Drachselsried, an den bisherigen KBM Josef Bauer für die langjährige Betreuung, an den Kreisfeuerwehrverband und die Kreisbrandinspektion schloss Silberbauer seinen Bericht.
Ausführlich berichtete Kassier Markus Rankl über alle Kassenbewegungen im vergangenen Jahr.
Die Atemschutzstärke beträgt elf Mann, berichtete Atemschutzbeauftragter Benjamin Silberbauer, sie haben am Unterricht mit Unfallverhütungsvorschriften (UVV), an einer Einsatzübung und zwei Übungen in der Atemschutz-Übungsstrecke in Regen teilgenommen.
Gerätewart Andreas Arweck gab grünes Licht für die Einsatzbereitschaft und den perfekten Zustand der Geräte.
Jugendwart Richard Silberbauer berichtete über die Teilnahme an der Jugenddienstversammlung und die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr, die derzeit aus vier Jugendlichen besteht. Teilgenommen hat die Gruppe am Kinderfest in Drachselsried, am Wissenstest und an der Jugendflamme.
Zum neuen Fahnenjunker wurde Michael Kopp gewählt.
Zweiter Bürgermeister Rudolf Hohlneicher kam wegen Terminüberschneidungen in Vertretung von Bürgermeister Johannes Vogl, er konnte zur Parkplatzsituation keine Neuigkeiten vermelden. Bezüglich der digitalen Alarmierung wurde die Förderung beantragt, die Piepser wurden bereits geliefert. Hohlneicher sprach der Asbacher Wehr Respekt und Anerkennung für ihren Einsatz und ihre Leistungsfähigkeit aus und dankte im Namen der Gemeinde.
KBI Christian Stiedl sprach das Schutzkonzept für Naturgefahren im Landkreis Regen an und berichtete über bestehende Maßnahmen. Laut Stiedl ist der Landkreis Regen bei Kinderfeuerwehren führend, er ermutigt die FW Asbach den Kinder- und Jugendbereich weiter zu stärken.
In Anschluß konnten Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft sowie Beförderungen und Auszeichnungen vorgenommen werden.
Ehrung für langjährige Mitgliedschaft, Beförderungen und Auszeichnungen
Ehrungen:
für 10 Jahre Mitglied (fördernd) Angela Egner
für 10 Jahre Mitglied (fördernd) Marianne Rittner
für 10 Jahre Mitglied (fördernd) Johann Wühr
für 40 Jahre Mitglied Maria Fritz
für 40 Jahre Mitglied Helmut Heimerl
für 40 Jahre Mitglied Konrad Strohmeier
für 50 Jahre Mitglied Gerhard Huber
(siehe Titelbild)
Die Leistungsprüfung haben abgelegt:
Michael Kopp und Florian Rankl, Stufe 1.
Christian Liebl und Daniel Silberbauer, Stufe 2.
Benjamin Silberbauer, Stufe 3.
Vorstand Andreas Kopp und Christoph Wilhelm, Stufe 6.
Auszeichnung bei der Jugendfeuerwehr
Wissenstest Stufe 1 Stefan Obermeier und Sebastian Rankl
Stufe 2 Katharina Kopp und Corinna Obermeier
Stufe 4 Michael Kopp und Florian Rankl
Jugendflamme Stufe 1 Stefan Obermeier und Sebastian Rankl
Stufe 2 Corinna Obermeier
Wünsche und Anträge:
Andreas Arweck wünscht die Anschaffung eines Defibrillators anzuschaffen, es wurde über Anschaffungs- und Wartungskosten diskutiert.
Mit Dankesworten an alle Anwesenden schloss Vorsitzender Andreas Kopp allen Anwesenden.
Text: Ilse Probst
Bilder: Christoph Wilhelm
Veröffentlicht am 03.04.2023
Jahreshauptversammlung des Geflügelzuchtvereins
Geflügelzuchtverein Blachendorf gut aufgestellt
Eine stattliche Anzahl von Mitgliedern und Ehrengästen konnte 1. Vorstand Michael Danzer im Vereinslokal Vogl zur Jahreshauptversammlung begrüßen. Darunter 2. Bürgermeister Rudi Hohlneicher, Ehrenmitglied Manfred Kollmer, Ehrenmeister Richard Gruber sen., Johannes Bauer, Manfred Fischer, Hans Vogl und Ilse Bielmeier, die befreundete Nachbarvereine vertraten. Ein besonderer Gruß ging an das weitest angereiste Mitglied, Kurt Gemsjäger aus Darmstadt.
Der verstorbenen Mitglieder gedachte man in einer Gedenkminute. Vorsitzender Danzer erläuterte der Versammlung den Posteingang und bedankte sich bei der Gemeinde für den Erlass der Pacht des Festplatzes fürs jährliche Waldfest. Er blickte auf ein arbeitsreiches aber auch erfolgreiches und zeitaufwendiges Jahr zurück, das mit Meldungen von Vogelgrippeausbrüchen in manchen Bundesländern geprägt war und man selber Gott sei Dank verschont blieb. Durch die sehr gute Zusammenarbeit in der Vorstandschaft wächst der GZV Blachendorf beständig. Derzeit zählen 229 Mitglieder zum Verein, davon 19 in der Jugendgruppe. Acht Neuaufnahmen stehen zwei Austritte gegenüber. Viele Mitglieder kommen aus umliegenden Gemeinden, was die Attraktivität des Vereins unterstreicht. Danzer rief das Vereinsjahr mit seinen vielen Terminen und Veranstaltungen nochmals in Erinnerung und dankte allen für den Zusammenhalt und die geleistete Arbeit bei den vielen Aktionen, die der Verein das ganze Jahr über auf die Beine stellt.
Ein großer Erfolg war die Willi-Vogl-Gedächtnisschau im Faltersaal, der zum ständigen Domizil der Ausstellungen werden darf und die Ausstellungskäfige und weiteres Material gelagert werden können. Dafür ging an die Familie Falter ein herzliches Dankeschön.
Ringwartin Marianne Greil berichtete von 1370 georderten Ringen, die von den Zuchtwarten bestätigt wurden. In Vertretung von Zuchtwart Hühner, Walter Bauer berichtete Walter Spießl, dass bei Josef Kollmer 600 Tiere geimpft wurden und im vereinseigenen Brutapparat 1454 Küken ausgebrütet wurden. Von einer erfolgreichen Zucht- und Ausstellungssaison der Tauben konnte Zuchtwart Willi Weinberger sen. berichten. Bei überörtlichen und regionalen Schauen konnten teils hervorragende Ergebnisse erzielt werden. Beide Zuchtwarte wünschten weiterhin ein erfolgreiches Zuchtjahr.
Einmal mehr konnte Jugendleiter Stefan Vogl auf seine Jungzüchter stolz sein. Von erfreulichen sechs Neueintritten kommen fünf aus umliegenden Gemeinden, die sich dem aktiven Blachendorfer Verein anschließen. Viele sehr gute Platzierungen konnten seine Schützlinge bei Schauen einheimsen. Die Krönung war der Bezirksmeistertitel von Alex Bauer, der bei der kommenden Jugendtagung eine besondere Ehrung erfährt. Solche Erfolge werden vom Verein mit der Übernahme der Ausstellungskosten unterstützt und einem Geldpreis belohnt.
Den erfreulichen Kassenbericht von Wolfgang Stadler lobten ob ihrer ordentlichen Führung die Kassenprüfer Maria Brunner und Josef Kollmer, der die einstimmige Entlastung folgte. 2. Bürgermeister Rudi Hohlneicher zollte dem Geflügelzuchtverein und der Vorstandschaft seinen Respekt für die Aktivität, die auch während der Coronazeit nicht ruhte. Während manche Vereine mit der Auflösung kämpfen, wächst der Verein auch dank der intensiven Jugendarbeit und dem Zuwachs aus den umliegenden Orten. Der 1. Vorsitzende des Kreises Bayerwald, Tobias Marschall, gleichzeitig 2. Vorsitzender des hiesigen Vereins wies auf die Kreisschau im November in Schönberg hin und die Vorsitzenden der befreundeten Vereine bedankten sich für die Verbundenheit unter den Kleintierzüchtern und die gute Zusammenarbeit.
Im Anschluss wurden die Termine fürs laufende Jahr bekannt gegeben und um zahlreiche Teilnahme gebeten. Stefan Vogl sprach den schlechten Zustand des Containers an, in dem die Utensilien fürs Waldfest aufbewahrt werden und ob die Pacht für den Festplatz nicht für fünf Jahre festgelegt werden könnte. Dem erwiderte 2. Bürgermeister Hohlneicher, dass der Gemeinderat die jährliche Abrechnung festgelegt habe.
Eine umfangreiche Ehrung durch den Verband der Bayerischen Rassegeflügelzüchter e. V. mit der Verleihung von Urkunden und Ehrennadeln schloss sich zum Ende der Versammlung an. Mit Applaus wurde Kurt Gemsjäger aus Darmstadt für seine 30-jährige Mitgliedschaft beim GZV Blachendorf belohnt. Seit über 30 Jahren kommt er zum Urlauben in den Bayerischen Wald und hat dabei enge Freundschaften mit Karl und Stefan Vogl vom hiesigen Geflügelzuchtverein geschlossen. Als langjähriger Geflügelzüchter verband sie die Liebe zum gemeinsamen Hobby. Da war es ein kurzer Schritt zum Beitritt in den „Urlaubsverein“, mit der Ehrung, der er gerne gefolgt ist.
Eine besondere Ehre
Der Geflügelzuchtverein (GZV) Blachendorf hat es sich zur Aufgabe gemacht, Mitglieder für langjähriges Engagement zu ehren. Diese besondere Ehre ist bei der vergangenen Jahresversammlung Marianne Greil zu Teil geworden.
Vorsitzender Micheal Danzer würdigte die Verdienste um den Verein und hob die große Persönlichkeit der Geehrten hervor. Ringwart/innen werden im Zeitungsbericht nur kurz erwähnt. Sie haben aber eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe zu erfüllen, so Danzer. Seit über 30 Jahren übt sie das Amt pflichtbewusst aus, wofür ihr der Verein großen Respekt zollt. Darüber hinaus war sie lange Jahre lang stellvertretende Kasssierin, aber vor allem 34 Jahre lang eine Vereinswirtin mit Leib und Seele. Die Verbundenheit mit dem Geflügelzuchtverein zeigte sich auch, dass sie beim 25-jährigen Gründungsfest das Amt der Fahnenmutter übernommen hatte.
„Kein Waldfest, kein Weihnachtsmarkt und keine Ausstellung der Geflügelzüchter ist ohne sie denkbar“, so der Vorsitzende. „Für diese langjährige Bereitschaft, Verantwortung und viel Arbeit zu übernehmen möchten wir uns im Namen des Vereins herzlich bedanken, liebe Marianne“, schloss der Vorsitzende und überreichte ein blumiges Präsent.
Bild: Überrascht war Mariane Greil (2. v. r.) von der Ehrung für ihren langjährigen Einsatz für den Geflügelzuchtverein Blachendorf durch Vorsitzenden Michael Danzer (l.), Kreisvorsitzendem Tobias Marschall (Mitte) und 2. Bürgermeister Rudi Hohlneicher.
Text: Eduard Reith
Veröffentlicht am 17.03.2023
Jahreshauptversammlung des Gartenbauvereins Ober-/Unterried
Zur 29. Jahreshauptversammlung im Gasthof Oberried konnte Vorstand Max Koller eine stattliche Anzahl Mitglieder sowie Bürgermeister Johannes Vogl und Gemeinderat Hans Hutter begrüßen. Zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder und dem in diesem Jahr verstorbenen Mitglied Katharina Bauer erhob sich die Versammlung von den Plätzen.
Schriftführerin Gerda Koller berichtete über die durchgeführten Sitzungen, Arbeitseinsätze, Veranstaltungen, Geburtstagsgratulationen, Beteiligungen an den örtlichen Festen und über die Teilnahme an der Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes im vergangenen Jahr. Ein Tagesausflug führte die Vereinsmitglieder nach Hauzenberg ins Granitzentrum Steinwelten und ins Besucherbergwerk Kropfmühle, die Beteiligung war gut. Eine Spende aus den Einnahmen der Kräuterbuschen wurde an die Grundschule Drachselsried überreicht. Durchgeführt wurden Gartenbesuche bei Vereinsmitgliedern mit anschließender Einkehr.
In Vertretung von Kassenwart Paul Wolkenstein trug sein Stellvertreter Hans Hutter den Kassenbericht vor, der Verein steht finanziell auf solider Basis. Die Kassenprüfer Richard Weigert und Maria Brunner bescheinigten eine ordentliche Kassenführung und beantragten die Entlastung. Weigert bedankte sich bei Paul Wolkenstein für seine korrekte Arbeit in den vergangenen Jahren. Wolkenstein stellt aus gesundheitlichen Gründen sein Amt als Kassier zur Verfügung, deshalb musste in der Versammlung diese Position neu besetzt werden. Wahlleiter Johannes Vogl und die Beisitzer Maria Vogl und Gerda Koller führten die Wahl durch, einstimmig wurde Hans Hutter zum neuen Kassier gewählt.
Der Terminkalender des Gartenbauvereins ist gut gefüllt, in seinem Bericht informierte Vorstand Max Koller über alle geplanten und anstehenden Veranstaltungen, Ausflüge und Arbeitseinsätze. In Kürze steht das Binden der Girlanden für die Osterbrunnen und das Schmücken der Brunnen in Drachselsried und Oberried an. Über den Bezirksverband Niederbayern und die Aktion „Niederbayern blüht auf“ kann eine Samenmischung für die Anlage von Dorfgärten bezogen werden. Koller stellte Überlegungen an, neue Flächen anzulegen. In diesem Zusammenhang bedankte sich Koller bei Franz Strohmeier, der die Aufbereitung des Bodens für die Beete unentgeltlich vorgenommen hat. An Ausflugsfahrten ist vom 3. bis 4. Juni eine Fahrt zum Narzissenfest in Bad Aussee und am 16. oder 17. September eine Tagesfahrt nach Regensburg mit Besuch „Haus der Bayerischen Geschichte“ geplant. Am 25. Juni ist Tag der offenen Gartentür, Meldungen nimmt Max Koller entgegen, falls Interesse an einer Teilnahme besteht. Erstmals übernimmt der Gartenbauverein die Organisation des Jahrtags der Ortsvereine (Termin 19.11.). Mit einem Stand beteiligt sich der Gartenbauverien an der Oberrieder Dorfweihnacht. In Planung sind die Jahresabschlußfeier und das 30jährige Gründungsjubiläum, Details werden noch erarbeitet. Für die Landesgartenschau in Freyung kann der Verein vergünstigte Karten besorgen, eine gemeinsame Fahrt zur Gartenschau ist nicht geplant. Koller informiert über das Förderprogramm Streuobstpakt, über Rabatte für Inhaber der Mitgliedskarte und über Einsätze im Kreislehrgarten.
Eine Auflistung der geplanten Termine ist dem Bericht angefügt.
In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Johannes Vogl allen Mitgliedern, die sich zum Wohle der Gemeinde engagieren, die Pflege der Grünanlagen übernehmen, beim Anlegen der Blumenwiesen mithelfen und den Kindern zeigen, wie Blühwiesen angelegt und gepflegt werden. Dank sagte er auch für das soziale Engagement mit Spende an die Grundschule und die Beteiligung und Übernahme von Verantwortung bei Veranstaltungen kirchlicher und gemeindlicher Art. Vogl wünschte ein erfolgreiches Vereinsjahr.
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft:
25 Jahre: Else Geiger, Margit Mühlbauer, Hildegard Kollmer, Elisabeth Rieger, Sepp Kollmer, Andrea Auer
15 Jahre: Ilse Fleischmann, Elke Falter, Josef Freimuth, Franziska Kollmer.
Auszeichnungen vom Landesverband gab es für langjährige Vereinstätigkeit in der Vorstandschaft für Paul Wolkenstein für 10 Jahre Kassenführung, für Rita Hutter für 10 Jahre in der Vorstandschaft und für Gerda Koller für 14 Jahre Schriftführer.
Vorstand Max Koller dankte dem scheidenden Kassier Paul Wolkenstein, allen Helfern bei den Aktivitäten des Vereins und bei den Wirtsleuten Jutta und Theo Geiger sowie bei allen, die mit Sachspenden den Verein unterstützten.
Letzter Punkt der Tagesordnung war der Vortrag über Terra Preta, der Bodenverbesserer aus Pflanzenkohle. Karl-Heinz Meyer, Gartenbaupfleger, berichtete in seinem Vortrag über das Herstellungsverfahren der „Schwarzen Erde“, über die Vorteile des ökologischen Gärtnerns und über Anwendungsbereiche und Empfehlungen im Gartenbau. Meyer brachte Beispiele aus seinen eigenen Erfahrungen und Versuchen mit Terra Preta im Vergleich zum Gartenbau ohne den ökologischen Bodenverbesserer. Max Koller bedankte sich für den interessanten Vortrag mit einem kleinen Präsent bei Karl-Heinz Meyer.
Jahresprogramm:
29.03.2023 Girlanden binden für die Osterbrunnen
01.05.2023 Maibaumaufstellen in Oberried, Übernahme der Bewirtung und Tombola
03.-04.06.2023 Ausflug zum Narzissenfest in Bad Aussee
09.06.2023 Fronleichnam, Altar schmücken
25.06.2023 Bayernweiter Tag der offenen Gartentür
16.07.2023 Vereinsinterne Gartenführungen
25.07.2023 Pflegeeinsatz im Kreislehrgarten
14.08.2023 Kräuterbuschenbinden
15.08.2023 Mariä Himmelfahrt, Verkauf von Kräuterbuschen
10.09.2023 Teilnahme an Oberrieder Kirchweih
16. oder 17.09.2023 Tagesausflug nach Regensburg, Besuch Haus der Bayerischen Geschichte
19.11.2023 Volkstrauertag, Jahrtag der Ortsverein
02.12.2023 Teilnahme Oberrieder Dorfweihnacht
15.12.2023 Jahresabschluß, evtl. mit Feier 30 Jahre Gartenbauverein
Text und Bild: Ilse Probst
Bild: Bürgermeister Johannes Vogl und Vorstand Max Vogl (letzte Reihe von links) mit den Geehrten (von links) Margit Mühlbauer, Rita Hutter, Gerda Koller und Otto Geiger (er hat die Urkunde für seine Frau Else entgegengenommen)
Veröffentlicht am 13.03.2023
Goldenes Ehrenzeichen verliehen
Gemeinde verleiht das Goldene Ehrenzeichen an Max Müller
Max Müller, Vorplatter beim Heimat- und Volkstrachtenverein Hochstoaner Oberried e.V., erhielt für seine langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeiten und seine Verdienste um den Trachtenverein das Ehrenzeichen in Gold der Gemeinde Drachselsried.
Die Gemeinde ehrt jedes Jahr Mitglieder eines eingetragenen Vereins aus dem Gemeindegebiet für besondere Verdienste.
Im Dezember 2022 hat der Gemeinderat den Vorschlag des Trachtenvereins, der über Vorstand Helmut Jungbeck bei der Gemeinde eingereicht wurde, angenommen, vor einigen Tagen wurde die Ehrung nachgeholt. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde bei Max Müller zu Hause überreichte Bürgermeister Johannes Vogl die Auszeichnung mit Urkunde und Ehrenzeichen in Gold.
Max Müller gehört seit 1989 dem Heimat- und Volkstrachtenverein Hochstoaner Oberried an. In seiner langjährigen Mitgliedschaft vertrat er in herausragender Weise die Ziele und Werte des Vereins unter anderem als aktiver Schuhplattler und Volkstänzer, hieß es in der Laudatio. Darüber hinaus war er seit 1991 ununterbrochen in der erweiterten Vorstandschaft in verschiedensten Funktionen tätig, er war Fahnenjunker, Mitglied des Vereinsausschusses, stellvertretender Vorplattler und bis heute übt er das Amt des Vorplattlers aus. Max Müller ist unentbehrlicher Helfer bei allen Veranstaltungen des Vereins, bei den Heimatabenden ist er Mitwirkender bei den Auftritten und hilft er am Auf- und Abbau mit, half bei den Hochsteinfesten, die der Trachtenverein lange Jahre durchgeführt hat und bei der Oberrieder Dorfweihnacht ist er wichtiger Bestandteil des Helferteams. Immer wenn es um Einsätze ging, war Max Müller mit dabei, um hier nur stellvertretend für alle einige davon zu benennen, Mithilfe beim Bau der Weihnachtsmarktbuden, bei der Erneuerung des Kreuzes am Hochstein im Jahr 2015 und die Mithilfe bei der Restaurierung des Friedhofskreuzes in Oberried.
Auch bei externen Auftritten, zum Beispiel bei den Gaufesten des Bayerischen Waldgaues und bei örtlichen Veranstaltungen, vertrat er vorbildlich seinen Trachtenverein.
Im Namen der Gemeinde bedankte sich Bürgermeister Johannes Vogl für das langjährige Engagement in der Gemeinde und im Verein. Ein aktives Vereinsleben ist wichtig für die Gemeinde und wichtig ist es, dass es Leute gibt, die sich engagieren, es war ihm eine Ehre, diese Auszeichnung verleihen zu dürfen, sagte Vogl. Trachtenvereinsvorstand Helmut Jungbeck bedankte sich ebenfalls bei dem aktiven Trachtler und engagierten Helfer Max Müller.
Text und Bild: Ilse Probst
Bild: Bürgermeister Johannes Vogl (links) und Trachtenvereinsvorstand Helmut Jungbeck (rechts) nahmen den geehrten Max Müller in die Mitte.
Veröffentlicht am 04.03.2023
30 Jahre Urlaubstreue am Riedlberg
Familie Stöcker für 30 Jahre Urlaubstreue geehrt
Das Ehepaar Angela und Rainer Stöcker aus Herzogenaurach wurde von den Gastgebern Kerstin und Stephan Mühlbauer sowie Bürgermeister Johannes Vogl für Ihre 30-jährige Urlaubstreue zum Zellertal und dem Hotel Riedlberg geehrt.
Die Stöckers haben sich im Jahr 1992 auf der Reisemesse in Leipzig über den Bayerischen Wald informiert und lernten dort auch das Hotel Riedlberg kennen. Sie wollten mit dem Urlaubsziel Bayerischer Wald den teils überfüllten Urlaubgebieten sowie den vollen Autobahnen entkommen und suchten eine passende Alternative zu den Hotspots jener Zeit.
Nach ihrem ersten Besuch waren sie vom Bayerischen Wald positiv überrascht und sind somit buchstäblich hängengeblieben. Jedes Jahr kommt Familie Stöcker, manchmal auch mehrmals, zum Riedlberg. Auch ihre Tochter mit Familie ist oft dabei, sodass die Familientradition fortgesetzt wird. Vor allem der Winter hat es Ihnen angetan, aber auch die Wellness- und Erholungsmöglichkeiten im Hotelangebot. Zudem verfolgten sie stetig die Entwicklung des Hotels in den letzten 30 Jahren und wollen nach wie vor auch die Neuerungen in ihren Urlauben erleben.
In den 30 Jahren konnte Familie Stöcker auch einige Freundschaften mit anderen Stammgästen schließen, sodass das Hotel nun jedes Jahr im Januar zum Treffpunkt wird. Wir danken Familie Stöcker für die Urlaubstreue und wünschen noch viele weitere schöne Aufenthalte in der Gemeinde Drachselsried sowie im Hotel Riedlberg.
Veröffentlicht am 10.02.2023
30 Jahre Urlaub auf dem Bauernhof
Familie Fischer für 30-jährige Urlaubstreue auf dem Houerhof geehrt
Familie Fischer aus Nürnberg wurde für 30-jährige Urlaubstreue am Houerhof in Blachendorf geehrt. Fast schon familiär war die Stimmung beim Weißwurstfrühstuck, als Bürgermeister Vogl die Gästeehrung durchführte, denn in 30 Jahren lernen sich Vermieter und Gast durchaus näher kennen. So ist es auch bei der Familie Fischer aus Feucht bei Nürnberg und der Familie Kastl am Houerhof.
Im Gespräch kam schnell heraus, dass die Fischers gerne in Drachselsried ihren Urlaub verbringen und sich jedes Mal auf den Besuch bei Familie Kastl freuen. Mit den damals noch kleinen Kindern, kamen die Fischers 1993 zum ersten Mal nach Blachendorf. Viel gab es am Bauernhof zu entdecken. So konnten damals wie heute die Urlaubsgäste bei der Stallarbeit sowie beim Melken der Kühe mithelfen und frische Milch, quasi Zapffrisch genießen. Früh aufstehen muss man in der Landwirtschaft, denn das Vieh möchte morgens gefüttert und versorgt werden. Aber auch das Ferienprogramm bietet so manches Highlight. So hat die Familie Kastl auch regelmäßig Fackelwanderungen mit ihren Gästen unternommen um Drachselsried auch bei Nacht zu erkunden. Auch Schlittenfahren und Wintersport kamen nie zu kurz, denn die Fischers verbrachten regelmäßig ihren Weihnachtsurlaub im Zellertal. Einfach um dem ganzen Trubel der Feiertage ein wenig zu entfliehen. Doch auch hier ist durchaus für Nervenkitzel gesorgt. So erfreute sich die Familie Fischer regelmäßig an den traditionellen Christbaumversteigerungen in Oberried und Umgebung und brachten so manches Schmuckstück aus dem Urlaub mit nach Hause. Auch heuer konnte eine rege Teilnahme an den Versteigerungen in Oberried und Drachselsried verzeichnet werden. Einiges hat sich jedoch verändert in den 30 Jahren Urlaubstreue. So wurden die Kinder von Einst erwachsen und kommen nun selbst mit ihren Kindern zum Houerhof. Eine alte Familientradition, die es wert ist erhalten zu werden. Denn das Verhältnis von Familie Fischer zur Familie Kastl ist mittlerweile so freundschaftlich, dass sich Gastgeberin und Gast gegenseitig zu Familienfeiern bzw. Hochzeiten einladen. Die Gemeinde Drachselsried bedankt sich herzlich für die Urlaubstreue zu Gemeinde und dem Zellertal und wünscht noch viele weitere schöne Aufenthalte am Houerhof.
Bild (v. links): Bürgermeister Johannes Vogl, Familie Fischer mit Kindern und Enkelkindern, vorne in der Mitte Vermieterin Petra Kastl vom Houerhof
Veröffentlicht am 18.01.2023
Neujahrsempfang vor dem Drachselsrieder Rathaus
Erstmals nach zwei Jahren fand wieder ein Neujahrsempfang statt. Es war eine Premiere für Bürgermeister Johannes Vogl, er hatte Bevölkerung und Feriengäste eingeladen. Franziska Bauer von der Tourist-Info hat die Organisation übernommen.
Zum Empfang vor dem Rathaus konnte Bürgermeister Vogl auch Altbürgermeister Hans Weininger, einige Gemeinderäte mit den beiden Bürgermeisterstellvertretern Rudolf Hohlneicher und Egon Probst sen., Pfarrvikar Stefan Brunner und eine Gruppe Sternsinger begrüßen. In bewährter Manier und mit viel Schwung übernahm die
Blaskapelle „Original Altnußberger Musikanten“ die musikalische Neujahrsbegrüßung.
Vogl freute sich über den guten Zuspruch, er deutete die gute Beteiligung als persönliches Interesse am Gemeindegeschehen, und wünschte allen Gästen ein gutes, gesundes Jahr 2023. Einen besonderen Dank richtete Vogl in seiner Neujahrsansprache an alle ehrenamtlich Tätigen, alle Engagierten in Vereinen, im Rettungswesen- und Organisationen mit Feuerwehren, Bergwacht und Helfer vor Ort für ihr Engagement sowie an die Bediensteten der gemeindlichen Einrichtungen und den heimischen Betrieben, sie alle tragen zum Erfolg der Gemeinde bei. Danke sagte Vogl bei Franziska Bauer mit ihrem Helferteam, die für den Umtrunk sorgten.
Mit Blick auf das Jahr 2023 informierte Vogl die Gäste über bevorstehende Aufgaben und Projekte mit z.B. dem weiteren Breitbandausbau und der energetischen Sanierung des Dachs der Turnhalle. Maßnahmen zum Energiesparen wurden im Gemeinderat beschlossen, als weitere Projekte stehen der Bau des Feuerwehrhauses und des Kindergartens in Drachselsried sowie die Sanierung der Grundschule an, eine Herausforderung für Gemeinderat und Verwaltung, dafür eine nachhaltige Finanzierungsplanung zu erstellen.
Mit Krisen umzugehen, hat unsere Gemeinschaft gelernt, sagte Vogl, und wir sollen uns nicht im Vorfeld Sorgen machen, sondern sich gelassen der Zukunft stellen, denn das Unvermeidbare wird ohnehin geschehen. Dazu zitierte Vogl den ehemaligen Außenminister der USA, Dean Acheson, der einst sagte: „Denn das Beste an der Zukunft ist, dass nie zwei Tage auf einmal kommen“.
Vogl wünschte allen Gästen persönliche Zufriedenheit, Gesundheit und Wohlergehen, sagte Dank für die tatkräftige Unterstützung, auf die er auch für die Zukunft hofft.
Pfarrvikar Stefan Brunner, er hat zum 1. September die Pfarrstelle in Drachselsried übernommen, richtete einen Neujahrsgruß an alle Gäste des Empfangs und betonte, dass er sich in Drachselsried gut aufgenommen fühlt und sich die Zusammenarbeit mit der Gemeinde gut gestaltet. Brunner hatte eine Gruppe Sternsinger mitgebracht, die den Segensspruch aufsagten. In diesem Jahr steht die Sternsingeraktion unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“. Mit den gesammelten Geldern soll Kindern in armen Ländern geholfen werden.
Text und Bilder: Ilse Probst
Titelbild: Die Blaskapelle „Original Altnußberger Musikanten“ übernahmen den musikalischen Part beim Neujahrsempfang in Drachselsried
Zahlreiche Feriengäste und Einheimische besuchten den Neujahrsempfang am 1. Januar 2023 vor dem Drachselsrieder Rathaus.
Veröffentlicht am 06.01.2023
Gemeinsame Tourismusausschuss-Sitzung der Gemeinden Arnbruck und Drachselsried
Im Bürgersaal, Rathaus Drachselsried trafen sich die Tourismus-Ausschüsse der Gemeinden Arnbruck und Drachselsried zu einer gemeinsamen Sitzung, in der aktuelle Themen bearbeitet und Informationen weitergeleitet wurden.
Tourismusausschuss-Sitzung Gemeinde Drachselsried
Vor der gemeinsamen Sitzung hatte der Tourismus-Ausschuß Drachselsried eigene Tagesordnungspunkte abzuarbeiten. Bürgermeister Johannes Vogl begrüßte die Teilnehmer der Sitzung und informierte, dass Tourist-Info Leiterin Heidi Hupf sich zur Zeit noch im Krankenstand befindet.
Die Tagesordnungspunkte arbeitete Franziska Bauer von der Tourist-Info ab. Sie informierte über das Ergebnis der statistischen Auswertung bis einschließlich November, im Vergleichswert zu 2019 haben sich die Übernachtungszahlen günstig entwickelt und die Anzahl der Gästeankünfte ist fast auf dem Niveau von 2019. Einen leichten Anstieg konnte im Vergleich zu den Vorjahren festgestellt werden.
Franziska Bauer berichtete über die Wanderungen mit Wanderführer Hans Wührer, die im Wechsel mit Arnbruck von April bis Oktober durchgeführt wurden. Gut war der Heimatabend am Dorfplatz besucht und große Resonanz fand das Kinderfest im August. Drei Termine des Zellertaler Ferienprogramms hatte Drachselsried veranstaltet. In diesem Jahr konnte wieder der Christkindlmarkt stattfinden, insgesamt 12 Markstände beteiligten sich an der Traditionsveranstaltung, die Organisation lag bei der Tourist-Info und mit dem Besuch waren alle Beteiligten äußerst zufrieden. Kaffee und Kuchen verkaufte die Gemeindeverwaltung an einem Stand, der Erlös wurde komplett an die Helfer vor Ort Zellertal gespendet.
Insgesamt 171 Gästeehrungen zu Urlaubsjubiläen konnten in diesem Jahr durchgeführt werden, Franziska Bauer zeigte eine Übersicht. Es wurden neue, regional produzierte Geschenke angeschafft. Bauer gab einen Überblick über die Printprodukte und Hinweise zu den geplanten Veranstaltungen im Winter mit Schneeschuhwanderungen, Fackelwanderungen und Neujahrsempfang. Ab 25.12. wird wieder der Skibus im Einsatz sein, die Streifenkarten sind in den Zellertaler Tourist-Info´s und bekannten Vorverkaufsstellen zu erwerben, Einzelfahrscheine gibt es am Parkautomat in Oberried oder online über die Mobilitätsplattform „mobilet“, eine bargeldlose Bezahlfunktion über das Smartphone. Der Preis für die Streifenkarte erhöht sich von 6, 50 auf 7,50 Euro.
Geplant ist anstelle der Tafel für den Vital-Parcours Zellertal der Ortsplan anzubringen und auf der der Tourist-Info zugewandten Seite des Infopavillons eine Übersicht über die Glasstraße. Auch wird an einer Überarbeitung der Broschüre Kirchen- und Kapellenweg Zellertal gearbeitet.
Im Verbund mit der Werbegemeinschaft Arber-Region werden wieder Reisemessen bzw. Verbrauchermessen mit Touristik-Bereich besucht, Franziska Bauer informierte über Termine und Standbetreuung durch die Arber-Region-Orte. Der Tourismus-Ausschuss stimmte der Messeplanung für die Saison 2022 / 2023 zu.
Weitere Informationen gab es über die Beschaffung und Standorte von Relaxliegen über Trans Bayerwald und den Naturpark Bayerischer Wald sowie die Fahrradreparatursäule auf Schareben.
Fragen und Anregungen aus dem Gremium gab es zum Angebot einer Drehorgelspielerin für Weihnachtsmärkte, zur digitalen Gästekarte und zur Verpachtung des Kiosk am Naturbad, dazu konnten Bürgermeister Johannes Vogl und Franziska Bauer Auskunft geben.
Gemeinsame Tourismusausschuss-Sitzung Gemeinden Arnbruck und Drachselsried
Bürgermeister Johannes Vogl begrüßte die Teilnehmer aus der Gemeinde Arnbruck zur gemeinsamen Sitzung, Arnbrucks Bürgermeisterin Angelika Leitermann bedankte sich für die Gastfreundschaft.
Tourist-Info Leiterin Renate Kollmer, Arnbruck, stellte die gemeinsamen Tagesordnungspunkte vor.
Sie informierte über Druckwerke, Vertriebswege des Gastgeberverzeichnisses, Messen und Marketingmaßnahmen.
Beim Veranstaltungskalender werden die Termine in drei Ausgaben und in einem neuen, ansprechenden Layout präsentiert. Zwei Ausgaben finanzieren sich über Werbeeinahmen, die Kosten für die dritte Ausgabe tragen die beiden Gemeinden.
Wegen Corona und der eingeschränkten Reisemöglichkeiten ging der Verbrauch der Gastgeberverzeichnisse zurück, so dass sich ein größerer Restbestand gebildet hat. Es hat sich aber ein verlässlicher Partner gefunden, der den Vertrieb der Gastgeberverzeichnisse übernommen hat.
Seit vielen Jahren arbeiten beide Gemeinden erfolgreich mit dem Tourismusmarketingbetrieb Alpentouristik Schäfer zusammen, der Tourismusregionen auf Tourismusmessen und Städteevents präsentiert. Renate Kollmer gab Auskunft zu den Konditionen. Weitere Werbemaßnahmen laufen über den Tourismusverband Ostbayern, über Verlinkungen, über auf Zielgruppen abgestimmte Advertorials (redaktionell aufgemachte Werbeanzeigen) in verschiedenen Printmedien. Bisher laufende Werbemaßnahmen ohne erkennbaren Erfolg wurden gekündigt. Die Frage aus dem Gremium, ob es statistische Werte zur Herkunft der Gäste gibt, konnte Kollmer beantworten. Das Bundesland Bayern liegt bei den Gästeankünften im Zellertal an erster Stelle, gefolgt von Baden-Württemberg.
Bedingt durch die zum 01.01.2024 bevorstehende Erhöhung der GUTi-Umlage pro Übernachtung empfiehlt der Tourismus-Ausschuss dem Gemeinderat, einer Erhöhung des Kurbeitrages zuzustimmen, um die entstehenden Mehrkosten zu decken. Bürgermeisterin Leitermann informierte über eine Versammlung der Landkreise Regen und Cham zum Thema GUTi. Zur Deckung der Kosten, die durch die seit 2015 von den Gemeinden geforderte Fahrgastzählung entstehen werden, benötigt der ÖPNV eine Erhöhung von 15 Cent pro Übernachtung, informiert Leitermann. Dem GUTi-Verbund will sich auch der Landkreis Cham anschließen. Im Tarifgebiet soll eine engere Taktung eingeführt werden, was allgemein als Mehrwert für den Gast betrachtet wird. Auch sieht Bürgermeister Vogl durch die Ausweitung des Tarifgebietes Vorteile für die Region.
Der Kurbeitrag in den Gemeinden Arnbruck und Drachselsried soll zeitgleich zur Erhöhung der GUTi-Umlage auf 1,65 Euro ansteigen. Kinder werden ab sechs Jahre (bisher 10 Jahre) kurbeitragspflichtig, da die GUTi-Umlage bereits für Kinder ab sechs Jahre berechnet wird. Man einigt sich auf eine Anhebung des Kurbeitrags für Kinder und Personen mit Behinderung auf einen runden Betrag mit 80 Cent.
Renate Kollmer informiert über Messefahrten, sie führte alle eingeplanten Termine auf und welche Gemeinden die Messen mit eigenem Personal bedienen werden. Über positive Erfahrungen konnte sie von der Messe Erfurt berichten, auf der wieder sehr viel Betrieb war, so wie in den Jahren vor Corona.
Unter Sonstiges, Anregungen und Wünsche gab es zahlreiche Wortmeldungen aus den Gremien. Suchfunktionen im Gastgeber-, Veranstaltungs- und Freizeitbereich müssten optimiert werden, im Vergleich zu anderen Plattformen liefert die Zellertal-Homepage nach Meinung einiger Ratsmitglieder zu wenig Informationen und Suchergebnisse. Zur Optimierung der Funktionen ist ein Abgleich mit den Dienstleistern erforderlich, erklärt Bürgermeister Vogl.
Verbesserungen werden im ÖPNV gewünscht. Die neue Ausschreibung soll eine bessere Vertaktung nach Bodenmais und in den Landkreis Cham bringen, berichtete Renate Kollmer. Nachfragen gab es zu den Fahrzeiten des Skibusses, an den Wochenenden wird es bei Bedarf wieder Verstärkerfahrten geben, berichtete Kollmer. Angeregt wurden bessere Skibusanschlüsse in Richtung Bodenmais. Kritik wurde mehrfach an der Rufbus-App geübt, angeregt wurden statistische Auswertungen zu Buchungen und Anfragen über die Internetseite und ein QR-Code auf der ZellertalCard mit hinterlegten Leistungen der aktivCARD.
Eine nichtöffentliche Sitzung schloß sich an.
Text und Foto: Ilse Probst
Veröffentlicht am 14.12.2022
Spendenübergabe an HvO und Kindergarten
Vorweihnachtliche Freude bei den Helfern vor Ort Zellertal und dem Kindergarten Kleiner Tausendflüßler in Drachselsried – mit großzügigen Spenden werden beide Einrichtungen unterstützt.
Zum einen überbrachte im Auftrag der Stammtischfreunde Grafenried 2. Bürgermeister Rudolf Hohlneicher eine Spende in Höhe von 1.824 Euro. Hintergrund der Spende ist, dass die Vereinskasse auf Wunsch des Kassiers Helmut Kollmer und des 2. Vorstands August Glaser aufgelöst wurde. Der Verein ruht derzeit, er hat im letzten Jahr seinen Vorstand August Muhr verloren und vor einigen Wochen hat das Vereinslokal geschlossen, deshalb war es der verbliebenen Vorstandschaft ein Anliegen, das Geld einem gemeinnützigen Zweck zuzuführen. Mit der Aufgabe wurde Rudi Hohlneicher, selbst Mitglied der Stammtischfreunde, beauftragt. Die Stammtischfreunde entschieden, den Betrag je zur Hälfte an die Helfer vor Ort Zellertal und an den Kindergarten Kleiner Tausendfüßler zu spenden. Reinhard Fischer von den HvO und Kindergartenleiterin Stephanie Preuß nahmen die Zuwendung entgegen und bedankten sich für die großzügige Spende.
Bürgermeister Johannes Vogl war ebenfalls Überbringer einer finanziellen Zuwendung. Am Drachselsrieder Christkindlmarkt, den in diesem Jahr die Tourist-Info organisiert hat, hatte die Gemeindeverwaltung einen eigenen Stand mit Verkauf von Kaffee und Kuchen, der Erlös in Höhe von 259 Euro ging komplett an die Helfer vor Ort Zellertal.
Die Zuwendungen zeigen die große Wertschätzung, die die Helfer vor Ort im Zellertal genießen, ihrer ehrenamtlichen Arbeit wird großer Respekt entgegengebracht.
Die HvO sind über das ganze Jahr im Einsatz, sie leisten zeitnah bei medizinischen Notfällen bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte professionelle Erste Hilfe. Die Rettungseinheit deckt den Bereich Zellertal ab, ist überwiegend in den Abend- und Nachtstunden im Einsatz, tagsüber wird das Zellertal hauptsächlich über die BRK Bereitschaft Bodenmais versorgt. Teamleiter Franz Fischer rechnet in diesem Jahr wieder mit rund 200 Einsätzen der HvO Zellertal. Die ehrenamtliche Rettungseinheit finanziert ihren Betriebsaufwand rein aus Spenden, größter Kostenfaktor ist das Einsatzfahrzeug, sagt Fischer. Aktuell wird ein weiterer Helfer mit einer kompletten Ausrüstung ausgestattet, die Kosten dafür werden ebenfalls aus dem Spendentopf gedeckt.
Ein großer Wunsch des Kindergartens „Kleiner Tausendfüßler“ ist die Anschaffung eines motorisierten Krippenwagens mit sechs Sitzen. Dieser wird bei den zahlreichen Ausflügen zum Einsatz kommen und die Bewältigung der Steigungen erleichtern. Kindergartenleiterin Stephanie bedankte sich herzlich bei den Stammtischfreunden Grafenried für die Zuwendung.
Text und Foto: Ilse Probst
Von links: Bürgermeister Johannes Vogl, Reinhard Fischer (HvO Zellertal), von der Tourist-Info Franziska Bauer, Kindergartenleiterin Stephanie Preuß und 2. Bürgermeister Rudi Hohlneicher
Veröffentlicht am 13.12.2022
Impressionen vom Drachselsrieder Christkindlmarkt
Ein paar schöne Stunden in vorweihnachtlicher Stimmung verbrachten die zahlreichen Besucher des Drachselsrieder Christkindlmarktes. Offensichtlich hatten sich die Leute den Weihnachtsmarkt herbeigesehnt, denn in der guten Stube von Drachselsried, am Dorfplatz, herrschte am vergangenen Samstag reges Weihnachtsmarkttreiben.
Inmitten der Marktstände, die im Kreis angeordnet den Dorfplatz umrundeten, fanden sich zahlreiche Besucher ein, sie genossen das vorweihnachtliche Flair, Feuerstellen spendeten wohlige Wärme und Heuballen luden kurzfristig zum Ausruhen ein oder dienten den kleinen Besuchern als Spielgerät.
Die Tourist-Info hatte die Organisation übernommen und ein ansprechendes Programm erstellt, beim Auf- und Abbau hat der gemeindliche Bauhof tatkräftig mitgeholfen. Vielfältig war das kulinarische Angebot, die Besucher wurden mit Kaffee und Kuchen und leckeren Schmankerln und Getränken verwöhnt. Marktstände boten weihnachtliche Dekorationsartikel, Schmuck und z.B. Gutscheinaktionen an. Großen Spaß hatten die Kinder in der Fotobox, die Besucher konnten sich geschmückt mit weihnachtlichen Utensilien ihr Erinnerungsfoto selbst erstellen.
Die Rehberg-Blosn gestalteten musikalisch den Nachmittag.
Bürgermeister Johannes Vogl eröffnete den Weihnachtsmarkt und dankte dem Organisationsteam und allen Anbietern für die Teilnahme.
Mit Spannung wurde der Besuch des Heiligen Nikolaus erwartet, er kam in Begleitung des Christkindl´s und neun Engerln im Gefolge. Die himmlischen Gäste hatten nicht nur viele gute Wünsche für die zahlreichen Besucher dabei, vor allem gab es für die kleinen Weihnachtsmarktgäste aus dem großen Sack kleine Überraschungsgeschenke, die der Heilige Nikolaus gemeinsam mit dem Christkindl und den Engerln verteilte. Wolfgang Stadler schlüpfte in das Gewand des Nikolaus und das Christkindl war in diesem Jahr Antonia Reith.
Nachdem sich die himmlischen Gäste wieder verabschiedet hatten, wurde noch fröhlich bei Glühwein und Bratwurstduft gefeiert.
Text: Ilse Probst
Veröffentlicht am 07.12.2022
Oberrieder Dorfweihnacht
Zwei Jahre war Pause, in diesem Jahr konnte die Oberrieder Dorfweihnacht wieder stattfinden. Die Veranstalter Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat Oberried und der Trachtenverein Hochstoaner Oberried haben unter Federführung von Klaudia Müller wieder ein attraktives Rahmenprogramm aufgestellt. Verändert gegenüber den Vorjahren wurde die Anordnung der Weihnachtsmarktbuden, sie sind rund um die Kirche mit einem etwas größeren Abstand zueinander aufgestellt worden.
Nach der Wichtelwanderung mit den Kindern des Montessori Kinderhauses auf dem eigens dafür angelegten Wichtelwanderweg und einem Begrüßungslied eröffneten Organisatorin Klaudia Müller und Bürgermeister Johannes Vogl offiziell die Oberrieder Dorfweihnacht.
Klaudia Müller freute sich über die gute Beteiligung der Vereine, die auch schon in den Vorjahren mit einem Weihnachtsmarktstand die Oberrieder Dorfweihnacht beschickt hatten und bedankte sich für die Teilnahme.
Tradition hat bereits der Kindergottesdienst. Pfarrvikar Stefan Brunner hielt die Andacht und die Schüler der Montessorischule trugen mit einem weihnachtlichen Singspiel zur Gestaltung bei. Nach dem Gottesdienst kam der Heilige Nikolaus zu den Kindern in die Kirche und brachte Gaben mit. Anton Kufner ist in die Kleider des Heiligen Bischofs geschlüpft und machte den Kindern mit seinem Besuch eine große Freude.
Zum Adventssingen am Abend konnte Klaudia Müller den Hochsteinchor Oberried begrüßen, der Hochsteinchor ist seit Anbeginn der Dorfweihnacht fester Bestandteil des Programms. Leider mussten Bettina und Christoph Graßl aus gesundheitlichen Gründen ihren Auftritt kurzfristig absagen. Die Ansage übernahm Helmut Jungbeck, Vorstand des Trachtenvereins Hochstoaner, er brachte zwischen den Liedbeiträgen des Hochsteinchors Gedichte in Mundart zu Gehör, hatte vorweihnachtliche und nachdenkliche Geschichten und erzählte die Geschichte von der Erfindung des Adventskranzes.
Mucksmäuschenstill war es in der Kirche, als die kräftigen, klangvollen Männerstimmen vorweihnachtliche Weisen anstimmten. Der langanhaltende Applaus zum Ende des Adventssingens bewies, dass der Hochsteinchor mit Chorleiter Sepp Haller gesanglich auch alleine einen Abend bestreiten kann.
Abschluss des Rahmenprogramms war die Feuershow vom Röhrl Mich. Mit seinem Feuertanz mit verschiedenen Feuerinstrumenten vor dem dunklen Nachthimmel faszinierte er die vielen Besucher und ließ manchem Zuschauer den Atem stocken. Als Dank für seine spektakuläre Vorstellung erntete der Feuerkünstler einen kräftigen Applaus.
Den Organisatoren ist wieder eine schöne Veranstaltung gelungen, großen Anteil an dem Erfolg hat auch das Konzept mit einem untereinander abgestimmten und gut sortierten Angebot der Marktstände. Über den ganzen Nachmittag und am Abend versorgten die Weihnachtsmarktstände die vielen Besucher mit vorweihnachtlichen Schmankerln, boten Dekorationsartikel oder andere Waren an und alle freuten sich über die schöne Dorfweihnacht. Das Konzept der Organisatoren ist offensichtlich aufgegangen.
Hochsteinchor
Feuershow
Text und Bilder: Ilse Probst
Veröffentlicht am 27.11.2022
48. Drachselsrieder Kirwa war ein voller Erfolg
Pünktlich vor dem Festeinzug hatte sich der Gewitterregen verzogen und der Regenschirm konnte getrost geschlossen bleiben. Viele Festbesucher, Vereine, Einheimische und Feriengäste, fanden sich am Dorfplatz in Drachselsried ein, um sich mit dem Standkonzert der Blaskapelle „Original Altnußberger Musikanten“ musikalisch auf die Kirwa einstimmen zu lassen und dann dem Einzug in die Schloßbräufesthalle, in der das viertägige Kirwa-Fest stattfindet, zu folgen.
Angeführt wurde der Festzug von einem Pferdegespann, das den festlich geschmückten Brauereiwagen der Schloßbrauerei zog. Dahinter reihten sich die Blaskapelle, die Kirwa-Festgemeinschaft mit Bedienungen, Schirmherr Bürgermeister Johannes Vogl mit Gemeinderat, Pfarrer Josef Gallmeier, Pfarrvikar Michael, Ehrenschirmherr und Altbürgermeister Hans Weininger, die Festveranstalter Freiwillige Feuerwehr und Krieger- und Reservistenverein Drachselsried sowie die Ortsvereine und Festbesucher ein. Erstmals durfte Johannes Vogl als Bürgermeister und Schirmherr das erste Fass Festbier anzapfen, routiniert meisterte er diese Aufgabe. Mit einem kräftigen „Ozapft is“ eröffnete er die 48. Drachselsrieder Kirwa, gemeinsam mit den Festveranstaltern, mit Lorenz Aschenbrenner von der Schloßbrauerei, 2. Bürgermeister Rudolf Hohlneicher und Angelika Leitermann, Bürgermeisterin der Nachbargemeinde Arnbruck stieß mit frisch gezapften Kirwa-Festbier auf vier schöne Festtage an.
Ein Prosit auf die 48. Drachselsrieder Kirwa, von links: Schirmherr und Bürgermeister Johannes Vogl, Angelika Leitermann, Bürgermeisterin Arnbruck, Markus Mühlbauer und Andreas Brückl, 1. Und 2. Vorstand FFW Drachselsried, Christian Huber, Vorstand Krieger- und Reservistenverein Drachselsried, Lorenz Aschenbrenner vom Schloßbräu.
Festveranstalter Freiwillige Feuerwehr Drachselsried beim Einzug in die Schloßbräufesthalle.
Der Krieger- und Reservistenverein, mit der Feuerwehr Veranstalter des Kirwafestes, hier beim Einzug zum Feststart.
Text und Bilder: Ilse Probst
Veröffentlicht am 24.08.2022
Kinderfest & Tag der Rettungskräfte in Drachselsried ein großer Erfolg
Im Rahmen des Zellertaler Ferienprogramms wurde am Samstag, 20.08.2022, ein Kinderfest mit großem Erfolg veranstaltet, organisiert wurde es vom Team der Tourist-Info Drachselsried. Der Zuspruch übertraf alle Erwartungen. Groß war das Interesse, viele Kinder kamen mit Eltern, Großeltern oder Freunden. Es war ein großartiger Erfolg mit einer beispielhaften Gemeinschaftsleistung, an der viele Vereine und Einrichtungen ihren Teil dazu beigetragen haben. Bürgermeister Johannes Vogl bedankte sich in seiner Begrüßungsrede bei allen Teilnehmern und Helfern sowie bei der Grundschule mit Rektorin Hilde Brem für die Überlassung der Räume.
Obwohl das Programm auf schönstes Sommerwetter abgestimmt war, konnte es auch bei schlechterem Wetter mit gelegentlichen Regenschauern bestehen. Hauptattraktion war sicher Zauberclown Rudolpho, er zog alle Register und mit seinen zauberhaften Tricks das Publikum in seinen Bann. Er animierte mit viel Feingefühl die kleinen Besucher zum Mitmachen und verbreitete über vier Stunden lang Spaß und gute Laune. Sogar Bürgermeister Johannes Vogl übte sich unter Anleitung des Profis im Zaubern. Viele Spiele- und Mitmachstationen mit Basteln, Schminken, Malen, Glücksrad wurden in der Turnhalle angeboten. Überall waren die Plätze belagert und den ganzen Tag über herrschte geschäftiger Trubel.
Bildungsarbeit leistete der Naturpark Bayerischer Wald mit seinem Info-Stand, Rangerin Samantha Biebl hatte Aufgaben vorbereitet oder Anschauungsmaterial z.B. über Fledermäuse dabei. Im Außenbereich waren die Bergwacht, die Helfer vor Ort, die Polizei, die Rettungshundestaffel Donauwald und die Feuerwehr Asbach mit ihren Fahrzeugen, geduldig wurden Fragen beantwortet, die Fahrzeuge und ihre Einsatzbereiche vorgestellt oder mit der Feuerwehr Feuer löschen geübt. Zudem regelte die FFW Asbach vor dem Gebäude den Verkehr und kümmerte sich um die Einhaltung der Parkplatzregelungen.
An den Verpflegungsstationen konnten sich die Besucher mit Kaffee und Kuchen, Getränken, Bratwürstl, Hot Dogs und Muffins oder mit Zuckerwatte und Süßigkeiten versorgen.
Dank der ausgezeichneten Zusammenarbeit, den schönen Angeboten und der guten Organisation war es ein gelungenes Fest, das trotz der zeitweiligen Regenschauer den Besuchern viel Freude bereitete.
Beteiligt haben sich: Zauberclown Rudolpho, Kindergarten Kleiner Tausendfüßler und der Elternbeirat; das Montessori Kinderhaus mit Elternbeirat und Förderverein; die Grundschule Drachselsried mit Hilde Brem, die Montessorischule Oberried, der Mütterverein Oberried, Carolin Graf mit Tenniswand, der Naturpark Bayerischer Wald, die Rettungshundestaffel Donauwald, die Bergwacht und die Helfer vor Ort Zellertal, die Polizei Viechtach, die Feuerwehr Asbach und Papier Langer mit einem Spiel- und Schreibwarenstand.
Bericht und Bilder: Ilse Probst
Titelbild: Bürgermeister Johannes Vogl und die kleine Emma üben unter Anleitung des Zauberclowns Rudolpho ein paar Tricks. Zaubern würde jeder Bürgermeister gerne, ob Johannes Vogl genügend Tricks für seinen Job als Gemeindeoberhaupt gelernt hat? :)
Die Rettungseinheiten mit Bergwacht, Helfer vor Ort, Rettungshundestaffel Donauwald, Feuerwehr Asbach und Polizei stellten ihre Fahrzeuge vor und gaben viele Informationen zu ihren Einsatzgebieten.
Wird Jonas der neue Tennischampion? An der Tenniswand von Carolin Graf sammelte er viele Punkte.
Große Seifenblasen zauberte Rudolpho, die Kinder hatten ihren Spaß beim Zerplatzen der Blasen.
Veröffentlicht am 22.08.2022
100-jähriges Gründungsfest der FFW Oberried
Wehren aus der ganzen Umgebung und alle Ortsvereine feierten mit der Feuerwehr.
Schirmherr Bürgermeister Johannes Vogl konnte bei dem herrlichen Sommerwetter an diesem Tag getrost seinen weiß-blauen Schirm zu Hause lassen. Die Freiwillige Feuerwehr Oberried feierte ein gelungenes 100-jähriges Gründungsfest und viele Vereine aus der Gemeinde und der Umgebung und vor allem die Bevölkerung beteiligten sich und waren in großer Anzahl auf den Beinen.
Bereits um 6 Uhr begann der Tag mit dem musikalischen Weckruf für den Jubelverein, dem ein stärkendes Weißwurstessen folgte. Ab 8 Uhr wurden die Festmutter Magdalena Hutter-Muhr mit ihren zwei Begleiterinnen und die beiden Fahnenbegleiterinnen Dorothea Giudice und Alexandra Saxinger eingeholt. Die Ehrengäste und eintreffenden Vereine wurden vom Jubelverein unter den Klängen der Altnußberger Musikanten nach und nach eingeholt. Festleiterin Lisa Ritz begrüßte die Ehrengäste und Vereine (siehe Kasten) und forderte sie zur Aufstellung zum Kirchenzug auf. Dieser bot ein imposantes Bild von der Oberrieder Expositurkirche aus betrachtet. Allen voran die Musikkapelle, dahinter der Hochsteinchor und die Ehrengäste. Dann kam die Oberrieder Wehr mit allem was sie aufbieten konnte, gefolgt von den altgedienten Feuerwehrkameraden, die von Hans Geiger in der Kutsche chauffiert wurden. Dann die Feuerwehren der Gemeinde Drachselsried, aus dem Zellertal und Umgebung und dann die Ortsvereine, die alle ihrer Ortsfeuerwehr die Ehre gaben.
Viele Zuschauer säumten den Weg zur Kirche, wo Ruhestandspfarrer Alois Loeßl die Festgesellschaft schon erwartete. Die Kirche konnte leider die vielen Besucher nicht fassen, so musste die Übrigen die Messe von außen mit verfolgen. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Hochsteinchor Oberried, der stimmgewaltig die Waidler Bergmesse unter Leitung von Chorleiter Josef Haller intonierte. Pfarrer Loeßl verglich in seiner Predigt, dass Himmel und Hölle im Feuer symbolisiert werden. Das Feuer der Liebe siegt immer ist aber auch Herausforderung. Die Liebe ist immer eine Feuerwehr gegen Hass, die löschen kann, so wie die Feuerwehren die Brände löschen kann. Dies geht aber nicht alleine, sondern nur in Gemeinschaft, genauso wie die Bereitschaft zur Hilfe vorhanden sein muss. Die Feuerwehren stehen für diese Hilfe. Unterstützt wurde Pfarrer Loeßl am Altar von Feuerwehrmitgliedern, die den Ministrantendienst, die Lesung und Fürbitten übernommen haben.
Vor der Segnung des Festbandes der Fahnenmutter Magdalene Muhr-Hutter bat diese in Reimform um Gottes Hilfe vor Feuer und Glut, Unwetter, Hagel und Wasserflut. Sie bat um den Segen für das Band und für die Wehr: „Der Herrgott gebe euch die Kraft, dass ihr mutig jeden Einsatz schafft, und dass gesund ihr kehrt zurück, dazu wünsche ich euch recht viel Glück“. Ein Dank ging an alle, die wochenlang das Fest organisiert und gearbeitet haben. Mit Applaus wurde sie dafür von den Gottesdienstbesuchern bedacht.
Der anschließende Festzug führte von der Kirche durch Oberried bis zum Sägewerk Kopp in Unterried und wieder zurück zum Festzelt beim Feuerwehrhaus. Dort begrüßte Festleiter und 2. Kommandant Sebastian Geiger die Festgäste. Lieber hätten sie drei Tage ihr Jubiläum begangen, aber diese ursprünglichen Pläne hat Corona vereitelt. „Aber diesen einen Tag ließen wir uns nicht nehmen“ sagte Geiger, „wen auch der mit Verunsicherung behaftet war. So wurde es ein Jubiläum light“. Er dankte dem Festausschuss mit Lisa Ritz und allen Helfern, dem Gartenbauverein für den Blumenschmuck, Pfarrer Loeßl für die würdevolle Messe und dem Hochsteinchor für die musikalische Umrahmung.
Landrätin Rita Röhrl griff in ihrem Grußwort die Worte von Pfarrer Loeßl vom Hilfeleisten auf, die nur in der Gemeinschaft möglich ist. Dazu gehört der Zusammenhalt, dies haben die Gründer der Oberrieder Feuerwehr schon vor 100 Jahren erkannt. Damals wurde es als eine Notwendigkeit gesehen, was aber heut genauso noch gilt. Dies sah Bürgermeister Johannes Vogl auch so, der gerne die Schirmherrschaft übernommen habe. Die Probleme waren damals nicht leicht und sind es auch heute nicht. Die Aufgaben werden vielfältiger und müssen bewältigt werden. Die Feuerwehren verrichten ihren Dienst ehrenhalber und dafür gebührt ihnen unser aller Dank, Anerkennung und Respekt. An die Festmutter Magdalena Muhr-Hutter übereichte er einen Blumenstrauß als Dank für die Übernahme diese Amtes und an die Feuerwehr eine Gedenktafel zum 100-jährigen Gründungsfest.
Viel geschehen sei in den letzten 100 Jahren, so Kreisbrandrat (KBR) Hermann Keilhofer. Den Wandel und Fortschritt muss auch die Feuerwehr gehen. Sie muss immer „up to date“ sein, wie er es ausdrückte. Dazu gehöre nicht nur die gute Ausstattung, für deren finanzielle Unterstützung er der Gemeinde dankte, sondern auch die Kameradschaft, die er der Oberrieder Wehr in großem Maße bestätigte.
Hoch zufrieden waren die Verantwortlichen mit dem Jubiläumstag und erleichtert dass alles gut geklappt hat. Über den hervorragenden Zuspruch der Bevölkerung haben sie sich sehr gefreut, den ganzen Tag über war das Festzelt und der Freibereich gefüllt. Am Abend spielte das Grenzland Quartett dann nochmals schneidig auf und die Restplätze waren schnell bis spät in die Nacht besetzt. „Froh und dankbar sei man“, so Festleiterin Lisa Ritz, „wir wollten Uns und mit dem Dorf feiern und das ist wunderbar geglückt“.
Ehrengäste und Vereine: Landrätin Rita Röhrl, Schirmherr und 1. Bürgermeister Johannes Vogl, stellvertretender Landrat Hermann Brandl, KBR Hermann Keilhofer, Kreisbrandmeister (KBM) Thomas Müller, KBM Heinrich Mühlbauer, 1. und 3. Bgm Joachim Haller und Tobias Krenn (Bodenmais), 2. Bgm Ludwig Weindl (Geiersthal). Die Ortsfeuerwehren Drachselsried und Asbach. Die FFW Arnbruck, Thalersdorf (am Abend), Niederndorf, Bodenmais, Böbrach und Altnußberg. Die örtlichen Vereine: Krieger- und Reservistenvereine Drachselsried und Grafenried, Geflügelzuchtverein Blachendorf, Imkerverein Oberried, Mütterverein Oberried, Gartenbauverein Oberried, Trachtenverein Hochstoaner Oberried, WSV Oberried, Schützenverein Ober-/Unterried, Bergwacht Arnbruck/Oberried, Skiclub Oberried/Riedelberg und den Hochsteinchor.
Bericht und Fotos: Edi Reith
Titelbild: Der Festzug zur Expositurkirche in Oberried bot ein imposantes Bild mit den Ehrengästen, acht Feuerwehren und 12 Ortsvereinen.
Das gesegnete Erinnerungsband wird von Festmutter Magdalena Muhr-Hutter an die Fahne der Oberrieder Feuerwehr angebracht.
Veröffentlicht am 15.08.2022
Neue Wandertafeln im Gemeindegebiet
Die Umsetzung des neuen Wanderwegekonzeptes mit einheitlicher Beschilderung in den ILE-Zellertalgemeinden fand mit der Aufstellung der neuen Wandertafeln den angestrebten Abschluss in der Gemeinde Drachselsried. Bürgermeister Johannes Vogl, das Team der Tourist-Info und Hans Wührer, Natur- und Landschaftsführer präsentierten die neu erstellten touristischen Informationsanlagen.
Kürzlich hat der Naturpark Bayerischer Wald die nach dem neuen Wanderwegekonzept der ILE Zellertal (Gemeinden Arnbruck, Bodenmais, Langdorf und Drachselsried) überarbeiteten Übersichtskarten ausgeliefert und ausgetauscht. Sie ersetzen die bisherigen Tafeln mit kartografischer Wanderwegedarstellung, die ebenfalls vom Naturpark Bayerischer Wald erstellt worden sind. Zehn Tafeln an der Zahl in der Größe von jeweils 100 x 130 cm hat die Gemeinde Drachselsried erhalten, die Standorte hierfür sind in Asbach, Blachendorf, Frath, Schareben, Riedlberg, Unterried, Oberried, Grafenried, Gumpenried und Ortsmitte Drachselsried. In Blachendorf hat der Bauhof die Anlage ein Stück weit versetzt. Zudem haben sie an allen Wanderschildern die Seitentafeln angebracht.
Die Wanderwegübersichtskarten informieren auf der Vorderseite über die Wanderwege, in der Legende über Markierungen, über besondere Einrichtungen, touristische Besonderheiten und gibt Empfehlungen für einen naturverträglichen Aufenthalt im Wald und im Wandergebiet. Auf der Rückseite finden sich dreisprachige Informationen des Naturparks Bayerischer Wald. Eine Tafel steht vor der Tourist-Info, sie benötigte ein Sondermaß und wurde von den Mitarbeiterinnen der Tourist-Info selbst gestaltet. Jede Karte ist numerisch und im Koordinatensystem erfasst, hat eine Standortmarkierung und ist mit einem QR-Code versehen. Nachweise zur ILE Förderung des Wanderwegekonzeptes sind an den Tafeln auf Schareben und Frath zu finden.
Mit „Herzlich Willkommen“-Schildern und Hinweisen für Notfälle
wurden Sammelwegweiser an Übergängen in Wandergebiete der Nachbargemeinden ausgestattet. Standorte sind auf der Frath, auf Schareben, am Reischflecksattel, in Staudenschedl und Asbach.
Eine große Unterstützung erfuhren Tourist-Info und Gemeinde durch die Mitwirkung von Natur- und Landschaftsführer Hans Wührer, der sich in die Umsetzung des neuen, für die vier ILE Zellergemeinden einheitlichem Wanderwegekonzept stark eingebracht hat.
Es ist geschafft, die Umsetzung des ILE Zellertal Wanderwegekonzeptes hat einen glücklichen Abschluss gefunden. Natur- und Landschaftsführer Hans Wührer und Bürgermeister Johannes Vogl begutachten in Blachendorf die neue Tafel. (Foto: Tourist-Info)
Diese Sammelanlage mit Wanderwegschildern und dem Herzlich willkommen – Schild steht auf dem Reichflecksattel am Übergang zur Gemeinde Lohberg. (Foto: Hans Wührer)
Text: Ilse Probst
Titelfoto: Tourist-Info
Veröffentlicht am 27.07.2022
Neues Wanderwegekonzept steht vor Abschluss
Was lange währt wird endlich gut – das in langer Hand geplante neue Wanderwegekonzept der ILE Zellertal steht erfreulicherweise kurz vor dem Abschluss. Insgesamt wurden in den Gemeinden Arnbruck, Drachselsried, Bodenmais und Langdorf 2700 Hohlkammerschilder, bestehend aus langlebigen Aluminium, verschraubt. Ein komplett neues und modernes Beschilderungssystem, welches deutlich übersichtlicher, sicherer, informativer und flexibler ist, erwartet die Gäste und einheimischen Wanderfreunde.
Mit 17 Zielwanderwegen und 21 Rundwanderwegen bietet das Drachselsrieder Wandernetz ein erstaunliches Wanderangebot. Im Rahmen des neuen Wanderwegekonzepts, wurden allein in Drachselsried 592 grüne Hauptwegweiser, 1.348 Signets und ca. 600 Zwischenwegweiser, mit grün-weißer Raute, montiert.
Auf den Hauptwegweiser-Schildern findet man eine Übersicht der Nah-, Zwischen- und Fernziele. Auch die Länge und Dauer des jeweiligen Wanderweges sind durch Angabe von Kilometern, Gehzeit (nach DAV-Standard), Höhenmeter (auch bei Gipfeln) angegeben. Durch die UTM-geographische Koordinatenangabe, z.B. UTM 335520/5439997, die sich ebenfalls auf den Hauptwegweisern befinden, kann in Notfällen der genaue Standort für die Rettungskräfte ermittelt werden.
Außerdem befindet sich im linken unteren Rand eine Schildnummer, diese hilft um bei Wartung und Pflege schnell reagieren zu können.
Mit den Icons werden zudem wichtige Informationen, wie Aussichtspunkt, Parkplatz, Einkehr oder angezeigt.
Die Signets sind mittels „Einschieber“ am Hauptschild befestigt. Die Symbole markieren die Zielwanderwege (eckig), Rundtouren (rund), sowie die Themenwege, wie Sitzweilweg (Paar auf einer Bank), Kirchen- und Kapellenweg (Kapelle) und Asbachtal-Erlebnisweg (Arnika-Blüte). Die Vierjahreszeitenwege sind ebenfalls mit einem eigenen Symbol gekennzeichnet.
Das Kürzel „Dr“ zeigt an, dass man sich im Wandergebiet von Drachselsried befindet, die Nummer den jeweiligen Wanderweg.
Weitere Ortskürzel sind: Ab = Arnbruck, Bo = Bodenmais und Ld = Langdorf.
Zwischenwegweiser (grün-weiße Raute) wurden immer wieder, hauptsächlich an Bäumen, zwischen den Hauptwegweisern angebracht. Somit können die Wanderer sicher sein, dass sie sich noch auf dem richtigen Weg befinden. Zum Schutz der Bäume wurden die Zwischenwegweiser mit einem speziellen Baumkleber angebracht.
Im Rahmen des neuen Wanderwegekonzeptes sind für die Winterwanderer erfreulicherweise zwei weitere markierte Schneeschuh-Touren entstanden. Zum einen ab Schareben bis zum Enzian und zum zweiten ab Schareben bis zum Schwarzeck. Somit kann Drachselsried für Schneeschuh-Touren-Geher nun insgesamt 5 attraktive markierte winterliche Touren anbieten.
Des Weiteren wurden alte Wanderwege neu konzipiert und bereichern nun das neue Wegenetz mit einer Drei-Tausender-Tour und einer Vier-Tausender-Tour.
Großer Dank gilt dem unermüdlichen Einsatz des Drachselsrieder Natur- und Landschaftsführers Hans Wührer, der sich bestens um die Betreuung und Koordination der Wegemarkierungen gekümmert hat. Das Arbeitsteam, Jürgen Brandstätter und Sepp Mader, von der Fa. Freimuth Bau GmbH, welche die Beschilderung durchgeführt haben, erbrachten in nur 32 Arbeitstagen eine sehr gute und lobenswerte Leistung. Es wurden an den vorgegebenen Positionen die Pfosten und Zwischenwegweiser gesetzt und nach Vorgabe bestehende, gut erhaltene alte Pfosten, Eisenrohre, Straßenschilder, Straßenbeleuchtungen und Telefonmasten zur Montage benutzt. Einen sehr guten, optischen Eindruck zeigen die neuen, auf stabilen Betonfundamenten montierten Holzpfosten. Die Zielwanderwege (Signets blau-viereckig) sind hin und zurück beschildert worden. Die Rundwanderwege (Signets rot-rund) wurden nur in eine Richtung beschildert.
In Kürze werden noch 11 Stück neue 100 x 130 cm große Übersichtskarten, mit Druck vorne und einer dreisprachigen Rückseiteninfo des Naturparks, an den bekannten Stellen montiert. Die Karten werden nummeriert und mit einem Standortpfeil und einem QR-Code versehen.
Ein besonderes Lob gebührt den beiden Tourist-Info-Mitarbeiterinnen Petra Geiger und Franziska Mühlbauer, die sich die letzten Monate ohne Tourist-Info-Leitung durchschlagen mussten und fast Unglaubliches geleistet haben. Die Hauptsaison mit den vielen Feriengästen, die Poststelle und die enorme Arbeit mit dem neuen Wanderwegekonzept haben sie sehr gut gemeistert.
Die neue Wander- und Winterkarte befindet sich derzeit noch in Korrektur und wird sobald wie möglich in Druck gehen.
Zum Abschluss der Beschilderungsaktion nach dem neuen über die vier Gemeinden hinweg einheitlichem Wanderwegekonzepts trafen sich die für die Gemeinde Drachselsried zuständigen Mitarbeiter und Helfer vor einer der neuen Anlagen mit Wanderwegbeschilderung zu einem kurzen Rückblick. Bürgermeister Johannes Vogl lobte das Konzept und die Ausführung, ihr habt alle hervorragende Arbeit geleistet und die Gemeinde kann stolz auf das Ergebnis aus Konzept und Umsetzung sein, sagte der Rathauschef.
Im Bild von links: Tourist-Info-Leiterin Heidi Hupf, Jürgen Brandstätter und Sepp Mader von der Firma Freimuth Bau GmbH, Franziska Mühlbauer, Natur- und Landschaftsführer und Wegewart Hans Wührer, Bürgermeister Johannes Vogl und Petra Geiger.
Bild: Probst
Veröffentlicht am 15.11.2021
Jugendbeauftragter Franz Kollmer stellt sich vor
Die Veranstaltung mit der Eröffnung des Pumptracks am Drachselsrieder Naturbad nutzte Jugendbeauftragter Franz Kollmer um sich den Jungbürgern persönlich und seinen Aufgabenbereich in dieser Funktion vorzustellen.
Franz Kollmer kommt aus Grafenried und wohnt seit einigen Jahren in Blachendorf. Bei den letzten Kommunalwahlen wurde er in den Gemeinderat gewählt und nach einigen Monaten wurde ihm das Amt des Jugendbeauftragten angetragen. Bedingt durch die Pandemie konnte er bislang seine Tätigkeit als solcher nicht ausüben. Vor Kurzem fand bei einer Veranstaltung in Teisnach die offizielle Amtseinführung als Jugendbeauftragter durch das Landratsamt statt, berichtete Kollmer, hier konnte er sich einige Anregungen holen und er entwickelt schon Ideen, was er in der Gemeinde umsetzen könnte bzw. möchte.
Als Jugendbeauftragter sieht er sich als Ansprechpartner für Kinder und Jugendliche bei Problemen zu Hause oder in der Schule und bei Anliegen wie z.B. aktuell die Errichtung des Pumptracks. Er möchte mit den Jugendlichen über aktuelle Projekte der Gemeinde oder Themen in der Gemeinde sprechen, er ist jederzeit ansprechbar, sagt Kollmer, und wird sich um die Anliegen der Jugendlichen kümmern. Seine Hauptaufgabe sei das Vermitteln, vermitteln zwischen den jungen Leuten und dem Bürgermeister oder dem Gemeinderat. In bestimmten Situationen kann er auch auf die Unterstützung durch das Landratsamt zählen.
Einen Dank sprach Kollmer den Sponsoren aus, die mit ihrer Zuwendung die Finanzierung des Pumptracks unterstützt haben, ohne die Spendengelder würde es die Anlage nicht geben und auch in Zukunft wird die Gemeinde bei der Realisierung derartiger Projekte auf finanzielle Hilfe angewiesen sein, ist Jugendbeauftragter Franz Kollmer überzeugt.
Text und Bild: Ilse Probst
Veröffentlicht am 18.10.2021
Pumptrack in Drachselsried eröffnet
Bei herrlichem Spätsommerwetter wurde am Freitagnachmittag (01.10.2021) eine neue Freizeitattraktion für Kinder und Jugendliche eröffnet, auf dem Gelände des Naturbads Zellertal war ein Pumptrack errichtet worden, er wurde jetzt seiner Bestimmung übergeben.
Ein Pumptrack ist eine wellenförmige Anlage mit eigens konstruiertem Mountainbike-Rundkurs, die Fahrtechnik hier ist, durch Hochdrücken des Körpers mit dem Mountainbike Geschwindigkeit aufzubauen ohne treten zu müssen.
Bürgermeister Johannes Vogl und Jugendbeauftragter Franz Kollmer konnten rund 30 Kinder und Jugendliche, alle ausgestattet mit Fahrradausrüstung und Mountainbike oder E-Bike, Hans Geiger von der Gemeindeverwaltung, er war der Ideengeber für das neue Freizeitprojekt, sowie zahlreiche Eltern und Sponsoren begrüßen.
Kinder hatten Anfang des Jahres der Gemeinde eine Unterschriftenliste übergeben, mit der sie den Wunsch für die Errichtung einer Pumptrack-Anlage in der Gemeinde übermittelten, berichtete Bürgermeister Johannes Vogl in seiner Begrüßungsansprache. Im Gemeinderat wurde die Beschaffung dieser Anlage über das Förderprogramm Regionalbudget der ILE Zellertal befürwortet, mit der Maßgabe, dass ein Teil des Eigenanteils an den Kosten über Spenden abgedeckt wird.
Jugendbeauftragter Franz Kollmer nutzte die Gelegenheit, sich den Drachselsrieder Jung-Bürgern vorzustellen und sich als Ansprechpartner und Mittler anzubieten.
Vogl und Kollmer bedankten sich bei allen Sponsoren für die finanzielle Beteiligung an der Anlage.
Das Event war Schauplatz für viel Spaß, Sport und technisches Know-how. Die Mountainbiker übten mit großem Spaß und großer Begeisterung unter Anleitung der erfahrenen Profis auf der neuen Anlage, einige von ihnen beherrschten die Technik schon sehr gut.
Bayerwaldbike, ein Unternehmen mit insgesamt 15 Trainern, war mit Chefin Karin Widmann und den Mountainbike-Guides und Fahrtechniktrainern Manfred Fürst und Max Kuchler vor Ort, um mit den Jugendlichen ein Sicherheitstraining durchzuführen und ihnen viele praktische Tipps zur Ausstattung sowie zum Geländefahren zu geben. Mit seiner Fahrradwerkstatt war Willi Wührer vom Zellertaler Alpenwild Bike-Stadl vertreten, vor Ort konnten die Fahrräder auf Mängel überprüft und kleine Probleme behoben werden.
Anschließend wurde noch ein Wettbewerb im Zeitfahren durchgeführt, 15 Jugendliche nahmen daran teil. Sieger mit der besten Zeit wurde Jonathan Weigand, gefolgt von Peter Jung (2. Platz) und Josef Geiger (3. Platz). Bürgermeister Johannes Vogl und Jugendbeauftragter Franz Kollmer nahmen die Siegerehrung vor und überreichten Urkunden.
Nach der Veranstaltung lud Bürgermeister Johannes Vogl die Teilnehmer zu einem Getränk und einem kleinen Snack aus dem Kiosk ein.
Die Sponsoren, insgesamt gingen über 6.000 Euro Spendengelder ein:
Claudia und Johann Geiger, Zimmerei Köppl, Armin Herzig, Michael Müller jun., Zellertal-Reisen, Matthias Lechner-Doll, Florian Zelzer, Franz Geiger, Ina Steckenreuter, Bruckmayer Ing.-GmbH, Karl Wilhelm, Sparkasse Regen-Viechtach, VR Genobank, Elektro Geiger, Sabine und Heinrich Mühlbauer, Philipp Weininger, Autohaus Müller, Felix Weigand, Robert Hinterberger, GD-Projektentwicklung
Text und Bilder: Ilse Probst
Veröffentlicht am 18.10.2021
Drachselsried bekommt 1,4 Millionen Bundesmittel für schnelles Internet
In Zusammenarbeit mit dem Bundesverkehrsministerium erwirkte Alois Rainer, verkehrspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, einen Breitbandförderzuschuss des Bundes in Höhe von 1,428 Millionen Euro
Haibach, den 14.09.2021: „Mit dem flächendeckenden Breitbandausbau schließen wir die letzten weißen Flecken und vernetzen die Bürgerinnen und Bürger schneller“ sagte der heimische Bundestagsabgeordnete Alois Rainer. Davon profitieren Unternehmen, Bildungseinrichtungen sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die im Homeoffice arbeiten. Der Bund fördert 60 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens von 2,38 Millionen Euro für die Breitbandausbauarbeiten in der Gemeinde Drachselsried. Im Vergleich zur 2019 vorläufig zugesagten Fördersumme wurde der Betrag nochmals um 708.636 Euro erhöht. Weitere 714.318 Euro werden aus Landesmitteln bezuschusst. Rund 230.000 Euro Eigenmittel steuert die Gemeinde selbst bei. Insgesamt ist geplant, 203 Haushalte zu erschließen. Beim Ausbau werden 49 Kilometer Tiefbau realisiert sowie 88 Kilometer Glasfaser und weitere 27 Kilometer Leerrohre verbaut.
In dieser Wahlperiode flossen bereits über 23,4 Millionen Euro in den Breitbandausbau in den Wahlkreis von Alois Rainer. „Das ist eine große Summe, die insbesondere in ländliche Regionen investiert werden. Das steigert die Lebensqualität und Attraktivität unserer Heimat. Ich bin stolz, besonders im vergangenen halben Jahr mehreren Gemeinden im Wahlkreis positive Förderbescheide für den Breitbandausbau überbringen zu können und die guten Nachrichten nun auch Drachselsrieds Bürgermeister Johannes Vogl die freudige Nachricht ausrichten konnte‘“, erklärte der Bundestagsabgeordnete. Das kommt vor allem den Menschen vor Ort sowie den sozioökonomischen Einrichtungen zugute, denen damit bessere Bedingungen geschaffen werden sollen.
Auch der Bürgermeister Johannes Vogl und der Breitbandbeauftragte Hans Geiger der Gemeinde Drachselsried freuen sich sehr über den positiven Förderbescheid zum Breitbandausbau für die rund 203 Haushalte und verbindet damit die Aussicht auf weitreichende Verbesserung der digitalen Infrastruktur in der Region.
Veröffentlicht am 16.09.2021
Eine neue Bank für den Sitzweilweg
Vor zwei Jahren startete das Projekt Sitzweilweg im Rahmen des gemeindeübergreifenden Wanderwegekonzeptes der vier ILE Gemeinden Arnbruck, Bodenmais, Drachselsried und Langdorf. Der Sitzweilweg verbindet die vier Gemeinden, er ist rund 80 Kilometer lang und kann in Etappen oder Ortsrunden gegangen werden.
Im Laufe der vergangenen zwei Jahre wurden entlang des Sitzweilweges auch in der Gemeinde Drachselsried einige originelle Bänke aufgestellt. In diesen Tagen kam in Unterried Erlenweg eine weitere Bank hinzu, der WSV Oberried hat sie gespendet. Es ist eine stabile Massivholzbank, auf der bis vor wenigen Jahren regelmäßig Urlaubsgäste der Pension Muhrhof Platz genommen haben. Alfons Gröller hatte die Bank dem WSV Oberried überlassen, Mitglieder des WSV Oberried haben unter Federführung von Vorstand Sebastian Müller die Bank aufbereitet und ihr zu einem neuen Glanz verholfen. Gemeinsam mit Wanderwegewart Hans Wührer wurde der Stellplatz hergerichtet, die Bank an ihrem neuen Standort aufgestellt und ihrer künftigen Bestimmung übergeben. Sie soll als Ruhe- und Aussichtsbank für alle Wanderer, Feriengäste und Einheimische dienen.
Bürgermeister Johannes Vogl bedankte sich herzlich im Namen der Gemeinde beim Sportverein, der neben seinem sportlichen Engagement in der Gemeinde mit der Bankspende auch Einsatz für die Allgemeinheit und den Tourismus zeigte.
Das Projekt Sitzweilweg ist noch nicht abgeschlossen, für Vereine und Betriebe besteht die Möglichkeit, sich mit einer originellen Bank an der Ausstattung des Sitzweilweges zu beteiligen, es gibt noch einige geeignete Plätze, die noch mit einer Bank bestückt werden könnten.
Bild: Probst
WSV-Vorstand Sebastian Müller mit seinen Kindern Benjamin und Isabell, Franziska Mühlbauer von der Tourist-Info, Wanderwegewart Hans Wührer und Bürgermeister Johannes Vogl freuen sich über die neue Bank.
Inschrift: WSV Oberried – Sport aus Leidenschaft – Körper u. Geist
Veröffentlicht am 20.08.2021
Ein Bankerl mit Arberblick
Neue Holzbank für den Sitzweilweg eingeweiht – In Gedenken an Wolfgang Freilinger
Auf dem Wanderweg vom Bodenmaiser Ortsteil Mais/Waid Richtung Frath gibt es nun eine neue, gemütliche Sitzgelegenheit. Für die Holzbank aus einem großen Douglasienstamm hat sich Initiator Wolfgang Freilinger ein schönes Plätzchen mit Blick zum Großen Arber ausgesucht. Der Waldvereinsvorsitzende und Bodenmaiser Wanderführer ist in diesem Mai viel zu früh verstorben. Nun wurde die neue Bank, die Teil des gemeindeübergreifenden Sitzweilwegs ist, in Gedenken an ihn offiziell eingeweiht.
Probe gesessen und die Aussicht zum Arbermassiv genossen haben Bodenmais‘ Bürgermeister Joli Haller, Forstbetriebsleiter Jürgen Völkl, Bodenmais‘ Tourismuschef Marco Felgenhauer, Drachselsrieds Tourist-Info-Leiter Richard Windsor, Drachselsrieds Bürgermeister Johannes Vogl und Waldarbeiter Konrad Ronsberger.
Die große Sitzbank wurde von der Lehrwerkstatt der Bayerischen Staatsforsten gefertigt. Den Transport organisierten Wolfgang Freilinger und Konrad Ronsberger im Herbst 2020. Die Bank lagerte den Winter über in einer Halle von Ronsberger. Mitglieder vom Waldverein haben die Bank dann weiter bearbeitet. Nach dem Tod von Freilinger übernahm Franz Weikl sen. die Fertigstellung und zusammen mit Ronsberger das Aufstellen.
Bild: Wolf/BTM
Veröffentlicht am 21.06.2021
Ein eigenwillig gewachsener Baum wird zur außergewöhnlichen Sitzbank am Sitzweilweg
Die Natur gestaltet die schönsten Gebilde, es liegt dann in der Hand des Menschen, dem natürlichen Kunstwerk den Feinschliff zu geben und einem Verwendungszweck zuzuführen – und als Kunstwerk könnte man fast diese Bank, die seit ein paar Tagen in Lesmannsried zum Verweilen am neu geschaffenen Sitzweil-Weg aufgestellt ist, bezeichnen.
Im Rahmen des gemeindeübergreifenden Wanderwegekonzepts der vier ILE-Zellertal-Gemeinden Arnbruck, Drachselsried, Bodenmais und Langdorf ist im Jahr 2019 das Projekt Sitzweilweg entstanden, der sich über mehrere Etappen oder Ortsrunden auf insgesamt 80 km und über die vier Gemeinden erstreckt. Der neue Themenweg bietet Wandererlebnisse für Familien, Spaziergänger oder Genusswanderer. In den vier Gemeinden werden entlang der ausgewiesenen Strecken originelle Sitzgelegenheiten aufgestellt, jüngst die Bank, die Wanderwegewart des Bayerischen Waldvereins Sektion Drachselsried Hans Wührer gemeinsam mit Günter Matthei angefertigt hatten
Die dreistämmigen Fichte, die aus dem Wald von Michael Köstler stammt und vom Eigentümer gespendet wurde, wurde von den beiden Waldvereinsmitgliedern fachmännisch bearbeitet und zu einem wahren Blickfang umgestaltet, unweit des ursprünglichen Standorts wurde der Baum als Ruhebank wieder aufgestellt. Von hier aus eröffnet sich dem Wanderer ein herrlicher Blick auf die Gemeinde Drachselsried sowie auf die dahinterliegende Bergkette vom Schwarzeck in Richtung Großer Arber.
Tourist-Info Leiter Richard Windsor und Waldvereinsvorsitzender Gerd Matl bedankten sich bei Hans Wührer und Günter Matthei für ihren Einsatz, bei Philipp Weininger, auf dessen Grundstück die Bank aufgestellt werden durfte, beim Holzspender Michael Köstler und bei der Gemeinde für die Unterstützung. Das Projekt Sitzweilweg ist noch nicht abgeschlossen, für Vereine und Betriebe besteht die Möglichkeit, sich mit einer originellen Bank an der Ausstattung des neu eingerichteten Sitzweil-Weges zu beteiligen, es gibt noch einige geeignete Plätze, die noch mit einer Bank bestückt werden könnten. Mit kleinen Werbeschildern an den Bänken wird auf die Sponsoren aufmerksam gemacht, so wie diese mit dem Logo des Bayerischen Waldvereins.
Text und Bilder: Ilse Probst
Veröffentlicht am 21.06.2021
Laptops für Grundschule
Mit dem Sonderbudget Lehrerdienstgeräte (SoLD) reagiert das Bayerische Kultusministerium auf die besonders in der Corona-Pandemie steigenden Anforderungen in der schulischen IT-Ausstattung und stellt Finanzmittel zur Beschaffung von mobilen Dienstgeräten für Lehrer zur Verfügung. Mit der Förderung der Anschaffung von mobilen Endgeräten sollen die Lehrkräfte im zeitgemäßen Unterrichten und Arbeiten unterstützt werden. Davon profitiert nun auch die Gemeinde Drachselsried, die sich unmittelbar nach der Freischaltung des Programms mit einem Antrag erfolgreich um Fördermittel bemüht hat.
Gefördert werden mit dem Programm die Anschaffung von Laptops einschließlich Software, Zubehör und Kosten für die Inbetriebnahme der Geräte. In diesen Tagen konnte Bürgermeister Johannes Vogl die vor Kurzem ausgelieferten vier Laptops mit Headset und Laptoptasche an Schulleiterin Hilde Brem übergeben. Mit den Neuanschaffungen werden die vier Klasseneinheiten an der Grundschule versorgt, die Geräte werden in die schulische Infrastruktur eingebunden und ermöglichen der Schule ein zeitgemäßes Arbeiten.
Über das Förderprogramm SoLE (Sonderbudget Leihgeräte) der Freistaates Bayern wurden bereits im März diesen Jahres drei weitere Laptops als Leihgeräte für Schüler der Grundschule Drachselsried angeschafft, teilte Bürgermeister Johannes Vogl mit. Gemeinsam mit den geplanten Maßnahmen der Gemeinde Drachselsried im Rahmen des Förderprogramms DigitalPakt Schule des Bundesministeriums für Bildung und Forschung stellen die Anschaffung der Lehrerdienstgeräte sowie der Leihgeräte für Schüler eine Erweiterung des digitalen Angebots an der Grundschule Drachselsried dar, berichtet Bürgermeister Johannes Vogl.
Foto: Schulleiterin Hilde Brem und Bürgermeister Johannes Vogl bei der Übergabe der Lehrerdienstgeräte, Laptops mit Headset und Laptoptaschen, mit diesen Geräten wurde die digitale Ausstattung an der Grundschule ergänzt.
Veröffentlicht am 04.05.2021
Vorstellung und Inbetriebnahme des neuen Mannschaftstransportwagens der Freiwilligen Feuerwehr Oberried
Große Freude bei der Freiwilligen Feuerwehr Oberried - der neue Mannschaftstransportwagen (MTW) steht nun zum Einsatz bereit. Mit sichtlichem Stolz präsentierten Kommandant Martin Egner und sein Stellvertreter Sebastian Geiger das neue 180 PS starke Allradfahrzeug der Marke MAN beim Feuerwehrgerätehaus, beeindruckt begutachteten Bürgermeister Johannes Vogl und Kämmerer Josef Freimuth das Fahrzeug und das eingebaute Equipment.
Im Jahr 2019 hatte der Gemeinderat die Anschaffung als Ersatz für das mittlerweile 22 Jahre alte Mehrzweckfahrzeug beschlossen. Durch das Engagement der Feuerwehr Oberried konnte für das neue Fahrzeug ein guter Preis ausgehandelt werden, dafür ernteten die Feuerwehrleute Anerkennung durch Bürgermeister Johannes Vogl.
Nach Abzug des Staatszuschusses in Höhe von 13.100 Euro, einer nicht unerheblichen Zuzahlung der Feuerwehr Oberried und dem Verkauf des alten Fahrzeugs verbleiben für die Gemeinde im Endeffekt rund 45.000 Euro an Anschaffungskosten.
Der MTW ist für acht Personen ausgelegt und kann von Feuerwehrkameraden mit Führerscheinklasse 2 oder dem sogenannten Helferführerschein, die kleine Fahrberechtigung für Fahrzeuge bis 4,75 t, geführt werden. Den Einbau des Digitalfunks hat die Firma Rohde & Schwarz übernommen. Das Fahrzeug ist top ausgestattet und die Feuerwehr Oberried ist fahrzeugtechnisch für die nächsten Jahre gut aufgestellt, resümierten Bürgermeister und Kämmerer.
Zusätzlich ausgestattet wurde das Fahrzeug mit einer Drohne der Marke DJI mit Sicht- und Wärmebildkamera, Bilder werden live auf den im MTW eingebauten Monitor übertragen. Große Unterstützung kann die Drohne bei Großbränden und Waldbränden leisten, sie wird bei der Suche nach Glutnestern, bei Personensuche, Tiersuchen, Einsätzen im unwegsamen Gelände und für Luftaufnahmen in Zusammenhang mit Verkehrsunfällen eingesetzt. Zur weiteren Ausstattung gehören ein Lautsprecher, mit dem die Bevölkerung bei Gefahrensituationen gewarnt oder informiert werden kann, sowie ein Suchscheinwerfer. Insgesamt neun Feuerwehrkameraden besitzen einen Drohnenführerschein und können die Drohne bedienen. Die Kosten für die Zusatzausstattungen hat die Feuerwehr Oberried selbst übernommen. Das Engagement der Feuerwehr in der Beschaffung, Einrichtung der technischen Aufrüstung mit Drohne und Zubehör und in der Finanzierung ist an dieser Stelle eine besondere Erwähnung wert. Im Ernstfall kann die Drohne vielseitig eingesetzt werden und die Arbeit der Feuerwehr effektiv unterstützen.
Die Feuerwehr Oberried möchte darauf hinweisen, dass zur Ausbildung der Piloten Flüge mit der Drohne unternommen werden und dabei keine Aufnahmen von Personen oder Grundstücken gemacht werden.
Leider kann wegen der derzeit geltenden Pandemiebestimmungen eine Segnung mit Einweihungsfeier nicht stattfinden, die Feierlichkeiten müssen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.
Text und Bilder: Ilse Probst
Veröffentlicht am 08.03.2021
Neue Fördermöglichkeiten für Kleinprojekte. ILE Regionalbudget auf den Weg gebracht.
Im Jahr 2021 wird es neue Fördermöglichkeiten für Kleinprojekte in der ILE Zellertal geben. Profitieren von der neuen Förderung können Vereine, soziale Einrichtungen, Privatpersonen, Kleinstunternehmen der Grundversorgun, die eine tolle Idee zur Stärkung der regionalen Identität haben und in Eigenverantwortung realisieren wollen.
Jährlich können so bis zu 100.000€ bereitstehen, wovon Kleinprojekte mit bis zu 10.000 € im Einzelnen gefördert werden. Mit der vorläufigen Bewilligung wird noch heuer gerechnet, so dass ab Jahresbeginn 2021 Förderanfragen gestellt werden können. Aber schon jetzt sind alle Interessenten aufgefordert, sich Gedanken über einzureichende Projekte zu machen, damit im neuen Jahr zügig begonnen werden kann. Wie das Verfahren im Detail abläuft, welche Kriterien gelten, wie die Finanzierung ausschaut, darüber informieren die ILE-Gemeinden demnächst auf der Homepage und in den sozialen Medien.
Ansprechpartner: Wolfgang Grubwinkler, Identität & Image Coaching AG, grubwinkler@identitaet-image.de; 08721/1209-0
Veröffentlicht am 02.12.2020
Mit „Upcycling“ den Sitzweilweg ausgestattet
Ein Projekt, das im Rahmen des gemeindeübergreifenden Wanderwegekonzepts der vier ILE-Zellertal Gemeinden Arnbruck, Drachselsried, Bodenmais und Langdorf entstanden ist, ist der Sitzweil-Weg, der sich in mehreren Etappen oder Ortsrunden als einzigartiges Wandererlebnis auf insgesamt 80 km über die vier Bayerwaldgemeinden erstreckt. Die familien- und spaziergängertauglichen Wanderstrecken werden an exponierten Stellen mit Bänken, oft in sehr kreativer Form gefertigt, ausgestattet und laden zum Verweilen und relaxen ein. Unterstützen können diese Einrichtung mit gestifteten Sitzgelegenheiten Betriebe und Vereine, es gibt noch viele ruhige Plätze, wo eine Bank aufgestellt werden könnte. Firmen oder Vereine, die Interesse daran haben, eine Bank im Gemeindebereich Drachselsried zu stiften, können sich an Richard Windsor, Touristinfo Leiter und Ansprechpartner für die Gemeinde wenden.
Erst kürzlich wurde in Unterried, Erlenweg eine neue Bank aufgestellt, die in einer Gemeinschaftsleistung des Montessori Kinderhauses und des Montessori Kinderhaus Fördervereins gebaut wurde. Das Material hat Ruppert Wühr, ein eifriger Helfer der Montessorifamilie, gespendet, Stühle haben Eltern bereitgestellt und Markus Hutterer hat schließlich das außergewöhnliche Sitzmöbel gefertigt. Selbst Bürgermeister Johannes Vogl war beeindruckt von der Kreativität der Handwerker und Ideengeber. Die Bank und die Unterleger bestehen aus bearbeiteten Baumstämmen, als Rückstütze dienen die von den gespendeten Stühlen abmontierten Lehnen, keine gleicht der anderen, das vermittelt dem Objekt einen besonderen Charme und ist ein beliebtes Fotomotiv für Urlaubserinnerungen oder einen Eintrag in den sozialen Medien.
Wenn die Spende von der Montessori-Kinderhaus-Familie kommt, dann dürfen bei der Präsentation Kinder nicht fehlen, sie sind ja die Hauptakteure der Betreuungseinrichtung. So übernahmen die Monte-Kinder mit der Sitzprobe quasi die Bauabnahme und bestätigten den Handwerkern einstimmig einwandfreie Arbeit. Bürgermeister Johannes Vogl fand Gefallen an der Ausführung der Bank, in der alte Gegenstände praktisch im Upcyclingverfahren mit frischem Bauholz kombiniert und zu einem kreativen Sitzmöbel zusammengebaut wurden. Bürgermeister Vogl bedankte sich bei den Spendern für die Unterstützung und das außergewöhnliche Unikat, das nun für viele Wanderer und Spaziergängern ein gern angenommener Rastplatz werden soll.
Bankpräsentation:
In Begleitung einiger Montessori Kinderhaus – Kinder, der Kinderhausleiterin Sandra Holzer, der Elternbeiratsvorsitzenden Verena Geiger, den Vorständen des Montessori Kinderhaus Fördervereins Marina Nürnberger und Magdalena Muhr-Hutter (von links) sowie einigen Kindern begutachteten Bürgermeister Johannes Vogl (links) und Tourist-Info Leiter Richard Windsor (rechts) die Ruhebank, die recht idyllisch an einem Bachlauf und einem schattigen Plätzchen unter hoch gewachsenen Bäumen aufgestellt wurde. Platz auf der Bank haben Leni (mit Mama Verena), Mia, Leo, Emma und Valentin genommen.
Bank:
Die Bank ohne „Besetzung“
Veröffentlicht am 09.08.2020
40jähriges Dienstjubiläum von Kämmerer Josef Freimuth
Im Rahmen einer Feierstunde gemeinsam mit dem Personal der Verwaltung und des Bauhofs konnte Bürgermeister Johannes Vogl dem Kämmerer und Geschäftsstellenleiter Josef Freimuth zum 40jährigen Dienstjubiläum persönlich und im Namen der Gemeinde gratulieren.
Bürgermeister Johannes Vogl beschrieb in seiner Laudatio Josef Freimuth als Urgestein der Gemeindeverwaltung, der in seiner Dienstzeit bereits mit dem vierten Bürgermeister zusammenarbeitet. Im Laufe der 40 Jahre Dienst in der Gemeinde hat Josef Freimuth viel erlebt, er konnte die Entwicklung der Gemeinde mitgestalten und vieles voranbringen.
Eine lange Liste mit Stationen der Karriere von Josef Freimuth führte Bürgermeister Johannes Vogl in seiner Ansprache auf, viele Lehrgänge und Fortbildungen säumten seine Laufbahn.
Im Jahr 1980 erwarb Josef Freimuth die Allgemeine Hochschulreife. Von Juli 1980 bis Dezember 1982 war Freimuth im Dienst der Bundeswehr Regen als Reserveoffizier, 1982 bewarb er sich bei der Gemeinde Drachselsried als Auszubildender. Seinen Vorsatz im Bewerbungsschreiben, bis zum Ende seines Berufslebens bei der Gemeinde tätig zu sein, setzte er angesichts seines Dienstjubiläums konsequent um. Von 1983 bis 1985 absolvierte Josef Freimuth die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten mit Fachbezeichnung „Allgemeine innere Verwaltung des Freistaates Bayern und Kommunalverwaltung“. Im Jahr 1984, noch während seiner Ausbildung, schloss er mit seiner Frau Erika den Bund fürs Leben. 1985 wurde er mit einer Ausnahmegenehmigung zum Standesbeamten bestellt, von 1985 bis 1987 absolvierte er berufsbegleitend den Angestelltenlehrgang II mit anschließender Prüfung, ebenfalls im Jahr 1985 nahm er an einem Lehrgang an der Fachakademie für Standesamtswesen teil. Zum Kassenverwalter wurde er 1986 bestellt, 1989 folgte ein Seminar für Vollstreckungswesen der Gemeinden, 1991 eine Teilnahme an einer Wehrübung, 1996 wurde Josef Freimuth zum Kämmerer und ein Jahr später zum Amtsleiter der Gemeinde ernannt. An einem Lehrgang zum Verwaltungsbetriebswirt nahm er 2007 teil, 2014 wurde er zum Energiebeauftragten der Gemeinde bestellt. Josef Freimuth nimmt nun am Altersteilzeitmodell teil, seine Freistellungsphase beginnt im September 2021 bevor er ab März 2023 seinen wohlverdienten Ruhestand antritt.
Bürgermeister Johannes Vogl würdigte Josef Freimuth als erfahrenen Ansprechpartner in vielen dienstlichen Belangen für ihn und auch für die Kollegen. Mit seinem Vorsatz im Bewerbungsschreiben, sein Berufsleben in der Gemeindeverwaltung Drachselsried zu verbringen, steht Freimuth auf der Zielgeraden seines Versprechens, stellte Bürgermeister Vogl fest und überreichte zum Dienstjubiläum eine Urkunde.
Der Jubilar Josef Freimuth selbst erinnerte an die 40 Jahre, es war zwar eine lange Zeit, meinte er, die Jahre sind aber schnell vergangen. Seinen Start in der Gemeindeverwaltung hatte er unter Altbürgermeister Isidor Wühr, das waren bewegende Zeiten, denn der „Dori“, wie ihn alle nur kurz benannten, war eine markante Persönlichkeit mit einigen Eigenheiten. Josef Freimuth gab ein paar Anekdoten aus seiner Anfangszeit zum Besten. Für Freimuth selbst waren die 40 Jahre Dienst in der Gemeinde eine bewegende Zeit, er ist dankbar für die Zeit und dankbar für die Arbeit im Rathaus. In Drachselsried ist etwas bewegt worden, das durfte er mitgestalten, jeder der Bürgermeister hat andere Akzente gesetzt und er hat dabei sein dürfen. Es bleibt ihm nun noch ein gutes Jahr aktiver Dienst in der Gemeinde, bevor er in die Freistellungsphase der Alterszeit wechseln wird und dann ab Frühjahr 2023 seinen wohlverdienten Ruhestand antritt.
Text und Foto: Ilse Probst
Veröffentlicht am 01.07.2020
Das endgültige Ergebnis der Wahl des Gemeinderats
CSU - 7 Sitze
Probst, Egon jun. - 1.526 Stimmen
Strohmeier, Josef - 1.033 Stimmen
Probst, Egon sen. - 1.006 Stimmen
Mühlbauer, Heinrich - 720 Stimmen
Geiger, Alexandra - 674 Stimmen
Schmelmer, Martina - 583 Stimmen
Freimuth, Franz - 575 Stimmen
SPD/Unabhängige - 4 Sitze
Hutter, Hans - 1.073 Stimmen
Hirtreiter, Georg - 1.053 Stimmen
Probst, Klaus - 779 Stimmen
Köppl, Alois sen. - 673 Stimmen
Freie Wähler - 3 Sitze
Wühr, Daniel - 647 Stimmen
Hohlneicher, Rudolf - 628 Stimmen
Kollmer, Franz jun. - 356 Stimmen
Veröffentlicht am 16.03.2020
Das endgültige Ergebnis der Wahl des ersten Bürgermeisters
Die Angaben erfolgen unter Vorbehalt
Vogl, Johannes - 775 Stimmen
Hutter, Hans - 610 Stimmen
Gültige Stimmen insgesamt - 1.385 Stimmen
Ungültige Stimmzettel - 30
Veröffentlicht am 15.03.2020