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drachselsried.
Bürgerenergiepreis Niederbayern 2024
Bewerbungen ab sofort möglich
Wer sich für die Energiezukunft vor Ort stark macht, wird belohnt. Es warten insgesamt 10.000 Euro Preisgeld auf Energieheldinnen und Energiehelden aus Niederbayern. Bereits zum zwölften Mal rufen die Bayernwerk Netz GmbH und die Regierung von Niederbayern zur Teilnahme am Bürgerenergiepreis auf.
„Wir zeichnen Menschen aus, die sich mit viel Engagement um Klima und Umwelt kümmern. Wir suchen Vorbilder die eindrucksvoll vermitteln, dass jeder Einzelne vor Ort seinen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten kann“, so Markus Leczycki, der beim Bayernwerk die Partnerschaften mit den bayerischen Kommunen verantwortet. „Der Bürgerenergiepreis startet in die nächste Runde, bei der auch die Regierung von Niederbayern wieder Kooperationspartner ist.“
Auszeichnung für alle Generationen
Bewerben können sich mit ihren Engagements und Projekten Privatpersonen, Vereine, Institutionen, Schulen und Kindergärten. Die Bandbreite an möglichen Engagements ist groß.
Das kann in Form von Projekten oder Maßnahmen rund um Energie sein. Das können ebenso Projekte oder Aktionstage rund um Müll- oder Plastikvermeidung oder ein sinnvoller Umgang mit Lebensmitteln sein.
Hier geht es zur Bewerbung
Die Teilnahmebedingungen, die Online-Bewerbung und Videos der Vorjahressieger sind im Internet unter www.bayernwerk.de/buergerenergiepreis zu finden.
Bewerben Sie sich für diesen Preis und zeigen Sie allen, mit welchen Ideen und Projekten Sie die Energiezukunft vorantreiben. Alle Bewerbungen, die bis zum 15. März 2024 hochgeladen werden, nehmen in dieser Bewerbungsrunde teil. Später eingehende Bewerbungen werden im Folgejahr berücksichtigt. Die Preisträger werden durch eine Fachjury benannt, die auch die Höhe des Preisgeldes festlegt.
Fragen zum Bewerbungsverfahren beantwortet die Projektverantwortliche des Bayernwerks, Annette Vogel, Telefon 09 21-2 85-20 82, annette.vogel@bayernwerk.de.
Veröffentlicht am 16.11.2023
49. Drachselsrieder Kirwa
Am 1. und 2. September fand in diesem Jahr die 49. Drachselsrieder Kirwa statt. Die Gemeinde konnte, wie jedes Jahr, zahlreiche Besucher aus Nah und Fern begrüßen und gemeinsam ein tolles Fest feiern.
Aufgrund eines tragischen Todesfalls in der Nacht zum Sonntag wurde das Kirwa-Fest mit sofortiger Wirkung durch die Festgemeinschaft abgesagt und nicht weitergeführt.
Freitag, 1. September
Standkonzert mit den Original Altnußberger Musikanten und anschließend Festeinzug in die Schlossbräu Festhalle.
Bieranstrich und Begrüßung in der Festhalle durch Schirmherren und 1. Bürgermeister Johannes Vogl, Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Drachselsried - Markus Mühlbauer und Vorstand des Krieger- und Reservistenvereins Drachselsried - Christian Huber.
Musikalische Unterhaltung mit den Bayerwald Sternen.
Samstag, 2. September
Kirchenzug und ganztägig großer Kirchweih-Standmarkt in der Ortsmitte
Festbetrieb mit der Kapelle Original Altnußberger Musikanten.
Abends musikalische Unterhaltung mit dem Grenzland-Trio.
Bilder: Tourist-Info & Ilse Probst
Veröffentlicht am 03.09.2023
Bayerischer Abend am Dorfplatz gut besucht
Der Bayerische Abend am Drachselsrieder Dorfplatz war wieder ein Erfolg, dieses Mal hatte das Wetter auch mitgespielt, die Veranstalter, der Trachtenverein Hochstoaner Oberried und die Tourist-Info waren mit dem Verlauf der Veranstaltung zufrieden.
Ein Beispiel guter und freundschaftlicher Zusammenarbeit zwischen den Nachbargemeinden war der Bayerische Abend, Akteure aus den Gemeinden Drachselsried, Arnbruck und Bodenmais gestalteten gemeinsam das Abendprogramm.
Mit einem Standkonzert eröffnete der Zellertal Spielmannszug aus Arnbruck den Abend, der Spielmannszug kann nicht nur musikalisch überzeugen, sondern macht auch optisch mit seinen Husarenuniformen einen guten Eindruck.
Routiniert begrüßte Zweiter Bürgermeister Rudolf Hohlneicher die Gäste, er stellte seine Gemeinde vor, ging auf die geschichtliche Entwicklung und aktuelle Themen ein. Während der Begrüßung servierten die Verantwortlichen der Tourist-Infos Drachselsried und Arnbruck, Franziska Bauer und Renate Kollmer den Gästen Begrüßungsschnapserl.
Ab 20.00 Uhr übernahm der Trachtenverein Hochstoaner Oberried die Bühne, hatte aber mit dem Nachbarverein aus Bodenmais, die Rißlocher, Verstärkung dabei. Tanz- und Plattlergruppen zeigten im Wechsel aus ihrem Repertoire Volkstänze und Schuhplattler, die mit viel Applaus von den Zuschauern bedacht wurden. Zum Webertanz wurden die Gäste zum Mitmachen eingeladen. Mit dabei war eine Löfflergruppe, die ihre „Instrumente“ bestens beherrschten.
Zum Tanz und zur Unterhaltung spielten die Rehbergblosn, eine Musikgruppe, die ohne Verstärker auftritt. Die Bewirtung übernahm der Trachtenverein, für die Beleuchtung sorgte die FFW Drachselsried und der gemeindliche Bauhof hat sich um die Absperrungen gekümmert – ein Netzwerk, das bestens funktionierte.
Bericht: Ilse Probst | Bilder: Tourist-Info Drachselsried
Veröffentlicht am 23.08.2023
Früherer Tourismuschef feierte 85. Geburtstag
Der langjährige Leiter der Tourist-Information in Drachselsried trug maßgeblich seit Februar 1979 bis 2001 zum touristischen Fortschritt in Drachselsried bei und legte viele Grundsteine zur Weiterentwicklung im Bereich Marketing, der sich schon seinerzeit im stetigen Anstieg der Urlauber- und Besucherzahlen zeigte.
Ein sehr wichtiger Punkt seiner nachhaltigen Tätigkeit war die Markierung und Ausschilderung sämtlicher Wanderwege im Gemeindebereich in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Regen. Während seiner Anfangszeit als Leiter des Verkehrsamtes absolvierte er außerdem berufsbegleitend das Studium zum Fachwirt für Tourismus und war damit der erste Fachwirt dieses Zweiges im Landkreis Regen neben einem weiteren Kollegen in ganz Niederbayern.
Die enge Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde Arnbruck gestaltete sich damals schon sehr fruchtbar, zum Beispiel gemeinsam erstellte Werbematerialen, Prospekte, Gastgeberverzeichnisse, Wanderkarten und vieles mehr und wurde unter dem Namen „Zellertal“ vermarktet, das sich bis heute bewährt hat.
Seine beruflichen Anfänge und sein Werdegang zeigen einen vielseitigen, neugierigen Menschen. 1953 bis 1956 absolvierte er eine Lehre zum Starkstromelektriker, dann folgte 1963 bis 1966 bereits sein erstes berufsbegleitendes Studium zum Elektrotechniker. Nach sehr erfolgreichen beruflichen Jahren in seiner Heimat führte ihn dann der Weg in die Heimat seiner Frau Irmgard (geb. Zitzelsberger) nach Drachselsried/Haberbühl. Die Geburt der Tochter Diana 1980 vervollständigte das Familienglück. Bei verschiedenen Firmen im Landkreis bekleidete er bis zu der Zeit als Tourismusleiter verantwortungsvolle Stellungen, unter anderem Abteilungsleiter bei Ultrakust und Abteilungsleiter beim Schulmöbelhersteller Hofbauer, bei der er es bis zum technischen Betriebsleiter mit 200 Mitarbeitern brachte.
Nicht nur beruflich vielseitig war der Jubilar, sondern auch ehrenamtlich in vielen Vereinen tätig. Beim WSV Oberried übte er das Amt des Schriftführers 20 Jahre lang aus und zusätzlich fünf Jahre des Kassiers. FFW Oberried Ausschussmitglied und Festleiter bei der Fahnenweihe 1982. Beim Waldverein Sektion Drachselsried war er langjähriges Ausschussmitglied und Schriftführer, Wegewart und Mitorganisator bei Veranstaltungen. Überhaupt lag ihm das Organisieren, das er auch als langjähriges Mitglied beim Hochsteinchor und Trachtenverein einbrachte. Ein gern gesehener Gast ist er beim Mittwochsstammtisch in der Eisstockhütte. Sein langjähriger ehrenamtlicher Einsatz wurde von den Vereinen, Gemeinde, Landratsamt, Landessportverband und dem Hauptverein des Bayerischen Waldvereins mit verschiedenen Abzeichen gewürdigt.
Gewürdigt wurde der Jubilar auch von Bürgermeister Johannes Vogl, der das langjährige Wirken in der Tourist-Info (damals Fremdenverkehrsamt) hervorhob. So eine lange Zeit mitgestalten und viele Neuerungen auf den Weg bringen sei was Besonderes. Mit Ergeiz und Fleiß bildete er sich zum damals einzigen Fachwirt Tourismus im Landkreis Regen, zwei in Niederbayern fort. Das vierfältige Engagement bei den Vereinen zeigt der heutige große Rahmen der Feier.
Nicht zu Letzt bei seinem jetzigen 85. Geburtstag waren die Vereine in der Eisstockhütte zahlreich vertreten. Viele Gratulanten wünschten ihm noch viele Jahre in Gesundheit, der Hochsteinchor auf seine Art mit: „Es grüßen dich mit frohem Schall“, was aber nicht das einzige Lied der kräftigen Männerstimmen bleiben sollte. Manfred Wiesing bedankte sich seinerseits bei den Vereinsvertretern für ihr Kommen, seiner Tochter Diana und allen Helfern für die Unterstützung an diesem Tag und für die Überlassung der Vereinshütte. Leider konnte seine Frau diesen Tag nicht mehr erleben, sie verstarb dieses Jahr.
Titelbild:
Bürgermeister Johannes Vogl (rechts) gratulierte im Namen der Gemeinde Drachselsried dem langjährigen Angestellten Manfred Wiesing und übereichte ihm als Anerkennung eine Ehrenurkunde.
Bericht und Bild: Eduard Reith
Veröffentlicht am 16.08.2023
Raiwada Bulldogtreffen feierte kleines Jubiläum
Mit dem 10. Bulldogtreffen konnten die Raiwada Bulldogfreunde ein kleines Jubiläum feiern. „Feiern“ hat die Eigenschaft, dass es etwas nass werden kann, das war am Samstag deutlich zu spüren. Exakt zur traditionellen Bulldogparade vor der Veranstaltung öffnete der Himmel seine Schleusen, wehe dem, dessen Fahrzeug weder Kabine noch Verdeck zum Schutz vor dem Regen hatte. Aber Bulldogfreude sind hart im Nehmen, die Veranstaltung wurde trotz der Regenschauer durchgeführt und ein schöner Erfolg.
Schon am Vormittag bildete sich ein langer Fahrzeugtross, der zu einer Rundfahrt mit drei Haltestationen aufbrach. Hier war alles vertreten, vom neuzeitlichen Nutzfahrzeug bis zum Oldtimer, der bis heute seinen Zweck erfüllt.
In Rehberg war dann Endstation, auf einem eigenes dafür vorgesehenen Wiesengrundstück reihten sich die Fahrzeuge in Reih und Glied auf, sie stellten sich den vielen Besuchern zur Schau. Die alten, noch kleineren Fahrzeuge mit schmalen Reifen machten nicht weniger Eindruck als die großen neuzeitlichen Geräte. Manche dieser „alten Schätze“ waren noch im Originalzustand, andere aber wurden von ihren Besitzern restauriert und neu lackiert, alle hatten einen besonderen Reiz, bei jedem war die Liebe und Leidenschaft des Besitzers, der seine Fahrzeuge hegt und pflegt, zu erkennen.
Was das Raiwada Bulldogtreffen mittlerweile ausmacht, das sind die Vorführungen von Geräten, die in der Land- und Forstwirtschaft zum Einsatz kommen. Besonders in unserer waldreichen Gegend hat die Forstwirtschaft großen Anteil in den landwirtschaftlichen Betrieben. Und wenn man bedenkt, wie mühsam in früheren Zeiten Holzarbeit war, umso mehr beeindruckt die Geschwindigkeit, in der heute große Holzmengen zu Brennholz oder Hackschnitzel verarbeitet werden.
Der Pilkemaster, den Josef Bauer einsetzt, schneidet praktisch per Knopfdruck Baumstämme im Durchmesser von maximal 36 cm variabel in bis zu 60 cm lange Stücke, in der Folge gehen diese durch den Spalter und über ein Förderband in einen Anhänger oder die vorgesehene Ablage.
Fast wie ein großes Monster mutet die Häckselanlage von Markus Geiger an, ein Kran befördert das Material in den Häcksler und zerkleinert es in kurzer Zeit zu Hackschnitzel, die über ein Gebläse in den bereitgestellten Hänger befördert werden.
Ein weiterer Besuchermagnet war das mobile Sägewerk von Pattrick Kollmer, dieses kann an wechselnden Standorten eingesetzt werden und Baumstämme in bedarfsgerechte Bretter und Bohlen sägen.
Alle Vorführstationen waren stets von zahlreichen Besuchern umlagert, es wurde fachgesimpelt, es wurden Fragen gestellt oder einfach anerkennend die Vorführung beobachtet.
Mit in der Ausstellung war ein Stand mit Werkzeugen und Maschinen für Handwerk und Land- und Forstwirtschaft. Geräte konnten besichtigt und einige getestet werden.
Aber nicht nur Nutzfahrzeuge für Land- und Forstwirtschaft waren vertreten, sondern auch Pkw und Zweiräder, die von ihren Besitzern liebevoll gepflegt und zu diesem besonderen Anlass mit Besitzerstolz der Öffentlichkeit vorgestellt und vorgeführt werden.
Wer zwischendurch Hunger oder Durst verspürte, wurde im eigens dafür aufgestellten Zelt bestens bewirtet. Nachwuchsmusiker Niko Rendulic spielte zur Unterhaltung auf und für die ganz kleinen Besucher war ein Spielbereich aufgestellt worden.
Bericht und Bilder: Ilse Probst
Brennholzherstellung leicht gemacht, diese Anlage schneidet die Stämme und spaltet die Stücke in Fließbandarbeit
Welch ein Gegensatz, der linke Porsche Bulldog noch in seiner Ursprungslackierung, der rechte dagegen restauriert und neu lackiert. Beide sind noch im Einsatz.
Veröffentlicht am 02.08.2023
Patenbitten für das 150-jährige Gründungsjubiläum der FFW Drachselsried
Patenbitten in Asbach war ein schönes Fest
Was für eine Einstimmung auf das 150jährige Gründungsjubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Drachselsried im kommenden Jahr – bei bester Laune, bei schönstem weiß-blauen Bayernhimmel und vielen Gästen holte sich die Feuerwehr Drachselsried von der Nachbarwehr Asbach die Zustimmung für die Patenschaft.
Ein Schirmherr war bereits gefunden, Festmutter und Festbraut hatten schon ihre Zusage gegeben, nun fehlte nur noch ein Patenverein für das großes Fest vom 24. bis 26. Mai nächsten Jahres. Dafür hatte man sich nach altem Brauch und Sitte der Drachselsrieder Feuerwehr die Asbacher Kameraden auserwählt.
Beide Vereine hatten sich auf dieses Patenbitten bestens vorbereitet, die Drachselsrieder Wehr war mit Schirmherrn Bürgermeister Johannes Vogl, Festmutter Verena Geiger, Festbraut Anna Zisler, Festleiter Josef Bauer, dem gesamten Festgefolge und einem Fass Bier und Brotzeit im Gepäck angereist. Nach den Klängen der Blaskapelle Original Altnußberger Musikanten marschierten die Bittsteller in Richtung Ortsmitte. Auf halber Strecke wurden Asbachs Festmutter Anna Huber und Patenbraut Corinna Obermeier aufgenommen und zwei Feuerwehrleute zogen den Wagen mit den beiden Damen bis ins Dorf.
Am Ortseingang versperrte ein in weiß-blau gestrichener Baumstamm den Weg, die beiden Vorsitzenden Markus Mühlbauer und Andreas Brückl legten sich mächtig ins Zeug um das Hindernis mit „einwandfrei“ funktionierender Säge zu beseitigen. „De schnäd eh wejn Deife“ pries Andreas Kopp die Säge an.
Nachdem diese Aufgabe erfüllt war, durfte die Drachselsrieder Festabordnung durch das Spalier aus Asbacher Feuerwehrleute ins Dorf einziehen. Asbachs Feuerwehrvorstand Andreas Kopp begrüßte die Gäste im schönsten Ortsteil der Gemeinde, nach demokratischer Abstimmung verlangten die Asbacher aber noch weitere Prüfungen, bevor sie sich die Bitte um Übernahme der Patenschaft vom Drachselsrieder Vorstand Markus Mühlbauer anhörten, die er in Reimform vortrug. Er mahnte dabei an, dass man stets „zamma ghoit´n had“ und bat darum, etwas Gnade walten zu lassen: „Machts es uns net so schwar und schinds und net recht her, denkts dro – nächste Woch habts ihr des Festl von da Feuerwehr“.
Das „unbestechliche“ Glücksrad entschied, dass die beiden Vorstände, der Schirmherr und der Festleiter die „schwierigen“ Fragen des Vorstands Andreas Kopp auf Holzscheitl knieend beantworten sollen. Das reichte allerdings noch nicht für die Zustimmung, sechs Jugendfeuerwehrmänner, die Festmutter und die Festbraut sowie die beiden Kommandanten bestritten das nächste Spiel. Die Jugendfeuerwehr transportierte Wasser in Stoffeimern auf Bobbycars vom Dorfbrunnen zum Einsatzort und befüllte die dort bereitgestellten Kübelspritzen. Aufgabe der Festmutter und Festbraut war, mit dem Wasser, das zwei Jungfeuerwehrler aus den Spritzen pumpten, die auf den Helmen der beiden Kommandanten Georg Hirtreiter und Christian Kopp befestigten Bierkrüge zu füllen. So mancher „Tropfen“ ging daneben, sehr zur Belustigung der vielen Zuschauer.
Einem „Feiertest“ mussten sich die beiden Vorstände, der Schirmherr und der Festleiter noch unterziehen und freihändig eine Halbe Bier ohne Absetzen austrinken. Der Trick war, die Gläser waren auf einem Brett befestigt, von zwei Asbacher Kameraden gehalten und zum Trinken geneigt.
Erst nachdem alle Aufgaben gelöst waren, gaben sich die Asbacher zufrieden und besiegelten die Übernahme der Patenschaft mit einem kräftigen „JA“.
Nach Unterzeichnung der Patenschaftsurkunden durch die Vorstände Andreas Kopp und Markus Mühlbauer wurde mit großer Ausdauer und bis in die Nacht hinein im Gerätehaus das gemeinsame Feiern mit Erfolg geübt.
Das Patenbitten war ein außergewöhnlich schönes Fest, ein kleiner Vorgeschmack auf die Festtage im kommenden Jahr. Ganz Asbach war offensichtlich auf den Beinen, um den Nachbarverein zu empfangen und sich seine Bitte anzuhören. Nun kann das Gründungsfest kommen, alle sind bereit und bestens darauf eingestimmt und freuen sich auf drei schöne Festtage in Drachselsried.
Bericht und Bilder: Ilse Probst
Titelbild: Gruppenbild mit beiden Feuerwehren und dem Festgefolge
Veröffentlicht am 24.07.2023
Drachselsried wird blühen
Schecks an rund 100 neue Starterkit-Kommunen überreicht
Die Gemeinde Drachselsried wurde für das "Starterkit - Blühende Kommunen" ausgewählt. Hierfür war unser 2. Bürgermeister Rudi Hohlneicher am Donnerstag, 06.07.2023 in München und hat den Scheck im Namen der Gemeinde entgegengenommen.
Bayern setzt im Rahmen des Blühpakts Bayern vielfältige Maßnahmen für mehr Arten- und Insektenschutz um. Zum 2. Mal hat das Bayerische Umweltministerium jetzt rund 100 Gemeinden aus ganz Bayern das "Starterkit – Blühende Kommunen" zur Verfügung gestellt. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte bei der Scheckübergabe im Rahmen der Blüh-Kooperationen am Donnerstag, 06.07.2023 in München: "Wir brauchen einen Booster für den Artenschutz. Kommunen haben beim Artenschutz eine Schlüsselposition: Sie sind die zentrale Schnittstelle zwischen Bürger, Wirtschaft, Landwirtschaft und Staat. Die Gemeinden pflegen zahlreiche Flächen wie Straßenbegleitgrün, Parks und Flächen vor öffentlichen Gebäuden. Für heimische Wildbienen, Schmetterlinge, Käfer und andere Insekten sind naturnahe und insektenfreundliche Flächen lebenswichtig. Der Erfolg unseres Starterkits zeigt: Bayerns Gemeinden sind Vorbild gesellschaftlichen Handelns und starke Partner im Blühpakt. Wir arbeiten mit Ihnen bei der naturnahen und insektenfreundlichen Gestaltung ihrer Flächen zusammen. Dafür setzen wir vor allem auf Beratung und stellen erneut 500.000 Euro zur Verfügung." Die Kommunen müssen ausreichend große Flächen zur Verfügung stellen und diese entsprechend der fachlichen Anforderungen über mindestens fünf Jahre insektenfreundlich gestalten, erhalten und pflegen. Im Rahmen der ersten Starterkit-Runde sind rund 350.000 Quadratmeter neuer Blühflächen entstanden – das entspricht 50 blühenden Fußballfeldern.
Jedes Starterkit besteht aus individueller fachlicher Beratung und Hilfe bei der Öffentlichkeitsarbeit. Ergänzend erhält jede Kommune eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 5.000 Euro. An allen Regierungen gibt es einen Blühpakt-Berater bzw. eine Blühpakt-Beraterin. Diese Experten kommen zur Beratung in die Starterkit-Kommunen. Ziel ist die Schaffung von insektenfreundlichem Lebensraum durch eine naturnahe Gestaltung von Flächen und Außenanlagen. Bewerben konnten sich alle bayerischen Kommunen, die nicht bereits an der ersten Runde "Starterkit – 100 blühende Kommunen" teilgenommen haben. Die eingegangenen Bewerbungen wurden von den Jurys der jeweils zuständigen Regierung bewertet.
Der Blühpakt Bayern ist in den fünf Jahren seit seiner Gründung zu einer bayernweit bekannten Marke für den Schutz heimischer Insekten geworden. Seit 2018 wurde der Blühpakt mit verschiedenen Initiativen stetig weiterentwickelt: Neben dem "Starterkit – Blühende Kommune" sind insbesondere die Auszeichnung "Blühender Betrieb" sowie die "Blühpakt-Allianzen" wichtige Säulen des Blühpakts. Die Auszeichnung "Blühender Betrieb" und "Blühender Golfplatz" vergibt das Umweltministerium an Institutionen und Golfplätze, die ihre Außenflächen mit bienenfreundlichen Stauden, Hecken, Blumenwiesen und vielfältigen Überwinterungsstrukturen gestalten sowie auf chemische Pflanzenschutzmittel und torfhaltige Substrate verzichten.
Bericht und Bilder: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
Veröffentlicht am 07.07.2023
Zellertal Hausarztpraxis bezieht neue Praxisräume
Seit vergangenen Montag hat die Zellertal Hausarztpraxis im Gewerbegebiet Pointwiese in Drachselsried geöffnet, Hausherr Franz Geiger kam zur offiziellen Schlüsselübergabe in die Praxis und gratulierte Praxisinhaber Dr. Berthold Aschenbrenner, Facharzt für Innere Medizin, zur Eröffnung.
Vor rund acht Jahren hat Geiger das Gebäude, in dem ein Trachtengeschäft untergebracht war und ist, erworben, es ausgebaut und um Räumlichkeiten für Apotheke und Arztpraxis erweitert.
Sowohl Bauherr als auch Praxisinhaber zeigten sich zufrieden mit dem Ergebnis der Bauarbeiten und der guten Zusammenarbeit. Geiger wünschte der Praxis und dem gesamten Team viel Erfolg.
Bürgermeister Johannes Vogl und Geschäftsstellenleiterin Julia Neumaier gratulierten im Namen der Gemeine zur Praxiseröffnung. Die Gemeinde sei dem Bauherrn Franz Geiger dankbar für die Errichtung des Gebäudes und Dr. Aschenbrenner für die Übernahme der Arztpraxis von Ärztin Ina Steckenreuter. Nach über 30 Jahren hat die Allgemeinmedizinerin die Praxisleitung an Dr. Aschenbrenner übergeben und damit eine reibungslose Übergabe ermöglicht. Seit Anfang des Jahres arbeitete Dr. Aschenbrenner in der Praxis Steckenreuter mit um die Abläufe einer Hausarztpraxis kennenzulernen, nun arbeitet Ina Steckenreuter, Fachärztin für Allgemeinmedizin, in der Praxis am neuen Standort mit.
Die Gemeinde kann sich glücklich schätzen, dass sich die Nachfolge auf Grund der Eigeninitiative der beiden Mediziner praktisch automatisch geregelt hat und der Weiterbestand der hausärztlichen Versorgung in Drachselsried gesichert ist.
Telefonisch erreichbar ist die Praxis unter der bisherigen Telefon-Nummer 09945 / 905098, allgemeine Praxissprechzeiten sind wie folgt: Mo – Fr 7.30 bis 12.00 Uhr, Mo + Do 15.00 bis 17.30 Uhr sowie nach Vereinbarung.
Parkmöglichkeiten bestehen vor der Apotheke sowie auf den öffentlichen Parkplätzen der Park & Ride Anlage unterhalb des Seniorenheims.
Bericht und Foto: Ilse Probst
Foto von links: Schlüsselübergabe durch den Hausherrn Franz Geiger an Dr. Berthold Aschenbrenner mit Ärztin Ina Steckenreuter, Bürgermeister Johannes Vogl und Geschäftsstellenleiterin der Gemeinde Julia Neumaier
Veröffentlicht am 04.07.2023
Helmut Jungbeck zum Ehrenmitglied ernannt
Die Waldvereinssektion Drachselsried würdigte die Verdienste von Helmut Jungbeck
Bei einer Feierstunde im Berggasthaus Schareben wurde Helmut Jungbeck zum Ehrenmitglied ernannt. Vorsitzender Gert Matl würdigte damit nicht nur die Leistung als Kassier der Sektion, die Jungbeck seit 1981 ausfüllt, sondern auch als Mitglied, der bei allen Aktionen mit Hand anlegte.
„Ein Ehrenamt ausüben heißt eine nicht bezahlte Tätigkeit ausüben, die dem Gemeinwohl der Gesellschaft dient“, sagte der Sektionsvorsitzende Gert Matl. „Der Begriff kennzeichnet eine Tätigkeit die freiwillig, unentgeltlich und gemeinwohlorientiert ist“. In Bayern seien 47 Prozent der über 14-jährigen Bürger ehrenamtlich engagiert. Den Helmut, so Matl weiter, zeichnet seine korrekte Kassenführung und kollegiale Zusammenarbeit aus. Sein Wissen als gelernter Bänker kam bei den vielen Vorhaben der Waldvereinssektion sehr zu Gute. Unter anderem beim Kauf des Leinhäusls und letztendlich des Berggasthofes Schareben, der im Besitz der Waldvereinssektion ist.
Zur Erinnerung an all die „Schandtaten“ wurde Jungbeck vom Vorsitzenden eine Collage überreicht, die die vielen Aktionen wiederspiegeln, bei denen das neue Ehrenmitglied mitgewirkt hat. Eingeladen zu der Feierstunde waren die aktuellen und vorherigen Vorstandsmitglieder und ein Vertreter der Holzhauer. Bürgermeister Johannes Vogl würdigte die Jahrzehnte lange aktive Mitarbeit im Namen der Gemeinde mit dem Drachselsrieder Silbertaler. Durch die individuelle Einstellung sei das Ehrenamt rückläufig, so der Bürgermeister, und manche Vereine haben Nachwuchsprobleme. Darum sei es zu begrüßen, wenn es Vereine gibt wie die Waldvereinssektionen, die sich um den Bayerischen Wald verdient machen, letztendlich sei dies auch im Sinne des Tourismus.
Das neue und einzige Ehrenmitglied Helmut Jungbeck bedankte sich für die Ehrung, „wenn es auch nicht mein Ding ist“. Es gab nie Zwang als er 1975 beim Waldverein Mitglied wurde und verschiedene Positionen innehatte. Aber als Bänker war er prädestiniert die Aufgabe als Kassenwart zu übernehmen, was er auch jetzt noch als Ruheständler gerne mache. In gemütlicher Runde bei einer zünftigen Brotzeit wurden noch so manche Aktionen ins Gedächtnis gerufen.
Bild: Vor der Berghütte Schareben gratulierten (v. l.) Bürgermeister Johannes Vogl, 1. Vorsitzender Gert Matl, 2. Vorsitzender Martin Hutter (r.) dem neuen Ehrenmitglied Helmut Jungbeck (2. v. r.)
Bericht und Bild: E. Reith
Veröffentlicht am 26.06.2023
Freiwillige Feuerwehr Oberried gründet eine Kinderfeuerwehr
In Oberried gibt es nun eine Kinderfeuerwehr. Rund 40 Buben und Mädchen vom Vorschulalter bis zu elf Jahren waren zur großen Freude der Verantwortlichen der Feuerwehr bei der Gründungsveranstaltung dabei, sie alle zeigten Interesse, künftig an den gemeinsamen Treffen und Übungen teilzunehmen.
Gute Vorarbeit wurde seit einigen Monaten bei der Feuerwehr Oberried geleistet, es wurde ein Gesamtkonzept erarbeitet und ein Förderantrag zur Mitfinanzierung der Erstausstattung der Kinderfeuerwehr über das Regionalbudget der ILE Zellertal gestellt. Diesen Antrag bewilligten sowohl die Gemeinde als auch die ILE Zellertal, damit findet die Einrichtung dieser neuen Gruppe große finanzielle Unterstützung. Aber eine Kinderfeuerwehr zu betreiben, dazu bedarf es engagierter Betreuer, denn aus den Reihen der Aktiven ist diese Nachwuchsarbeit nicht zu stemmen. Insgesamt 15 Betreuerinnen, darunter drei Kindergärtnerinnen, konnten für diese Aufgabe gewonnen werden und somit stand einer Gründung von Seiten der Feuerwehr nichts mehr im Wege.
Zur Gründungsveranstaltung hatten sich neben den Verantwortlichen der Feuerwehr Oberried und viele interessierte Kinder gemeinsam mit den Eltern beim Gerätehaus eingefunden. Begrüßen konnte Vorstand Franz Freimuth auch Bürgermeister Johannes Vogl und von der Kreisbrandinspektion Landkreis Regen den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes und Kreisjugendwart Martin Sterl, den Kreisbrandinspektor Christian Stiedl und Kreisbrandrat Thomas Müller. Ein besonderer Gruß ging an die Kinder, die schon voller Spannung auf den Beginn der ersten Übungsstunde warteten.
Die Vorstandschaft und die Fachleute aus dem Kreisfeuerwehrverband sehen die Nachwuchsarbeit als wichtigen Baustein für den Weiterbestand einer Feuerwehr, man muss heute schon an die Zukunft denken und entsprechend Einsatzkräfte heranziehen. Bürgermeister Johannes Vogl bedankte sich bei der Feuerwehr und allen Betreuerinnen für das Engagement und wünschte der Kinderfeuerwehr viel Erfolg und ein langes Bestehen. Die Feuerwehr Oberried leistet in der Nachwuchsarbeit Pionierarbeit, bestätigte Vogl.
Mit der Einrichtung einer Kinderfeuerwehr beginnt die Nachwuchsarbeit bereits im frühen Kindesalter. Mädchen und Buben im Vorschulalter bis zu elf Jahren haben an der Aktion mit großem Eifer teilgenommen. Über Übungen in regelmäßigen Abständen kann den angehenden Einsatz- und Rettungskräften der Aufgaben- und Einsatzbereich einer Feuerwehr spielerisch vertraut gemacht werden.
Gleich zur Gründung wurde die erste Übung abgehalten, eingeteilt in vier Gruppen absolvierten die kleinen Teilnehmer die vier aufgebauten Stationen im Wechsel, für jede Station gab es einen Stempel auf die Teilnehmerkarte. Zum Abschluss der Übung gab es dann noch eine kräftige Stärkung mit leckeren Bratwurstsemmeln und einem kleinen Geschenk aus der Überraschungsbox.
Der nächste Termin steht bereits fest, es ist Samstag, der 1. Juli 2023, Beginn 15.00 Uhr.
Das Betreuerteam: Leiterin der Kinderfeuerwehr Magdalena Muhr-Hutter und die Betreuerinnen Lisa Ritz, Verena Stoffel, Christina Kolb, Corina Strohmeier, Ramona Maier, Maria Stern, Susanne Geiger, Lisa Greil, Alexandra Saxinger, Maria Kollmer, Sandra Kellermeier, Sandra Aichinger, Dorothea Giudice, Anna Benesch
Bericht und Bild: Ilse Probst
Veröffentlicht am 22.06.2023
Kneippanlage wieder tipptopp
Das Kneippbecken am Ortsrand zwischen Drachselsried und Blachendorf ist ein beliebter Anlaufpunkt für kneipp´sche Anwendungen oder einfach ein attraktiver Ort der Ruhe und Erholung für Wanderer und Spaziergänger. In einer Gemeinschaftsaktion wurde das Kneippbecken gesäubert, einige Schäden wurden beseitigt und das Umfeld mit Sitzgelegenheiten wieder hergerichtet. Die Erholungseinrichtung kann nun wieder genutzt werden.
Einige Renovierungsarbeiten haben die Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofs übernommen, das Becken wurde gereinigt, Ausbesserungen an der Einrichtung vorgenommen und im Beckenrundgang ein neuer Handlauf in Edelstahl angebracht. Zudem lieferte der Bauhof frischen Schotter für das Umfeld um das Becken und bei den Sitzgelegenheiten an. Ebenso übernahm der Bauhof den Transport des von Bap Koller im Rahmen des ILE Zellertal Wanderwegkonzeptes gespendeten Balkenstammtisches und baute ihn beim Kneippbecken als besondere Attraktion auf.
Wander- und Wegewart Hans Wührer kümmerte sich um die Renovierung der Sitzgruppen, er hat die Bretter der Sitzflächen und Rückenlehnen ausgetauscht, das Umfeld um das Kneippbecken von Unkraut befreit und den Schotter ausgebracht. Die regelmäßigen Pflegearbeiten wird Hans Wührer übernehmen.
Ein neues Mobiliar in Form einer Relaxliege steht nun den Wanderern und „Kneippianern“ zur Verfügung. Florian Zelzer von Ofenbau Zelzer hat die Liege im Wert von rund 1000 Euro fertigen und aufstellen lassen. Während des Besichtigungstermins gemeinsam mit Bürgermeister Johannes Vogl, Franziska Bauer von der Tourist-Info, Wander- und Wegewart Hans Wührer und Otmar Neumaier und Andreas Brückl (Bauhof) hat Zelzer die neue Liege der Gemeinde als Spende übergeben
Übergabe der gespendeten Relaxliege durch Florian Zelzer an die Gemeinde, von links Hans Wührer, Otmar Neumaier und Andreas Brückl (Bauhof) Bürgermeister Johannes Vogl, Florian Zelzer und Franziska Bauer
Titelbild: Einladend sieht das Drachselsrieder Kneippbecken mitsamt seinen Sitzgruppen aus, davon konnten sich die Bauhofmitarbeiter Otmar Neumaier und Andreas Brückl, Wander- und Wegewart Hans Wührer, Florian Zelzer von Ofenbau Zelzer, Franziska Bauer von der Tourist-Info gemeinsam mit Bürgermeister Johannes Vogl überzeugen
Bericht und Bilder: Ilse Probst, Tourist-Info
Veröffentlicht am 22.06.2023
Hannelore und Erich Meister sind neue Botschafter im Tourismus
Im Rahmen einer besonderen Gästeehrung im Wellnesshotel Riedlberg konnte Bürgermeister Johannes Vogl die treuen Gäste Hannelore und Erich Meister aus Gleichen (Landkreis Göttingen) zu Botschaftern im Tourismus für die Gemeinde Drachselsried ernennen. Die Auszeichnung verdienen sich Gäste, die seit 40 Jahren ihren Urlaub in der Gemeinde Drachselsried verbringen.
Treue Gäste sind die tragende Säule für einen erfolgreichen Tourismusbetrieb, mit ihren guten Erinnerungen aus ihren Urlaubsaufenthalten sind sie für ihre Gastgeber sowie für die Urlaubsregion überzeugende Werbeträger und Botschafter in ihrem persönlichen Umfeld.
Botschafter ist man nicht erst nach 40 Jahren, sondern schon die vielen Jahre zuvor indem man mit seinen regelmäßigen Urlaubsaufenthalten weitere Gäste für einen Urlaub in der Region begeistern kann, sagte Vogl in seiner Ansprache. Als Gemeinde schaffen wir die Rahmenbedingungen, den wichtigsten Part im Tourismus übernimmt der Gastgeber mit seinem Service für die Gäste. Mit dem Wellnesshotel Riedlberg, das schon über mehrere Generationen hinweg erfolgreich bewirtschaftet wird, haben Sie eine gute Wahl getroffen.
Als Zeichen für die hohe Wertschätzung und als Anerkennung für die Treue zur Gemeinde Drachselsried und Urlaubsregion Zellertal überreichte Bürgermeister Vogl die Ernennungsurkunde zu Botschaftern im Tourismus und einen Geschenkgutschein. Verbunden mit der Ernennung zum Botschafter im Tourismus ist die Befreiung vom Kurbeitrag.
Hannelore und Erich Meister kamen erstmals über eine Werbeanzeige zum Riedlberg, der zugesandte Prospekt mit dem beschriebenen Angebot überzeugte die Gäste und nach dem ersten Aufenthalt waren sie sicher, sie haben die richtige Wahl getroffen. Viele Urlaubswünsche konnten sie sich hier erfüllen, sie haben Freundschaften geschlossen mit anderen Gästen, besonders aber mit ihren Gastgebern. Man bleibt auch außerhalb der Urlaubsaufenthalte miteinander in Verbindung. Wanderungen stehen regelmäßig im Urlaubsprogramm, aber auch die Wellnesseinrichtungen werden gerne genutzt. Erich Meister hatte vor einigen Jahren eine Ausbildung zum Lektor gemacht und in der Kapelle „Zu den heiligen Schutzengeln“ am Riedlberg durfte er im Rahmen einer Andacht seine erste Predigt halten, berichtet er mit sichtlichem Stolz.
Eine weitere Ehrung langjähriger Gäste durfte Bürgermeister Johannes Vogl vornehmen, seit 15 Jahren verbringen Edith und Friedhelm Happl aus Hüttenberg bei Frankfurt am Main ihren Urlaub in Drachselsried. Sie haben im Wellnesshotel Riedlberg ein zweites zuhause gefunden und haben, wie auch das Ehepaar Meister, ihren Bayerwaldurlaub während der Corona-Pause stark vermisst.
Für das Wellnesshotel Riedlberg, für die Familien Graßl und Mühlbauer, bedankte sich Stephan Mühlbauer mit herzlichen Worten bei den treuen Gästen und überreichte Geschenke als kleine Anerkennung für die langjährige Urlaubstreue.
Bericht und Foto: Ilse Probst
Erinnerungsfoto an das Gästejubiläum am Riedlberg, von links: Seniorchefs Christa und Josef Graßl, die neuen Botschafter im Tourismus Erich und Hannelore Meister, Edith und Friedhelm Happel (15 Jahre), die Gastgeber Stephan und Kerstin Mühlbauer sowie Bürgermeister Johannes Vogl.
Veröffentlicht am 19.06.2023
Versammlung zum Thema Mobilfunk in Asbach
Im Ortsteil Asbach der Gemeinde Drachselsried plant der Mobilfunkbetreiber Vodafone zur Verbesserung des Mobilfunknetzes die Errichtung eines Mobilfunkmastes. Darüber wurde die Gemeinde über das von Vodafone beauftragte Unternehmen P+G Cunsult informiert, ein Suchkreis, in dem das Bauvorhaben verwirklicht werden soll, vorgestellt und die Gemeinde um eine Stellungnahme gebeten.
Um sich einen Eindruck über die Einstellung und Meinung der Bevölkerung in Asbach gegenüber der Maßnahme verschaffen zu können, hat die Gemeinde zu einer Informationsveranstaltung im Feuerwehrgerätehaus eingeladen. Rund zwanzig Bürger zeigten Interesse und haben sich über die Details informieren lassen. Vogl stellte anhand einer Skizze den von Vodafone ermittelten Suchkreis, er liegt am Waldrand der oberen Ortsgrenze, vor. Diese Grundstücke sind alle in Privatbesitz, die Gemeinde hat hier keine eigenen Flächen. Vodafone würde den Mast eigenwirtschaftlich errichten, die Höhe wird mit 50 bis 60 Meter angegeben. Ein niedrigerer Mast würde zwar für die Asbacher Bevölkerung ausreichen, hätte allerdings laut Mobilfunkbetreiber eine schlechtere Anbindung, berichtet Vogl.
Aus dem Besucherkreis kamen Fragen zu technischen Details, Leistungsvermögen der Mobilfunkmasten in der näheren Umgebung, Internetanbindung, Glasfaserausbau, Auflagen für Mobilfunkbetreiber, bauliche Ausmaße des Funkmastes und benötigte Grundstücksfläche sowie Möglichkeit zur gemeinsamen Nutzung von Mobilfunkmasten und Glasfasernetz durch mehrere Anbieter.
Auf Grund der geplanten Höhe erfordert die Maßnahme eine Baugenehmigung. Baurechtlich ist das Bauvorhaben im Außenbereich zulässig und ist ähnlich privilegiert wie landwirtschaftliche Baumaßnahmen, das bedeutet, würde die Gemeinde das Bauvorhaben ablehnen, könnte das Einvernehmen ersetzt werden, informiert Vogl.
Als Ergebnis der sachlichen Debatte konnte Bürgermeister Vogl für die Abstimmung im Gemeinderat mitnehmen, dass die Bevölkerung in Asbach grundsätzlich Bedarf für den Ausbau im Mobilfunk sieht, überwiegend des Telekom-Netz nutzt und die geplante Masthöhe kritisch gesehen wird. An die Gemeinde wurde von Seiten der Anwesenden die Anregung gerichtet, zu prüfen, ob im Zuge des Glasfaserausbaus Telekom eventuell Interesse hätte, einen eigenen Masten zu errichten.
Bericht: Ilse Probst
Veröffentlicht am 17.05.2023
Dorferneuerung Oberried - Unterried
In der letzten Sitzung des Vorstandes der Teilnehmergemeinschaft Dorferneuerung Oberried-Unterried wurden die Aufstellung des Dorferneuerungsplans, die Finanzierungsvereinbarung und das Maßnahmenkonzept beschlossen.
Bürgermeister Johannes Vogl begrüßte die Vorstandschaft mit Projektleiter Sebastian Moßandl und deren Mitarbeiterin Karin Himmelstoß vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern im Gasthaus Geiger in Oberried.
Vorsitzender Moßandl erläuterte, dass der Dorferneuerungsplan das erarbeitete Leitbild aus dem Jahr 2017 und die von der Architekturschmiede Oswald zusammengestellte ortsräumliche und grünordnerische Planungsanalyse sowie einen vorläufigen Maßnahmenkatalog umfasst. Darin wurden auch die Ortsgeschichte, Werte und Mängel des Dorfes sowie Aussagen zur Innenentwicklung und Gestaltung einzelner Gebäude und Plätze benannt. Moßandl stellte aber auch klar, dass das Budget nicht alles abdecken kann. Wesentliche Merkmale sind die Dorfstraße und der Dorfplatz Oberried. Dieser Dorferneuerungsplan wurde einstimmig angenommen.
Ebenso wurde die Finanzierungsvereinbarung für die Grundstockmaßnahmen angenommen über die der Vorsitzende informierte. Diese regelt die Kostenbeteiligung der Gemeinde Drachselsried derer sie schon zugestimmt hatte. Darin sind unter anderem die Vermessung, Abmarkung und der laufende Betrieb geregelt.
Im vorläufigen Maßnahmenkatalog sind die im Leitbild erarbeiteten „Wünsche“ dargestellt und vom Vorsitzenden Moßandl dargelegt. An erster Stelle für die Teilnehmergemeinschaft steht die Erneuerung der Dorfstraße von der Abzweigung der Staatsstraße 2132 durch Unterried bis zum Dorfplatz Oberried. Diese Maßnahme würde aber den Kostenrahmen der Dorferneuerung sprengen. Die Gemeinde hat in einer vorigen Sitzung die Bereitschaft erklärt, Förderungen für den Ausbau der Straße durch die Gemeinde auszuloten. Bürgermeister Johannes Vogl erläuterte, dass die circa zwei Kilometer lange Ortstraße nach einer ersten Grobplanung rund vier Millionen Euro kosten würde. Wegen einer möglichen Förderung müssen aber noch verschiedene Fragen abgeklärt werden. In den Finanzplan der Gemeinde sei die Maßnahme bereits aufgenommen, sagte Vogl.
Dadurch verbleiben Finanzmittel für die eigentliche Dorferneuerung erhalten, die folgende Maßnahmen vorsieht: Den Ausbau des Oberrieder Dorfplatzes, den Ausbau der Kirchenstraße Richtung Pfarrheim bis Abzweig Langer Weg, die Siedlungsmitte im Ortsteil Tränk soll im Vorentwurf berücksichtigt werden, ebenso ein Dorfplatz in Unterried (Bäckerei Trum) und für den Hochwasserschutz soll ein Konzept erarbeitet werden.
Nicht gefördert kann der Ausbau Langer Weg durch die ALE werden, da dies eine Ersterschließung wäre und somit Erschließungsbeiträge für die Anwohner fällig werden würden. Auch der Weg ins hintere Unterried ist nicht förderfähig. Bei all diesen Maßnahmen drängte die Vorstandschaft auf eine Einbindung der Anlieger, damit ihre Vorstellungen mit eingearbeitet werden, um eine große Akzeptanz in der Bevölkerung zu erreichen. Der Vorsitzende wies darauf hin, dass für die Baumaßnahmen gegebenenfalls eine freiwillige Grundbereitstellung der Anwohner nötig sei.
Der Vorstand der Dorferneuerung beschloss, dass der Dorfplatz Oberried und der Ausbau der Kirchenstraße bis Abzweig Langer Weg überplant werden sollen. Zusätzlich sollen auch die Siedlungsmitte Tränk und der Dorfplatz in Unterried überplant werden. Der Vorsitzende wurde von der Vorstandschaft beauftragt, bei geeigneten Planern Kostenangebote einzuholen.
Bild: (Von links nach rechts) Klaus Probst, Christian Geiger, Andreas Pauss, Günther Raith, Sebastian Moßandl (ALE), Ewald Kopp, Stefan Kopp, Andy Kellermeier, Karl Lettenmeier, Bürgermeister Johannes Vogl, Karin Himmelstoß (ALE), Josef Strohmeier, Anton Schrötter.
Bericht: E. Reith
Veröffentlicht am 16.05.2023
Bürgermeister Vogl beschirmt das 150-jährige Gründungsfest im kommenden Jahr
Im nächsten Jahr feiert die Freiwillige Feuerwehr Drachselsried vom 24. bis 26. Mai das 150-jährige Gründungsfest, Vorbereitungen zu der dreitägigen Veranstaltung laufen schon eine geraume Zeit.
Eingeleitet wurde das Jubiläumsfest mit dem Schirmherrnbitten. Mit musikalischer Begleitung der Rehberg-Blosn marschierte eine Abordnung der Feuerwehr mit Vorstandschaft und Festausschuss vom Gerätehaus zum Rathaus um Bürgermeister Johannes Vogl um die Übernahme der Schirmherrschaft zu bitten.
Vogl erwartete die Delegation bereits und hieß sie herzlich willkommen. In Reimform trug Vorstand Markus Mühlbauer die Bitte der Feuerwehr vor: “A Mann von Rang und Nam muas her, lieber Johannes, die Auswahl viel uns nicht allzu schwer“ „Nimm dir Urlaub für drei Tage, eine Absage kummt für uns sowieso ned in Frage“.
Aber gar so leicht wollte Vogl es der Führungsriege der Feuerwehr nicht machen. Bevor er seine Zusage für die Übernahme des ehrenvollen Amtes geben wollte, mussten sich die beiden Vorstände und Kommandanten einer harten Prüfung unterziehen und einige knifflige Aufgaben lösen. Vogl prüfte sie auf ihr Fachwissen im technischen Bereich der Feuerwehr sowie zur Geschichte der Feuerwehr und Gemeinde. Unter erschwerten Bedingungen mit „Holzscheitlknien“ bewältigen die Leidgeprüften diese Aufgabe. Darauf gab es als „trockene Erfrischung“ ein Stamperl Wüstenschnaps, aber was nimmt man nicht alles in Kauf, um die Zusage des Schirmherrn zu erhalten.
Bürgermeister Vogl zeigte sich zufrieden mit der Aufgabenlösung und gab dann gerne seine Zusage als Schirmherr. Er freut sich gemeinsam mit der Feuerwehr auf das dreitätige Fest im nächsten Jahr und unterzeichnete bereitwillig den vorbereiteten Vertrag mit der Feuerwehr.
Und als symbolisches Zeichen für ihr Anliegen überreichte Feuerwehrvorstand einen Schirm in den bayerischen Farben weiß-blau, der frisch gekürte Schirmherr ist nun gerüstet für seine ehrenvolle Aufgabe im nächsten Jahr.
Im Anschluss wurde noch bei musikalischer Unterhaltung im Bürgersaal gefeiert.
Bericht und Bilder: Ilse Probst
Veröffentlicht am 15.05.2023
Drachselsrieder Wochenmarkt
Vor ein paar Wochen hat der Drachselsrieder Wochenmarkt nach der Winterpause seinen Betrieb wieder aufgenommen. Und nun hat sich auch die letzte Lücke, die nach dem Abschied von Maria und Benjamin Wühr mit ihrem Fischstand entstanden ist, wieder gefüllt.
Die Fischzucht Gebert aus Hundsruck-Saldenburg bietet nun am Drachselsrieder Wochenmarkt Fischspezialitäten an. Im Verkaufsstand wird ein reichhaltiges Sortiment an Frischfisch, geräucherten Fischprodukten, Backfisch, Fischsemmeln usw. und zudem noch eine breite Palette an Bergkäse angeboten.
Seit einem halben Jahr ist Markus Gleixner aus Stadlern mit einem Stand auf dem Wochenmarkt, er hat Produkte aus der Pferdemetzgerei im Verkaufssortiment.
Fester Bestandteil seit einigen Jahren ist der Verkaufswagen von der Bäckerei Steinbauer aus Drachselsried mit einem Angebot an Brot, Brötchen, Kuchen und Gebäck.
Vom ersten Tag an in der Geschichte des Drachselsrieder Wochenmarkts mit dabei ist der Stand von Obst & Gemüse Grad, vormals Lichtenegger, aus Lalling. In großer Vielfalt wird am Verkaufsstand Obst und Gemüse angeboten.
Text und Bilder: Ilse Probst
Veröffentlicht am 03.04.2023
Jahreshauptversammlung der FFW Asbach
Zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Asbach im Gerätehaus konnte Vorstand Andreas Kopp eine große Anzahl Mitglieder sowie einige Ehrengäste begrüßen. Rudolf Hohlneicher, stellvertretender Bürgermeister, Kreisbrandinspektor Christian Stiedl, Kreisbrandmeister Heinrich Mühlbauer, Markus Mühlbauer und Andreas Brückl (Vorstandschaft FFW Drachselsried), Ehrenkommandant Hubert Silberbauer, Ehrenmitglied Georg Arweck und Festmutter Anna Huber nahmen an der Versammlung teil.
Zu einer Gedenkminute an die im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder Maria Leidl, Georg Naegeli und Willi Weinberger erhob sich die Versammlung von den Plätzen.
In seinem Bericht gab Vorstand Andreas Kopp einen kurzen Überblick über Mitgliederstand und Mitgliederstruktur. Laut den Aufzeichnungen beträgt das durchschnittliche Alter der insgesamt 74 Mitglieder 58 Jahre, bei den 24 Aktiven liegt es bei 46 Jahren. Erfreulicherweise bekam die Jugendfeuerwehr mit Stefan Obermeier ein neues Mitglied. In seinem Rückblick gab Kopp eine Übersicht über die Aktivitäten des Vereins, über Sitzungen, vereinsinterne und eigene öffentliche Veranstaltungen und Beteiligungen an Veranstaltungen von Nachbarvereinen auf Gemeinde- und Kreisebene sowie an kirchlichen Festen. Vereinsabordnungen haben zu Geburtstagsjubiläen gratuliert oder sich bei traurigen Anlässen an Trauergottesdiensten beteiligt. In vier Vorstandssitzungen standen Vorbereitung und Beratung zu Jahreshauptversammlung, zu anstehenden Terminen, Konzept Christbaumversteigerung, Beschaffungen, Jugendarbeit sowie Kostenbeteiligung Neugestaltung Dorfplatz auf der Tagesordnung.
Im Ausblick auf das laufende Vereinsjahr informierte Kopp die Versammlung über regelmäßig wiederkehrende Termine, die im Terminkalender aufgelistet oder über die Presse bekannt gegeben werden.
Ein größeres Vorhaben wird die Neugestaltung des Schulungs- und Veranstaltungsraumes. Es fallen Reparaturarbeiten am Dachstuhl, Fußboden und im Küchenbereich an. Hierzu möchte man eine Förderung über die ILE Zellertal beantragen, Antragsfrist für die wohl letzte Runde Regionalbudget läuft bis November. An Aktivitäten geplant sind wieder das Maibaumaufstellen, das Gartenfest und die Teilnahme an den Gründungsjubiläen in Moosbach, Kaikenried, Kollnburg und Gotteszell sowie das Patenbitten der Nachbarfeuerwehr Drachselsried für ihr Gründungsjubiläum.
Mit Dankesworten an alle Mitglieder, die Vorstandschaft, an den Vereinswirt und die Gemeinde sowie den Kreisfeuerwehrverband schloss Kopp seinen Bericht.
Mit der Feststellung, dass im vergangenen Jahr wieder in einen normalen Übungs- und Ausbildungsdienst zurückgekehrt werden konnte, eröffnete Kommandant Markus Silberbauer seinen ausführlichen Bericht.
Nach abgeschlossenen Umbauarbeiten am Fahrzeug können nun Schmutzwasserpumpen Ausrüstungsgegenstände optimal untergebracht werden. Die laufenden Umstrukturierungen in der Fahrzeughalle liegen im Zeitplan, die Rauchabzugsanlage wurde eingebaut und in Betrieb genommen, informierte der Kommandant. Um die Spinte verlegen zu können, wird demnächst eine Bodenangleichung vorgenommen. Silberbauer bedankte sich bei der Gemeinde für die finanzielle Unterstützung. Zum Bedauern der Wehr konnte in der Parkplatzsituationen noch keine Verbesserung erzielt werden.
Silberbauer kann auf 24 aktive Mitglieder, die Jugendgruppe auf jeweils zwei Anwärter und Anwärterinnen zählen.
Bei insgesamt neun Einsätzen, 1 Brandeinsatz und acht technische Hilfeleistungen, waren in der Summe 41 Mann etwa 34 Stunden im Einsatz. An Übungen wurden neun am Standort und drei Gemeinschaftsübungen mit den Nachbarwehren durchgeführt. Die Übung in der Brandschutzwoche musste wegen schlechter Bodenverhältnisse abgesagt werden. Beklagt hatte Silberbauer den Rückgang der Teilnehmerzahl bei Übungseinheiten im Laufe des Jahres.
Fortbildungen konnte Silberbauer folgende vermelden: Eine Löschgruppe hat das Leistungsabzeichen „Löschangriff vom Gewässer“ und zwei Kameraden haben die MTA 2 Teil mit Erfolg abgelegt. Im Herbst wurde der Funklehrgang erfolgreich abgeschlossen. Eingeführt wurde ein neues mobiles Alarmierungssystem, die Kommandanten nahmen an vier Kommandanten-Versammlungen und an der Dienstversammlung teil.
Angeschafft wurden Einsatzkleidung, Schneeketten, Aufbewahrungskisten für die Schmutzwasserpumpen und ein Teleskopauszug. Wegen der Abzugsanlage musste der Auspuff verlängert werden, informierte Silberbauer. Dieses Jahr werden digitale Piepser eingeführt, der Zeitpunkt für die Umstellung ist noch nicht bekannt.
Mit Dankesworten an Aktive, Vorstandschaft, Stellvertreter und Gerätewart sowie die Gemeinde, die Kommandanten der FFW Drachselsried, an den bisherigen KBM Josef Bauer für die langjährige Betreuung, an den Kreisfeuerwehrverband und die Kreisbrandinspektion schloss Silberbauer seinen Bericht.
Ausführlich berichtete Kassier Markus Rankl über alle Kassenbewegungen im vergangenen Jahr.
Die Atemschutzstärke beträgt elf Mann, berichtete Atemschutzbeauftragter Benjamin Silberbauer, sie haben am Unterricht mit Unfallverhütungsvorschriften (UVV), an einer Einsatzübung und zwei Übungen in der Atemschutz-Übungsstrecke in Regen teilgenommen.
Gerätewart Andreas Arweck gab grünes Licht für die Einsatzbereitschaft und den perfekten Zustand der Geräte.
Jugendwart Richard Silberbauer berichtete über die Teilnahme an der Jugenddienstversammlung und die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr, die derzeit aus vier Jugendlichen besteht. Teilgenommen hat die Gruppe am Kinderfest in Drachselsried, am Wissenstest und an der Jugendflamme.
Zum neuen Fahnenjunker wurde Michael Kopp gewählt.
Zweiter Bürgermeister Rudolf Hohlneicher kam wegen Terminüberschneidungen in Vertretung von Bürgermeister Johannes Vogl, er konnte zur Parkplatzsituation keine Neuigkeiten vermelden. Bezüglich der digitalen Alarmierung wurde die Förderung beantragt, die Piepser wurden bereits geliefert. Hohlneicher sprach der Asbacher Wehr Respekt und Anerkennung für ihren Einsatz und ihre Leistungsfähigkeit aus und dankte im Namen der Gemeinde.
KBI Christian Stiedl sprach das Schutzkonzept für Naturgefahren im Landkreis Regen an und berichtete über bestehende Maßnahmen. Laut Stiedl ist der Landkreis Regen bei Kinderfeuerwehren führend, er ermutigt die FW Asbach den Kinder- und Jugendbereich weiter zu stärken.
In Anschluß konnten Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft sowie Beförderungen und Auszeichnungen vorgenommen werden.
Ehrung für langjährige Mitgliedschaft, Beförderungen und Auszeichnungen
Ehrungen:
für 10 Jahre Mitglied (fördernd) Angela Egner
für 10 Jahre Mitglied (fördernd) Marianne Rittner
für 10 Jahre Mitglied (fördernd) Johann Wühr
für 40 Jahre Mitglied Maria Fritz
für 40 Jahre Mitglied Helmut Heimerl
für 40 Jahre Mitglied Konrad Strohmeier
für 50 Jahre Mitglied Gerhard Huber
(siehe Titelbild)
Die Leistungsprüfung haben abgelegt:
Michael Kopp und Florian Rankl, Stufe 1.
Christian Liebl und Daniel Silberbauer, Stufe 2.
Benjamin Silberbauer, Stufe 3.
Vorstand Andreas Kopp und Christoph Wilhelm, Stufe 6.
Auszeichnung bei der Jugendfeuerwehr
Wissenstest Stufe 1 Stefan Obermeier und Sebastian Rankl
Stufe 2 Katharina Kopp und Corinna Obermeier
Stufe 4 Michael Kopp und Florian Rankl
Jugendflamme Stufe 1 Stefan Obermeier und Sebastian Rankl
Stufe 2 Corinna Obermeier
Wünsche und Anträge:
Andreas Arweck wünscht die Anschaffung eines Defibrillators anzuschaffen, es wurde über Anschaffungs- und Wartungskosten diskutiert.
Mit Dankesworten an alle Anwesenden schloss Vorsitzender Andreas Kopp allen Anwesenden.
Text: Ilse Probst
Bilder: Christoph Wilhelm
Veröffentlicht am 03.04.2023
Dableggd is
Die Oberrieder Feuerwehr sorgte für einen fulminanten Abend
S‘ Dablegga wird in Bayern fast als eine Sportart betrieben, besonders in der Starkbierzeit und die Medaillen werden nach der Stärke des Applauses vergeben. Da hätten die Akteure der Obarajda Feiawehr eine glänzende Plakette bekommen, bei ihrer Aufzählung der kleinen und etwas größeren Missgeschicke was so alles passieren kann im Dorf und darüber hinaus. Dem einen war es peinlich, der andere konnte über sich selbst lachen und der nächste wäre beleidigt gewesen, wenn seine Missetat nicht erwähnt worden wäre. Alle bekamen ihr Fett weg beim Starkbierfest der Oberrieder Feuerwehr, die sich über ein volles Haus freuen konnten.
Der neue erste Vorstand Franz Freimuth begrüßte die Feuerwehrabordnungen aus dem Zellertal, den Patenverein aus Bodenmais und die Ortsvereine. Unter den Gästen waren auch die drei Bürgermeister, die mit einem besonderen Applaus begrüßt wurden. Freimuth bedankte sich bei Annelies Muhr und Magdalena Muhr-Hutter für die schöne Tischdekoration und die Feuerwehrler*innen hatten alle Hände voll zu tun um den Durst und Hunger der Gäste zu stillen.
Mit Spannung wurde der Auftritt von Matin Egner, Hans Hutter und Christian Geiger erwartet, die mit dem Starkbierlied, in dem sie die Wirkung des Gerstensaftes priesen, Einzug hielten. Von dem Rüscherl-Trio aus Gotteszell wurden sie aufs Podium begleitet. Egner, Hutter und Geiger begrüßten alle Ortsteile, Bomoiser, Politiker, Heilige und Scheinheilige. „Zwischen Bier und Essensresten wimmelt es von Ehrengästen und ähnlich einzuordnenden Gestalten, die es für zwingend nötig halten, vor Ansammlungen von Menschenherden namentlich erwähnt zu werden. Na des damma ned. Schee dasds alle kemma sads.“ Dies unterstrichen sie mit dem Lied: Grüß Gott ihr liaben Leitln: Die Sangeskunst der Drei überzeugte das Publikum, vielleicht entsteht hier eine neue „Boy-Group“?
Aber dann schon hat´s den Ersten erwischt. Der neue Kreisbrandmeister aus Bodenmais hat vor seinem ersten Einsatz vergessen, nachzutanken und musste die letzten Meter zu Fuß zum Einsatzort. Aber schlimmer hat es einen Rot-Kreuzler getroffen. Der ist statt nach Regen zu einer Fortbildung nach Hohenfels gefahren. „Mein Gott des sand scho Helden“, so der Kommentar.
Der schnelle Einsatz: So ein Einsatz bei einem Alarm der Feuerwehr muss schnell gehen, da nimmt man jedes verfügbare Auto das daheim steht, um zum Feuerwehrhaus zu kommen, auch wenn`s das der Frau ist. Nur blöd wenn auf dem Dach der Geldbeutel gelegen hat, den die Liebste nach dem Einsatz wieder haben wollte. Der hilfsbereite Nachbar bot seine Hilfe an und weil es Winter war schaufelte er den Straßengraben über eine länger Strecke frei, aber keine Spur von einem Geldbeutel. Ein ehrlicher Finder hat ihn in der Zwischenzeit zurückgebracht.
Der vierte Sargträger: Was macht der Pfarrer und die Musi, wenn der vierte Sargträger eine halbe Stunde zu spät kommt, wie man in Bodenmais erzählt? „Bet`n bis zum letzten Verserl und alle Liada spuin de wos kenna“. Und warum war er nicht pünktlich, „weil da Gloaschneider ned firte worn is“. Aber damit war noch nicht alles perfekt. Der Sargträger hat sich gewundert, warum der Sarg so schwer war. „Weil er Sargwagerl mitghom hod“.
Auch ein Vorstand muss viel einstecken können: Zum 50. Geburtstag vom alten Vorstand gab`s sechs Halbe Bier für 15 Leute. „Des dringt doch oana vo eich alloa“. Und zu Essen hat`s auch nicht`s gegeben. Gut dass die Nachbarn einen Leberkäs dabei hatten. „Sunds wad ma ned sched verdurscht sondern a no verhungert“.
Die Freude war umsonst: Die Oberrieder Feuerwehr hat sich über eine großzügige Spende der Drachselsrieder Veteraner gefreut und sich schon gewundert. Für Aufklärung sorgte der Kassier der Verteraner, weil er die Feuerwehren Oberried und Drachselsried verwechselt hat.
Was im Dorf so passieren kann: Bei der Rast am Gartenzaun beim nächtlichen Heimgang bricht dieser und wenn man schon mal liegt schläft man gleich. Oder die Ehefrau macht sich Sorgen um ihren Mann, den sie bald nicht mehr alleine fort lassen kann. Erst hat er die Telefonleitung samt den Masten demoliert und dann och eine Ölspur durchs Dorf gezogen.
Mit der Polizei (Magdalena Muhr-Hutter und Fritz Stoffel) kam ein ungewöhnlicher Besuch zum Starkbierfest. Aber sie wussten einiges zu berichten. „Omei, omei da Burgamoasta und da zwoade, sitzt danem, quasi direkt am Schouss. Ja und da Dritte is a do, der lost se a Strass baun und loussd nemand mehr duaforn.
Über die akkurate Überwachung der Wiesen und Felder konnte sich eine Ortsbäuerin am Landwirtschaftsamt selber überzeugen. Sie versprach, sich in Zukunft wie eine Dame zu benehmen. Das ein Landwirtssohn mit großen Maschinen vertraut ist, ist normal. Aber dass ein Holzhacker doch größer sein kann als ein Bulldog musste er leidlich erfahren, weil eine Unterführung in Weiden zu niedrig war und er stecken blieb.
Ein Busunterneher hatte es beim Feuerwehreinsatz dermaßen eilig, dass der vergas am Feuerwehrhaus den Bus abzustellen, der dann den ganzen Einsatz in Betrieb war. Aber das war nicht das erste Vergessen von ihm. Beim Schwimmkurs seiner Tochter hat er pflichtgemäß ihre Sachen im Schließfach verstaut, aber den Schlüssel mit nach Hause genommen, so dass die Ehefrau beim Abholen der Tochter bitten musste, das Arnbrucker Hallenbad länger offen zu lassen. Die Polizisten hatten noch so manche Verfehlung zu beanstanden. „Es ist wirklich Wahnsinn, was sich in diesem Dorf alles ereignet“, mussten sie sich wundern.
Mit dem Lied: So schön war die Zeit verabschiedeten sich die Fünf unter tosendem Applaus um gleich darauf mit ihren und den Bodenmaiser Kameraden das Lied von den guten Freunden anzustimmen. Ein kurzweiliger und amüsanter Abend nahm noch seinen Lauf.
Bild: Zum Abschluss des Derbleggens stimmten die Oberrieder und Bodenmaiser Kameraden das Lied von den Guten Freunden an.
Bild und Text: E. Reith
Veröffentlicht am 29.03.2023
Jahreshauptversammlung des Geflügelzuchtvereins
Geflügelzuchtverein Blachendorf gut aufgestellt
Eine stattliche Anzahl von Mitgliedern und Ehrengästen konnte 1. Vorstand Michael Danzer im Vereinslokal Vogl zur Jahreshauptversammlung begrüßen. Darunter 2. Bürgermeister Rudi Hohlneicher, Ehrenmitglied Manfred Kollmer, Ehrenmeister Richard Gruber sen., Johannes Bauer, Manfred Fischer, Hans Vogl und Ilse Bielmeier, die befreundete Nachbarvereine vertraten. Ein besonderer Gruß ging an das weitest angereiste Mitglied, Kurt Gemsjäger aus Darmstadt.
Der verstorbenen Mitglieder gedachte man in einer Gedenkminute. Vorsitzender Danzer erläuterte der Versammlung den Posteingang und bedankte sich bei der Gemeinde für den Erlass der Pacht des Festplatzes fürs jährliche Waldfest. Er blickte auf ein arbeitsreiches aber auch erfolgreiches und zeitaufwendiges Jahr zurück, das mit Meldungen von Vogelgrippeausbrüchen in manchen Bundesländern geprägt war und man selber Gott sei Dank verschont blieb. Durch die sehr gute Zusammenarbeit in der Vorstandschaft wächst der GZV Blachendorf beständig. Derzeit zählen 229 Mitglieder zum Verein, davon 19 in der Jugendgruppe. Acht Neuaufnahmen stehen zwei Austritte gegenüber. Viele Mitglieder kommen aus umliegenden Gemeinden, was die Attraktivität des Vereins unterstreicht. Danzer rief das Vereinsjahr mit seinen vielen Terminen und Veranstaltungen nochmals in Erinnerung und dankte allen für den Zusammenhalt und die geleistete Arbeit bei den vielen Aktionen, die der Verein das ganze Jahr über auf die Beine stellt.
Ein großer Erfolg war die Willi-Vogl-Gedächtnisschau im Faltersaal, der zum ständigen Domizil der Ausstellungen werden darf und die Ausstellungskäfige und weiteres Material gelagert werden können. Dafür ging an die Familie Falter ein herzliches Dankeschön.
Ringwartin Marianne Greil berichtete von 1370 georderten Ringen, die von den Zuchtwarten bestätigt wurden. In Vertretung von Zuchtwart Hühner, Walter Bauer berichtete Walter Spießl, dass bei Josef Kollmer 600 Tiere geimpft wurden und im vereinseigenen Brutapparat 1454 Küken ausgebrütet wurden. Von einer erfolgreichen Zucht- und Ausstellungssaison der Tauben konnte Zuchtwart Willi Weinberger sen. berichten. Bei überörtlichen und regionalen Schauen konnten teils hervorragende Ergebnisse erzielt werden. Beide Zuchtwarte wünschten weiterhin ein erfolgreiches Zuchtjahr.
Einmal mehr konnte Jugendleiter Stefan Vogl auf seine Jungzüchter stolz sein. Von erfreulichen sechs Neueintritten kommen fünf aus umliegenden Gemeinden, die sich dem aktiven Blachendorfer Verein anschließen. Viele sehr gute Platzierungen konnten seine Schützlinge bei Schauen einheimsen. Die Krönung war der Bezirksmeistertitel von Alex Bauer, der bei der kommenden Jugendtagung eine besondere Ehrung erfährt. Solche Erfolge werden vom Verein mit der Übernahme der Ausstellungskosten unterstützt und einem Geldpreis belohnt.
Den erfreulichen Kassenbericht von Wolfgang Stadler lobten ob ihrer ordentlichen Führung die Kassenprüfer Maria Brunner und Josef Kollmer, der die einstimmige Entlastung folgte. 2. Bürgermeister Rudi Hohlneicher zollte dem Geflügelzuchtverein und der Vorstandschaft seinen Respekt für die Aktivität, die auch während der Coronazeit nicht ruhte. Während manche Vereine mit der Auflösung kämpfen, wächst der Verein auch dank der intensiven Jugendarbeit und dem Zuwachs aus den umliegenden Orten. Der 1. Vorsitzende des Kreises Bayerwald, Tobias Marschall, gleichzeitig 2. Vorsitzender des hiesigen Vereins wies auf die Kreisschau im November in Schönberg hin und die Vorsitzenden der befreundeten Vereine bedankten sich für die Verbundenheit unter den Kleintierzüchtern und die gute Zusammenarbeit.
Im Anschluss wurden die Termine fürs laufende Jahr bekannt gegeben und um zahlreiche Teilnahme gebeten. Stefan Vogl sprach den schlechten Zustand des Containers an, in dem die Utensilien fürs Waldfest aufbewahrt werden und ob die Pacht für den Festplatz nicht für fünf Jahre festgelegt werden könnte. Dem erwiderte 2. Bürgermeister Hohlneicher, dass der Gemeinderat die jährliche Abrechnung festgelegt habe.
Eine umfangreiche Ehrung durch den Verband der Bayerischen Rassegeflügelzüchter e. V. mit der Verleihung von Urkunden und Ehrennadeln schloss sich zum Ende der Versammlung an. Mit Applaus wurde Kurt Gemsjäger aus Darmstadt für seine 30-jährige Mitgliedschaft beim GZV Blachendorf belohnt. Seit über 30 Jahren kommt er zum Urlauben in den Bayerischen Wald und hat dabei enge Freundschaften mit Karl und Stefan Vogl vom hiesigen Geflügelzuchtverein geschlossen. Als langjähriger Geflügelzüchter verband sie die Liebe zum gemeinsamen Hobby. Da war es ein kurzer Schritt zum Beitritt in den „Urlaubsverein“, mit der Ehrung, der er gerne gefolgt ist.
Eine besondere Ehre
Der Geflügelzuchtverein (GZV) Blachendorf hat es sich zur Aufgabe gemacht, Mitglieder für langjähriges Engagement zu ehren. Diese besondere Ehre ist bei der vergangenen Jahresversammlung Marianne Greil zu Teil geworden.
Vorsitzender Micheal Danzer würdigte die Verdienste um den Verein und hob die große Persönlichkeit der Geehrten hervor. Ringwart/innen werden im Zeitungsbericht nur kurz erwähnt. Sie haben aber eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe zu erfüllen, so Danzer. Seit über 30 Jahren übt sie das Amt pflichtbewusst aus, wofür ihr der Verein großen Respekt zollt. Darüber hinaus war sie lange Jahre lang stellvertretende Kasssierin, aber vor allem 34 Jahre lang eine Vereinswirtin mit Leib und Seele. Die Verbundenheit mit dem Geflügelzuchtverein zeigte sich auch, dass sie beim 25-jährigen Gründungsfest das Amt der Fahnenmutter übernommen hatte.
„Kein Waldfest, kein Weihnachtsmarkt und keine Ausstellung der Geflügelzüchter ist ohne sie denkbar“, so der Vorsitzende. „Für diese langjährige Bereitschaft, Verantwortung und viel Arbeit zu übernehmen möchten wir uns im Namen des Vereins herzlich bedanken, liebe Marianne“, schloss der Vorsitzende und überreichte ein blumiges Präsent.
Bild: Überrascht war Mariane Greil (2. v. r.) von der Ehrung für ihren langjährigen Einsatz für den Geflügelzuchtverein Blachendorf durch Vorsitzenden Michael Danzer (l.), Kreisvorsitzendem Tobias Marschall (Mitte) und 2. Bürgermeister Rudi Hohlneicher.
Text: Eduard Reith
Veröffentlicht am 17.03.2023
Jahreshauptversammlung des Gartenbauvereins Ober-/Unterried
Zur 29. Jahreshauptversammlung im Gasthof Oberried konnte Vorstand Max Koller eine stattliche Anzahl Mitglieder sowie Bürgermeister Johannes Vogl und Gemeinderat Hans Hutter begrüßen. Zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder und dem in diesem Jahr verstorbenen Mitglied Katharina Bauer erhob sich die Versammlung von den Plätzen.
Schriftführerin Gerda Koller berichtete über die durchgeführten Sitzungen, Arbeitseinsätze, Veranstaltungen, Geburtstagsgratulationen, Beteiligungen an den örtlichen Festen und über die Teilnahme an der Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes im vergangenen Jahr. Ein Tagesausflug führte die Vereinsmitglieder nach Hauzenberg ins Granitzentrum Steinwelten und ins Besucherbergwerk Kropfmühle, die Beteiligung war gut. Eine Spende aus den Einnahmen der Kräuterbuschen wurde an die Grundschule Drachselsried überreicht. Durchgeführt wurden Gartenbesuche bei Vereinsmitgliedern mit anschließender Einkehr.
In Vertretung von Kassenwart Paul Wolkenstein trug sein Stellvertreter Hans Hutter den Kassenbericht vor, der Verein steht finanziell auf solider Basis. Die Kassenprüfer Richard Weigert und Maria Brunner bescheinigten eine ordentliche Kassenführung und beantragten die Entlastung. Weigert bedankte sich bei Paul Wolkenstein für seine korrekte Arbeit in den vergangenen Jahren. Wolkenstein stellt aus gesundheitlichen Gründen sein Amt als Kassier zur Verfügung, deshalb musste in der Versammlung diese Position neu besetzt werden. Wahlleiter Johannes Vogl und die Beisitzer Maria Vogl und Gerda Koller führten die Wahl durch, einstimmig wurde Hans Hutter zum neuen Kassier gewählt.
Der Terminkalender des Gartenbauvereins ist gut gefüllt, in seinem Bericht informierte Vorstand Max Koller über alle geplanten und anstehenden Veranstaltungen, Ausflüge und Arbeitseinsätze. In Kürze steht das Binden der Girlanden für die Osterbrunnen und das Schmücken der Brunnen in Drachselsried und Oberried an. Über den Bezirksverband Niederbayern und die Aktion „Niederbayern blüht auf“ kann eine Samenmischung für die Anlage von Dorfgärten bezogen werden. Koller stellte Überlegungen an, neue Flächen anzulegen. In diesem Zusammenhang bedankte sich Koller bei Franz Strohmeier, der die Aufbereitung des Bodens für die Beete unentgeltlich vorgenommen hat. An Ausflugsfahrten ist vom 3. bis 4. Juni eine Fahrt zum Narzissenfest in Bad Aussee und am 16. oder 17. September eine Tagesfahrt nach Regensburg mit Besuch „Haus der Bayerischen Geschichte“ geplant. Am 25. Juni ist Tag der offenen Gartentür, Meldungen nimmt Max Koller entgegen, falls Interesse an einer Teilnahme besteht. Erstmals übernimmt der Gartenbauverein die Organisation des Jahrtags der Ortsvereine (Termin 19.11.). Mit einem Stand beteiligt sich der Gartenbauverien an der Oberrieder Dorfweihnacht. In Planung sind die Jahresabschlußfeier und das 30jährige Gründungsjubiläum, Details werden noch erarbeitet. Für die Landesgartenschau in Freyung kann der Verein vergünstigte Karten besorgen, eine gemeinsame Fahrt zur Gartenschau ist nicht geplant. Koller informiert über das Förderprogramm Streuobstpakt, über Rabatte für Inhaber der Mitgliedskarte und über Einsätze im Kreislehrgarten.
Eine Auflistung der geplanten Termine ist dem Bericht angefügt.
In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Johannes Vogl allen Mitgliedern, die sich zum Wohle der Gemeinde engagieren, die Pflege der Grünanlagen übernehmen, beim Anlegen der Blumenwiesen mithelfen und den Kindern zeigen, wie Blühwiesen angelegt und gepflegt werden. Dank sagte er auch für das soziale Engagement mit Spende an die Grundschule und die Beteiligung und Übernahme von Verantwortung bei Veranstaltungen kirchlicher und gemeindlicher Art. Vogl wünschte ein erfolgreiches Vereinsjahr.
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft:
25 Jahre: Else Geiger, Margit Mühlbauer, Hildegard Kollmer, Elisabeth Rieger, Sepp Kollmer, Andrea Auer
15 Jahre: Ilse Fleischmann, Elke Falter, Josef Freimuth, Franziska Kollmer.
Auszeichnungen vom Landesverband gab es für langjährige Vereinstätigkeit in der Vorstandschaft für Paul Wolkenstein für 10 Jahre Kassenführung, für Rita Hutter für 10 Jahre in der Vorstandschaft und für Gerda Koller für 14 Jahre Schriftführer.
Vorstand Max Koller dankte dem scheidenden Kassier Paul Wolkenstein, allen Helfern bei den Aktivitäten des Vereins und bei den Wirtsleuten Jutta und Theo Geiger sowie bei allen, die mit Sachspenden den Verein unterstützten.
Letzter Punkt der Tagesordnung war der Vortrag über Terra Preta, der Bodenverbesserer aus Pflanzenkohle. Karl-Heinz Meyer, Gartenbaupfleger, berichtete in seinem Vortrag über das Herstellungsverfahren der „Schwarzen Erde“, über die Vorteile des ökologischen Gärtnerns und über Anwendungsbereiche und Empfehlungen im Gartenbau. Meyer brachte Beispiele aus seinen eigenen Erfahrungen und Versuchen mit Terra Preta im Vergleich zum Gartenbau ohne den ökologischen Bodenverbesserer. Max Koller bedankte sich für den interessanten Vortrag mit einem kleinen Präsent bei Karl-Heinz Meyer.
Jahresprogramm:
29.03.2023 Girlanden binden für die Osterbrunnen
01.05.2023 Maibaumaufstellen in Oberried, Übernahme der Bewirtung und Tombola
03.-04.06.2023 Ausflug zum Narzissenfest in Bad Aussee
09.06.2023 Fronleichnam, Altar schmücken
25.06.2023 Bayernweiter Tag der offenen Gartentür
16.07.2023 Vereinsinterne Gartenführungen
25.07.2023 Pflegeeinsatz im Kreislehrgarten
14.08.2023 Kräuterbuschenbinden
15.08.2023 Mariä Himmelfahrt, Verkauf von Kräuterbuschen
10.09.2023 Teilnahme an Oberrieder Kirchweih
16. oder 17.09.2023 Tagesausflug nach Regensburg, Besuch Haus der Bayerischen Geschichte
19.11.2023 Volkstrauertag, Jahrtag der Ortsverein
02.12.2023 Teilnahme Oberrieder Dorfweihnacht
15.12.2023 Jahresabschluß, evtl. mit Feier 30 Jahre Gartenbauverein
Text und Bild: Ilse Probst
Bild: Bürgermeister Johannes Vogl und Vorstand Max Vogl (letzte Reihe von links) mit den Geehrten (von links) Margit Mühlbauer, Rita Hutter, Gerda Koller und Otto Geiger (er hat die Urkunde für seine Frau Else entgegengenommen)
Veröffentlicht am 13.03.2023
Goldenes Ehrenzeichen verliehen
Gemeinde verleiht das Goldene Ehrenzeichen an Max Müller
Max Müller, Vorplatter beim Heimat- und Volkstrachtenverein Hochstoaner Oberried e.V., erhielt für seine langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeiten und seine Verdienste um den Trachtenverein das Ehrenzeichen in Gold der Gemeinde Drachselsried.
Die Gemeinde ehrt jedes Jahr Mitglieder eines eingetragenen Vereins aus dem Gemeindegebiet für besondere Verdienste.
Im Dezember 2022 hat der Gemeinderat den Vorschlag des Trachtenvereins, der über Vorstand Helmut Jungbeck bei der Gemeinde eingereicht wurde, angenommen, vor einigen Tagen wurde die Ehrung nachgeholt. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde bei Max Müller zu Hause überreichte Bürgermeister Johannes Vogl die Auszeichnung mit Urkunde und Ehrenzeichen in Gold.
Max Müller gehört seit 1989 dem Heimat- und Volkstrachtenverein Hochstoaner Oberried an. In seiner langjährigen Mitgliedschaft vertrat er in herausragender Weise die Ziele und Werte des Vereins unter anderem als aktiver Schuhplattler und Volkstänzer, hieß es in der Laudatio. Darüber hinaus war er seit 1991 ununterbrochen in der erweiterten Vorstandschaft in verschiedensten Funktionen tätig, er war Fahnenjunker, Mitglied des Vereinsausschusses, stellvertretender Vorplattler und bis heute übt er das Amt des Vorplattlers aus. Max Müller ist unentbehrlicher Helfer bei allen Veranstaltungen des Vereins, bei den Heimatabenden ist er Mitwirkender bei den Auftritten und hilft er am Auf- und Abbau mit, half bei den Hochsteinfesten, die der Trachtenverein lange Jahre durchgeführt hat und bei der Oberrieder Dorfweihnacht ist er wichtiger Bestandteil des Helferteams. Immer wenn es um Einsätze ging, war Max Müller mit dabei, um hier nur stellvertretend für alle einige davon zu benennen, Mithilfe beim Bau der Weihnachtsmarktbuden, bei der Erneuerung des Kreuzes am Hochstein im Jahr 2015 und die Mithilfe bei der Restaurierung des Friedhofskreuzes in Oberried.
Auch bei externen Auftritten, zum Beispiel bei den Gaufesten des Bayerischen Waldgaues und bei örtlichen Veranstaltungen, vertrat er vorbildlich seinen Trachtenverein.
Im Namen der Gemeinde bedankte sich Bürgermeister Johannes Vogl für das langjährige Engagement in der Gemeinde und im Verein. Ein aktives Vereinsleben ist wichtig für die Gemeinde und wichtig ist es, dass es Leute gibt, die sich engagieren, es war ihm eine Ehre, diese Auszeichnung verleihen zu dürfen, sagte Vogl. Trachtenvereinsvorstand Helmut Jungbeck bedankte sich ebenfalls bei dem aktiven Trachtler und engagierten Helfer Max Müller.
Text und Bild: Ilse Probst
Bild: Bürgermeister Johannes Vogl (links) und Trachtenvereinsvorstand Helmut Jungbeck (rechts) nahmen den geehrten Max Müller in die Mitte.
Veröffentlicht am 04.03.2023
30 Jahre Urlaubstreue am Riedlberg
Familie Stöcker für 30 Jahre Urlaubstreue geehrt
Das Ehepaar Angela und Rainer Stöcker aus Herzogenaurach wurde von den Gastgebern Kerstin und Stephan Mühlbauer sowie Bürgermeister Johannes Vogl für Ihre 30-jährige Urlaubstreue zum Zellertal und dem Hotel Riedlberg geehrt.
Die Stöckers haben sich im Jahr 1992 auf der Reisemesse in Leipzig über den Bayerischen Wald informiert und lernten dort auch das Hotel Riedlberg kennen. Sie wollten mit dem Urlaubsziel Bayerischer Wald den teils überfüllten Urlaubgebieten sowie den vollen Autobahnen entkommen und suchten eine passende Alternative zu den Hotspots jener Zeit.
Nach ihrem ersten Besuch waren sie vom Bayerischen Wald positiv überrascht und sind somit buchstäblich hängengeblieben. Jedes Jahr kommt Familie Stöcker, manchmal auch mehrmals, zum Riedlberg. Auch ihre Tochter mit Familie ist oft dabei, sodass die Familientradition fortgesetzt wird. Vor allem der Winter hat es Ihnen angetan, aber auch die Wellness- und Erholungsmöglichkeiten im Hotelangebot. Zudem verfolgten sie stetig die Entwicklung des Hotels in den letzten 30 Jahren und wollen nach wie vor auch die Neuerungen in ihren Urlauben erleben.
In den 30 Jahren konnte Familie Stöcker auch einige Freundschaften mit anderen Stammgästen schließen, sodass das Hotel nun jedes Jahr im Januar zum Treffpunkt wird. Wir danken Familie Stöcker für die Urlaubstreue und wünschen noch viele weitere schöne Aufenthalte in der Gemeinde Drachselsried sowie im Hotel Riedlberg.
Veröffentlicht am 10.02.2023
30 Jahre Urlaub auf dem Bauernhof
Familie Fischer für 30-jährige Urlaubstreue auf dem Houerhof geehrt
Familie Fischer aus Nürnberg wurde für 30-jährige Urlaubstreue am Houerhof in Blachendorf geehrt. Fast schon familiär war die Stimmung beim Weißwurstfrühstuck, als Bürgermeister Vogl die Gästeehrung durchführte, denn in 30 Jahren lernen sich Vermieter und Gast durchaus näher kennen. So ist es auch bei der Familie Fischer aus Feucht bei Nürnberg und der Familie Kastl am Houerhof.
Im Gespräch kam schnell heraus, dass die Fischers gerne in Drachselsried ihren Urlaub verbringen und sich jedes Mal auf den Besuch bei Familie Kastl freuen. Mit den damals noch kleinen Kindern, kamen die Fischers 1993 zum ersten Mal nach Blachendorf. Viel gab es am Bauernhof zu entdecken. So konnten damals wie heute die Urlaubsgäste bei der Stallarbeit sowie beim Melken der Kühe mithelfen und frische Milch, quasi Zapffrisch genießen. Früh aufstehen muss man in der Landwirtschaft, denn das Vieh möchte morgens gefüttert und versorgt werden. Aber auch das Ferienprogramm bietet so manches Highlight. So hat die Familie Kastl auch regelmäßig Fackelwanderungen mit ihren Gästen unternommen um Drachselsried auch bei Nacht zu erkunden. Auch Schlittenfahren und Wintersport kamen nie zu kurz, denn die Fischers verbrachten regelmäßig ihren Weihnachtsurlaub im Zellertal. Einfach um dem ganzen Trubel der Feiertage ein wenig zu entfliehen. Doch auch hier ist durchaus für Nervenkitzel gesorgt. So erfreute sich die Familie Fischer regelmäßig an den traditionellen Christbaumversteigerungen in Oberried und Umgebung und brachten so manches Schmuckstück aus dem Urlaub mit nach Hause. Auch heuer konnte eine rege Teilnahme an den Versteigerungen in Oberried und Drachselsried verzeichnet werden. Einiges hat sich jedoch verändert in den 30 Jahren Urlaubstreue. So wurden die Kinder von Einst erwachsen und kommen nun selbst mit ihren Kindern zum Houerhof. Eine alte Familientradition, die es wert ist erhalten zu werden. Denn das Verhältnis von Familie Fischer zur Familie Kastl ist mittlerweile so freundschaftlich, dass sich Gastgeberin und Gast gegenseitig zu Familienfeiern bzw. Hochzeiten einladen. Die Gemeinde Drachselsried bedankt sich herzlich für die Urlaubstreue zu Gemeinde und dem Zellertal und wünscht noch viele weitere schöne Aufenthalte am Houerhof.
Bild (v. links): Bürgermeister Johannes Vogl, Familie Fischer mit Kindern und Enkelkindern, vorne in der Mitte Vermieterin Petra Kastl vom Houerhof
Veröffentlicht am 18.01.2023
Neujahrsempfang vor dem Drachselsrieder Rathaus
Erstmals nach zwei Jahren fand wieder ein Neujahrsempfang statt. Es war eine Premiere für Bürgermeister Johannes Vogl, er hatte Bevölkerung und Feriengäste eingeladen. Franziska Bauer von der Tourist-Info hat die Organisation übernommen.
Zum Empfang vor dem Rathaus konnte Bürgermeister Vogl auch Altbürgermeister Hans Weininger, einige Gemeinderäte mit den beiden Bürgermeisterstellvertretern Rudolf Hohlneicher und Egon Probst sen., Pfarrvikar Stefan Brunner und eine Gruppe Sternsinger begrüßen. In bewährter Manier und mit viel Schwung übernahm die
Blaskapelle „Original Altnußberger Musikanten“ die musikalische Neujahrsbegrüßung.
Vogl freute sich über den guten Zuspruch, er deutete die gute Beteiligung als persönliches Interesse am Gemeindegeschehen, und wünschte allen Gästen ein gutes, gesundes Jahr 2023. Einen besonderen Dank richtete Vogl in seiner Neujahrsansprache an alle ehrenamtlich Tätigen, alle Engagierten in Vereinen, im Rettungswesen- und Organisationen mit Feuerwehren, Bergwacht und Helfer vor Ort für ihr Engagement sowie an die Bediensteten der gemeindlichen Einrichtungen und den heimischen Betrieben, sie alle tragen zum Erfolg der Gemeinde bei. Danke sagte Vogl bei Franziska Bauer mit ihrem Helferteam, die für den Umtrunk sorgten.
Mit Blick auf das Jahr 2023 informierte Vogl die Gäste über bevorstehende Aufgaben und Projekte mit z.B. dem weiteren Breitbandausbau und der energetischen Sanierung des Dachs der Turnhalle. Maßnahmen zum Energiesparen wurden im Gemeinderat beschlossen, als weitere Projekte stehen der Bau des Feuerwehrhauses und des Kindergartens in Drachselsried sowie die Sanierung der Grundschule an, eine Herausforderung für Gemeinderat und Verwaltung, dafür eine nachhaltige Finanzierungsplanung zu erstellen.
Mit Krisen umzugehen, hat unsere Gemeinschaft gelernt, sagte Vogl, und wir sollen uns nicht im Vorfeld Sorgen machen, sondern sich gelassen der Zukunft stellen, denn das Unvermeidbare wird ohnehin geschehen. Dazu zitierte Vogl den ehemaligen Außenminister der USA, Dean Acheson, der einst sagte: „Denn das Beste an der Zukunft ist, dass nie zwei Tage auf einmal kommen“.
Vogl wünschte allen Gästen persönliche Zufriedenheit, Gesundheit und Wohlergehen, sagte Dank für die tatkräftige Unterstützung, auf die er auch für die Zukunft hofft.
Pfarrvikar Stefan Brunner, er hat zum 1. September die Pfarrstelle in Drachselsried übernommen, richtete einen Neujahrsgruß an alle Gäste des Empfangs und betonte, dass er sich in Drachselsried gut aufgenommen fühlt und sich die Zusammenarbeit mit der Gemeinde gut gestaltet. Brunner hatte eine Gruppe Sternsinger mitgebracht, die den Segensspruch aufsagten. In diesem Jahr steht die Sternsingeraktion unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“. Mit den gesammelten Geldern soll Kindern in armen Ländern geholfen werden.
Text und Bilder: Ilse Probst
Titelbild: Die Blaskapelle „Original Altnußberger Musikanten“ übernahmen den musikalischen Part beim Neujahrsempfang in Drachselsried
Zahlreiche Feriengäste und Einheimische besuchten den Neujahrsempfang am 1. Januar 2023 vor dem Drachselsrieder Rathaus.
Veröffentlicht am 06.01.2023
Kleinprojekte durch Regionalbudget der ILE Zellertal unterstützt
Vorstellung der bewilligten Projekte – insgesamt acht Anträge, die bei der Gemeinde Drachselsried eingegangen sind, können mit Hilfe der Förderung über das Regionalbudget verwirklicht werden.
Es ist bereits die dritte Auflage des Förderprogramms im Rahmen der ILE Zellertal, die Beteiligung durch die Vereine war außerordentlich gut. Die ILE Zellertal ist der Zusammenschluss der Gemeinden Arnbruck, Bodenmais, Langdorf und Drachselsried und wird über das Amt für Ländliche Entwicklung begleitet.
Im Rahmen des Förderprogramms Regionalbudget konnten in den vier Gemeinden schon einige Projekte erfolgreich umgesetzt werden. Nun wurde durch ein eigens für das Förderprogramm Regionalbudget installiertes Entscheidungsgremium, das sich aus Vertretern regionaler Akteure zusammensetzt, die Förderung von insgesamt 21 neuen Kleinprojekten in den vier Gemeinden bewilligt, die Maximalförderung beträgt rund 100.000 Euro für alle bewilligten Projekte.
Folgende Anträge aus der Gemeinde Drachselsried wurden bewilligt:
Die Freiwillige Feuerwehr Drachselsried plant die Anschaffung eines Beamers und einer Leinwand. Die Geräte sollen bei eigenen Veranstaltungen wie zum Beispiel Lehrgängen, Wissenstests oder Versammlungen eingesetzt werden.
Eine Erweiterung des Lehrspielplatzes um einen Balanciergarten mit Balancierbrücke, einer Doppelschaukel und einem Balancierpfad plant die Montessorischule in Oberried. Die Anlage soll sowohl den Schülern als auch den Kinderhauskindern und außerhalb der Betriebszeiten beider Einrichtungen auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.
Bewilligt wurden zwei Anträge der Freiwilligen Feuerwehr Oberried. Antrag auf Förderung wurde für die Beschaffung einer mit Wärmebild ausgestatteten Drohne gestellt. Die Drohne soll bei der Rehkitz-Suche oder ganzjährig bei zahlreichen Einsätzen verschiedener Hilfsorganisationen sowie zur Unterstützung der Einsatzleitung bei Großschadensereignissen genutzt werden. Mehrere Mitglieder der Feuerwehr haben den notwendigen Drohnenführerschein bereits erfolgreich absolviert.
Der zweite Antrag der FFW Oberried betrifft die Erstausstattung für die Kinderfeuerwehr, deren Gründung beschlossen wurde. Für die Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren müssen verschiedene, kindgerechte Ausrüstungsgegenstände sowie einheitliche Bekleidung und Kinderschutzanzüge beschafft werden.
Ebenfalls bewillig wurde der Antrag auf Beschaffung eines Laptops für die Gemeindebücherei Drachselsried. Mit dem zusätzlichen Gerät sollen Infrastruktur und Arbeitsabläufe in der Bücherei verbessert werden, bei der Vorbereitung und Durchführung verschiedener Aktionen in der Bücherei unterstützen und ein paralleles Arbeiten an zwei Arbeitsplätzen ermöglichen.
Eine positive Entscheidung gab es für die Neugestaltung eines Teilbereiches des Pausenhofes der Grundschule Drachselsried, dieser soll mit Außenmöbel ausgestattet werden. Mit den Sitzmöglichkeiten wird ein „Klassenzimmer im Freien“ entstehen, das Abwechslung in den Unterrichtsalltag bringen und die Konzentration und Motivation der Kinder steigern kann. Geplant sind transportable Sitzmöbel aus unbehandelter Lärche, die Außenmöbel würden auch der offenen Ganztageschule zur Verfügung stehen.
Eine Sitz- und Verweilmöglichkeit will der Christliche Frauen- und Mütterverein Oberried am Spielplatz in Oberried anschaffen. Der neue Spielplatz wird gut frequentiert und sowohl von jungen Familien als auch von der örtlichen Schule und dem Kinderhaus als Ausflugsziel genutzt. Der Mütterverein will Eltern spielender Kinder oder auch Feriengästen eine Sitzmöglichkeit bieten.
Der WSV Hochstein Ober-/Unterried plant den Anbau eine Geräteraumes an die bestehende Überdachung zur Unterbringung der Fitness- und Trainingsgeräte für die Kinderfußballsparte und das Kinderturnen. Die Gerätschaften sind derzeit in der Umkleidekabine der kleinen Fußballer untergebracht.
Text und Foto: Ilse Probst
Foto: In einer gemeinsamen Zusammenkunft der Vereine überreichte Bürgermeister Johannes Vogl die Förderverträge an die Antragsteller und freute sich, dass so viele Anträge in der Gemeinde bewilligt werden konnten. Von links: Andreas Brückl und Markus Mühlbauer (FFW Drachselsried), Sebastian Müller und Kiara Bistrich (WSV Ober-/Unterried), Martin Egner und Franz Freimuth (FFW Oberried) davor Rita Aschenbrenner (Bücherei Drachselsried), Matthias Kuhndörfer (Montessori Initiative Bayerwald e.V.) und Bürgermeister Johannes Vogl
Veröffentlicht am 29.12.2022
Eine Ära ging zu Ende - Fischspezialitäten Wühr geht in den Ruhestand
Auf dem Drachselsrieder Wochenmarkt wird es ab 2023 eine Veränderung geben, der Stand von Maria und Benjamin Wühr mit ihren Fischspezialitäten wird nicht mehr am Dorfplatz stehen, am Tag vor Heilig Abend war er zum letzten Mal vertreten, denn Maria und Benjamin Wühr verabschieden sich in den Ruhestand.
Einst im Leitbild der Gemeinde Drachselsried als Ziel, den Wochenmarkt zu aktivieren, formuliert, wurde im Frühjahr 1997 wieder ein Wochenmarkt etabliert. Von Anfang waren Maria und Benjamin Wühr mit ihren Fischspezialitäten mit dabei. Über 25 Jahre lang war der Fischstand eine feste Größe auf dem Drachselsrieder Wochenmarkt und versorgte jede Woche freitags die Kunden mit einer großen Auswahl an Fischprodukten.
Während Benjamin Wühr mit einem zweiten Wagen freitags in Bodenmais seine Kundschaft bediente, bot seine Frau Maria in Drachselsried Fischspezialitäten an. Unterstützt wurde sie von ihrer Schwägerin Gunda Wührer und die letzten Jahre zusätzlich von ihrer Schwiegertochter Marina. Die Drei waren ein eingespieltes Team, das die Vorlieben der Stammkunden bestens kannte.
Zum Service gehörte auf Wunsch die Zubereitung von Fisch für Zuhause, oder Imbiss mit Fischsemmeln verschiedener Art, die berühmten Tintenfischringe oder die besonders von den Kindern geschätzten „weltbesten Pommes“. Ein besonderes Schmankerl war die Remoulade aus eigener Produktion, sie war das I-Tüpfelchen auf jeder Fischsemmel oder zu den Fischspeisen.
Der Fischstand war nicht nur Versorger, sondern auch ein beliebter Treffpunkt zum Austausch von Rezepten, Erfahrungen oder Alltäglichem. Vor allem schätzten die Kunden den stets freundlichen Service.
Nicht nur auf den Wochenmärkten in der Region waren Maria und Benjamin Wühr mit ihrem Fischstand, sie boten ihre Spezialitäten auch auf Festen an, wie z.B. auf der Drachselsrieder Kirwa, am Arnbrucker Heimatfest oder auf dem Drachselsrieder Weihnachtsmarkt an. Bei diesen Veranstaltungen half die ganze Familie mit, die viele Arbeit zu stemmen.
Am 23. Dezember ging nun eine Ära zu Ende, für das Ehepaar Wühr fängt nun ein neuer Lebensabschnitt an. Alle Kunden und die Gemeinde bedauern die Entscheidung, sie gönnen aber den beiden den wohlverdienten Ruhestand. Bürgermeister Johannes Vogl und Kämmerin Juli Neumaier bedankten sich bei Maria Wühr für die Bereicherung des Wochenmarktes und überreichten als Abschiedsgeschenk und Anerkennung für ihren Einsatz einen Blumenstrauß.
Auf Rückfrage bestätigte Benjamin Wühr, dass die Nachfolge in Drachselsried noch nicht gesichert ist, Interessenten könnten sich demnach noch melden.
Text: Ilse Probst
Bild (von links): Bürgermeister Johannes Vogl, Maria Wühr mit Schwiegertochter Marina Wühr, Kämmerin Julia Neumaier
Veröffentlicht am 27.12.2022
Gemeinsame Tourismusausschuss-Sitzung der Gemeinden Arnbruck und Drachselsried
Im Bürgersaal, Rathaus Drachselsried trafen sich die Tourismus-Ausschüsse der Gemeinden Arnbruck und Drachselsried zu einer gemeinsamen Sitzung, in der aktuelle Themen bearbeitet und Informationen weitergeleitet wurden.
Tourismusausschuss-Sitzung Gemeinde Drachselsried
Vor der gemeinsamen Sitzung hatte der Tourismus-Ausschuß Drachselsried eigene Tagesordnungspunkte abzuarbeiten. Bürgermeister Johannes Vogl begrüßte die Teilnehmer der Sitzung und informierte, dass Tourist-Info Leiterin Heidi Hupf sich zur Zeit noch im Krankenstand befindet.
Die Tagesordnungspunkte arbeitete Franziska Bauer von der Tourist-Info ab. Sie informierte über das Ergebnis der statistischen Auswertung bis einschließlich November, im Vergleichswert zu 2019 haben sich die Übernachtungszahlen günstig entwickelt und die Anzahl der Gästeankünfte ist fast auf dem Niveau von 2019. Einen leichten Anstieg konnte im Vergleich zu den Vorjahren festgestellt werden.
Franziska Bauer berichtete über die Wanderungen mit Wanderführer Hans Wührer, die im Wechsel mit Arnbruck von April bis Oktober durchgeführt wurden. Gut war der Heimatabend am Dorfplatz besucht und große Resonanz fand das Kinderfest im August. Drei Termine des Zellertaler Ferienprogramms hatte Drachselsried veranstaltet. In diesem Jahr konnte wieder der Christkindlmarkt stattfinden, insgesamt 12 Markstände beteiligten sich an der Traditionsveranstaltung, die Organisation lag bei der Tourist-Info und mit dem Besuch waren alle Beteiligten äußerst zufrieden. Kaffee und Kuchen verkaufte die Gemeindeverwaltung an einem Stand, der Erlös wurde komplett an die Helfer vor Ort Zellertal gespendet.
Insgesamt 171 Gästeehrungen zu Urlaubsjubiläen konnten in diesem Jahr durchgeführt werden, Franziska Bauer zeigte eine Übersicht. Es wurden neue, regional produzierte Geschenke angeschafft. Bauer gab einen Überblick über die Printprodukte und Hinweise zu den geplanten Veranstaltungen im Winter mit Schneeschuhwanderungen, Fackelwanderungen und Neujahrsempfang. Ab 25.12. wird wieder der Skibus im Einsatz sein, die Streifenkarten sind in den Zellertaler Tourist-Info´s und bekannten Vorverkaufsstellen zu erwerben, Einzelfahrscheine gibt es am Parkautomat in Oberried oder online über die Mobilitätsplattform „mobilet“, eine bargeldlose Bezahlfunktion über das Smartphone. Der Preis für die Streifenkarte erhöht sich von 6, 50 auf 7,50 Euro.
Geplant ist anstelle der Tafel für den Vital-Parcours Zellertal der Ortsplan anzubringen und auf der der Tourist-Info zugewandten Seite des Infopavillons eine Übersicht über die Glasstraße. Auch wird an einer Überarbeitung der Broschüre Kirchen- und Kapellenweg Zellertal gearbeitet.
Im Verbund mit der Werbegemeinschaft Arber-Region werden wieder Reisemessen bzw. Verbrauchermessen mit Touristik-Bereich besucht, Franziska Bauer informierte über Termine und Standbetreuung durch die Arber-Region-Orte. Der Tourismus-Ausschuss stimmte der Messeplanung für die Saison 2022 / 2023 zu.
Weitere Informationen gab es über die Beschaffung und Standorte von Relaxliegen über Trans Bayerwald und den Naturpark Bayerischer Wald sowie die Fahrradreparatursäule auf Schareben.
Fragen und Anregungen aus dem Gremium gab es zum Angebot einer Drehorgelspielerin für Weihnachtsmärkte, zur digitalen Gästekarte und zur Verpachtung des Kiosk am Naturbad, dazu konnten Bürgermeister Johannes Vogl und Franziska Bauer Auskunft geben.
Gemeinsame Tourismusausschuss-Sitzung Gemeinden Arnbruck und Drachselsried
Bürgermeister Johannes Vogl begrüßte die Teilnehmer aus der Gemeinde Arnbruck zur gemeinsamen Sitzung, Arnbrucks Bürgermeisterin Angelika Leitermann bedankte sich für die Gastfreundschaft.
Tourist-Info Leiterin Renate Kollmer, Arnbruck, stellte die gemeinsamen Tagesordnungspunkte vor.
Sie informierte über Druckwerke, Vertriebswege des Gastgeberverzeichnisses, Messen und Marketingmaßnahmen.
Beim Veranstaltungskalender werden die Termine in drei Ausgaben und in einem neuen, ansprechenden Layout präsentiert. Zwei Ausgaben finanzieren sich über Werbeeinahmen, die Kosten für die dritte Ausgabe tragen die beiden Gemeinden.
Wegen Corona und der eingeschränkten Reisemöglichkeiten ging der Verbrauch der Gastgeberverzeichnisse zurück, so dass sich ein größerer Restbestand gebildet hat. Es hat sich aber ein verlässlicher Partner gefunden, der den Vertrieb der Gastgeberverzeichnisse übernommen hat.
Seit vielen Jahren arbeiten beide Gemeinden erfolgreich mit dem Tourismusmarketingbetrieb Alpentouristik Schäfer zusammen, der Tourismusregionen auf Tourismusmessen und Städteevents präsentiert. Renate Kollmer gab Auskunft zu den Konditionen. Weitere Werbemaßnahmen laufen über den Tourismusverband Ostbayern, über Verlinkungen, über auf Zielgruppen abgestimmte Advertorials (redaktionell aufgemachte Werbeanzeigen) in verschiedenen Printmedien. Bisher laufende Werbemaßnahmen ohne erkennbaren Erfolg wurden gekündigt. Die Frage aus dem Gremium, ob es statistische Werte zur Herkunft der Gäste gibt, konnte Kollmer beantworten. Das Bundesland Bayern liegt bei den Gästeankünften im Zellertal an erster Stelle, gefolgt von Baden-Württemberg.
Bedingt durch die zum 01.01.2024 bevorstehende Erhöhung der GUTi-Umlage pro Übernachtung empfiehlt der Tourismus-Ausschuss dem Gemeinderat, einer Erhöhung des Kurbeitrages zuzustimmen, um die entstehenden Mehrkosten zu decken. Bürgermeisterin Leitermann informierte über eine Versammlung der Landkreise Regen und Cham zum Thema GUTi. Zur Deckung der Kosten, die durch die seit 2015 von den Gemeinden geforderte Fahrgastzählung entstehen werden, benötigt der ÖPNV eine Erhöhung von 15 Cent pro Übernachtung, informiert Leitermann. Dem GUTi-Verbund will sich auch der Landkreis Cham anschließen. Im Tarifgebiet soll eine engere Taktung eingeführt werden, was allgemein als Mehrwert für den Gast betrachtet wird. Auch sieht Bürgermeister Vogl durch die Ausweitung des Tarifgebietes Vorteile für die Region.
Der Kurbeitrag in den Gemeinden Arnbruck und Drachselsried soll zeitgleich zur Erhöhung der GUTi-Umlage auf 1,65 Euro ansteigen. Kinder werden ab sechs Jahre (bisher 10 Jahre) kurbeitragspflichtig, da die GUTi-Umlage bereits für Kinder ab sechs Jahre berechnet wird. Man einigt sich auf eine Anhebung des Kurbeitrags für Kinder und Personen mit Behinderung auf einen runden Betrag mit 80 Cent.
Renate Kollmer informiert über Messefahrten, sie führte alle eingeplanten Termine auf und welche Gemeinden die Messen mit eigenem Personal bedienen werden. Über positive Erfahrungen konnte sie von der Messe Erfurt berichten, auf der wieder sehr viel Betrieb war, so wie in den Jahren vor Corona.
Unter Sonstiges, Anregungen und Wünsche gab es zahlreiche Wortmeldungen aus den Gremien. Suchfunktionen im Gastgeber-, Veranstaltungs- und Freizeitbereich müssten optimiert werden, im Vergleich zu anderen Plattformen liefert die Zellertal-Homepage nach Meinung einiger Ratsmitglieder zu wenig Informationen und Suchergebnisse. Zur Optimierung der Funktionen ist ein Abgleich mit den Dienstleistern erforderlich, erklärt Bürgermeister Vogl.
Verbesserungen werden im ÖPNV gewünscht. Die neue Ausschreibung soll eine bessere Vertaktung nach Bodenmais und in den Landkreis Cham bringen, berichtete Renate Kollmer. Nachfragen gab es zu den Fahrzeiten des Skibusses, an den Wochenenden wird es bei Bedarf wieder Verstärkerfahrten geben, berichtete Kollmer. Angeregt wurden bessere Skibusanschlüsse in Richtung Bodenmais. Kritik wurde mehrfach an der Rufbus-App geübt, angeregt wurden statistische Auswertungen zu Buchungen und Anfragen über die Internetseite und ein QR-Code auf der ZellertalCard mit hinterlegten Leistungen der aktivCARD.
Eine nichtöffentliche Sitzung schloß sich an.
Text und Foto: Ilse Probst
Veröffentlicht am 14.12.2022
Spendenübergabe an HvO und Kindergarten
Vorweihnachtliche Freude bei den Helfern vor Ort Zellertal und dem Kindergarten Kleiner Tausendflüßler in Drachselsried – mit großzügigen Spenden werden beide Einrichtungen unterstützt.
Zum einen überbrachte im Auftrag der Stammtischfreunde Grafenried 2. Bürgermeister Rudolf Hohlneicher eine Spende in Höhe von 1.824 Euro. Hintergrund der Spende ist, dass die Vereinskasse auf Wunsch des Kassiers Helmut Kollmer und des 2. Vorstands August Glaser aufgelöst wurde. Der Verein ruht derzeit, er hat im letzten Jahr seinen Vorstand August Muhr verloren und vor einigen Wochen hat das Vereinslokal geschlossen, deshalb war es der verbliebenen Vorstandschaft ein Anliegen, das Geld einem gemeinnützigen Zweck zuzuführen. Mit der Aufgabe wurde Rudi Hohlneicher, selbst Mitglied der Stammtischfreunde, beauftragt. Die Stammtischfreunde entschieden, den Betrag je zur Hälfte an die Helfer vor Ort Zellertal und an den Kindergarten Kleiner Tausendfüßler zu spenden. Reinhard Fischer von den HvO und Kindergartenleiterin Stephanie Preuß nahmen die Zuwendung entgegen und bedankten sich für die großzügige Spende.
Bürgermeister Johannes Vogl war ebenfalls Überbringer einer finanziellen Zuwendung. Am Drachselsrieder Christkindlmarkt, den in diesem Jahr die Tourist-Info organisiert hat, hatte die Gemeindeverwaltung einen eigenen Stand mit Verkauf von Kaffee und Kuchen, der Erlös in Höhe von 259 Euro ging komplett an die Helfer vor Ort Zellertal.
Die Zuwendungen zeigen die große Wertschätzung, die die Helfer vor Ort im Zellertal genießen, ihrer ehrenamtlichen Arbeit wird großer Respekt entgegengebracht.
Die HvO sind über das ganze Jahr im Einsatz, sie leisten zeitnah bei medizinischen Notfällen bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte professionelle Erste Hilfe. Die Rettungseinheit deckt den Bereich Zellertal ab, ist überwiegend in den Abend- und Nachtstunden im Einsatz, tagsüber wird das Zellertal hauptsächlich über die BRK Bereitschaft Bodenmais versorgt. Teamleiter Franz Fischer rechnet in diesem Jahr wieder mit rund 200 Einsätzen der HvO Zellertal. Die ehrenamtliche Rettungseinheit finanziert ihren Betriebsaufwand rein aus Spenden, größter Kostenfaktor ist das Einsatzfahrzeug, sagt Fischer. Aktuell wird ein weiterer Helfer mit einer kompletten Ausrüstung ausgestattet, die Kosten dafür werden ebenfalls aus dem Spendentopf gedeckt.
Ein großer Wunsch des Kindergartens „Kleiner Tausendfüßler“ ist die Anschaffung eines motorisierten Krippenwagens mit sechs Sitzen. Dieser wird bei den zahlreichen Ausflügen zum Einsatz kommen und die Bewältigung der Steigungen erleichtern. Kindergartenleiterin Stephanie bedankte sich herzlich bei den Stammtischfreunden Grafenried für die Zuwendung.
Text und Foto: Ilse Probst
Von links: Bürgermeister Johannes Vogl, Reinhard Fischer (HvO Zellertal), von der Tourist-Info Franziska Bauer, Kindergartenleiterin Stephanie Preuß und 2. Bürgermeister Rudi Hohlneicher
Veröffentlicht am 13.12.2022
Impressionen vom Drachselsrieder Christkindlmarkt
Ein paar schöne Stunden in vorweihnachtlicher Stimmung verbrachten die zahlreichen Besucher des Drachselsrieder Christkindlmarktes. Offensichtlich hatten sich die Leute den Weihnachtsmarkt herbeigesehnt, denn in der guten Stube von Drachselsried, am Dorfplatz, herrschte am vergangenen Samstag reges Weihnachtsmarkttreiben.
Inmitten der Marktstände, die im Kreis angeordnet den Dorfplatz umrundeten, fanden sich zahlreiche Besucher ein, sie genossen das vorweihnachtliche Flair, Feuerstellen spendeten wohlige Wärme und Heuballen luden kurzfristig zum Ausruhen ein oder dienten den kleinen Besuchern als Spielgerät.
Die Tourist-Info hatte die Organisation übernommen und ein ansprechendes Programm erstellt, beim Auf- und Abbau hat der gemeindliche Bauhof tatkräftig mitgeholfen. Vielfältig war das kulinarische Angebot, die Besucher wurden mit Kaffee und Kuchen und leckeren Schmankerln und Getränken verwöhnt. Marktstände boten weihnachtliche Dekorationsartikel, Schmuck und z.B. Gutscheinaktionen an. Großen Spaß hatten die Kinder in der Fotobox, die Besucher konnten sich geschmückt mit weihnachtlichen Utensilien ihr Erinnerungsfoto selbst erstellen.
Die Rehberg-Blosn gestalteten musikalisch den Nachmittag.
Bürgermeister Johannes Vogl eröffnete den Weihnachtsmarkt und dankte dem Organisationsteam und allen Anbietern für die Teilnahme.
Mit Spannung wurde der Besuch des Heiligen Nikolaus erwartet, er kam in Begleitung des Christkindl´s und neun Engerln im Gefolge. Die himmlischen Gäste hatten nicht nur viele gute Wünsche für die zahlreichen Besucher dabei, vor allem gab es für die kleinen Weihnachtsmarktgäste aus dem großen Sack kleine Überraschungsgeschenke, die der Heilige Nikolaus gemeinsam mit dem Christkindl und den Engerln verteilte. Wolfgang Stadler schlüpfte in das Gewand des Nikolaus und das Christkindl war in diesem Jahr Antonia Reith.
Nachdem sich die himmlischen Gäste wieder verabschiedet hatten, wurde noch fröhlich bei Glühwein und Bratwurstduft gefeiert.
Text: Ilse Probst
Veröffentlicht am 07.12.2022
Oberrieder Dorfweihnacht
Zwei Jahre war Pause, in diesem Jahr konnte die Oberrieder Dorfweihnacht wieder stattfinden. Die Veranstalter Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat Oberried und der Trachtenverein Hochstoaner Oberried haben unter Federführung von Klaudia Müller wieder ein attraktives Rahmenprogramm aufgestellt. Verändert gegenüber den Vorjahren wurde die Anordnung der Weihnachtsmarktbuden, sie sind rund um die Kirche mit einem etwas größeren Abstand zueinander aufgestellt worden.
Nach der Wichtelwanderung mit den Kindern des Montessori Kinderhauses auf dem eigens dafür angelegten Wichtelwanderweg und einem Begrüßungslied eröffneten Organisatorin Klaudia Müller und Bürgermeister Johannes Vogl offiziell die Oberrieder Dorfweihnacht.
Klaudia Müller freute sich über die gute Beteiligung der Vereine, die auch schon in den Vorjahren mit einem Weihnachtsmarktstand die Oberrieder Dorfweihnacht beschickt hatten und bedankte sich für die Teilnahme.
Tradition hat bereits der Kindergottesdienst. Pfarrvikar Stefan Brunner hielt die Andacht und die Schüler der Montessorischule trugen mit einem weihnachtlichen Singspiel zur Gestaltung bei. Nach dem Gottesdienst kam der Heilige Nikolaus zu den Kindern in die Kirche und brachte Gaben mit. Anton Kufner ist in die Kleider des Heiligen Bischofs geschlüpft und machte den Kindern mit seinem Besuch eine große Freude.
Zum Adventssingen am Abend konnte Klaudia Müller den Hochsteinchor Oberried begrüßen, der Hochsteinchor ist seit Anbeginn der Dorfweihnacht fester Bestandteil des Programms. Leider mussten Bettina und Christoph Graßl aus gesundheitlichen Gründen ihren Auftritt kurzfristig absagen. Die Ansage übernahm Helmut Jungbeck, Vorstand des Trachtenvereins Hochstoaner, er brachte zwischen den Liedbeiträgen des Hochsteinchors Gedichte in Mundart zu Gehör, hatte vorweihnachtliche und nachdenkliche Geschichten und erzählte die Geschichte von der Erfindung des Adventskranzes.
Mucksmäuschenstill war es in der Kirche, als die kräftigen, klangvollen Männerstimmen vorweihnachtliche Weisen anstimmten. Der langanhaltende Applaus zum Ende des Adventssingens bewies, dass der Hochsteinchor mit Chorleiter Sepp Haller gesanglich auch alleine einen Abend bestreiten kann.
Abschluss des Rahmenprogramms war die Feuershow vom Röhrl Mich. Mit seinem Feuertanz mit verschiedenen Feuerinstrumenten vor dem dunklen Nachthimmel faszinierte er die vielen Besucher und ließ manchem Zuschauer den Atem stocken. Als Dank für seine spektakuläre Vorstellung erntete der Feuerkünstler einen kräftigen Applaus.
Den Organisatoren ist wieder eine schöne Veranstaltung gelungen, großen Anteil an dem Erfolg hat auch das Konzept mit einem untereinander abgestimmten und gut sortierten Angebot der Marktstände. Über den ganzen Nachmittag und am Abend versorgten die Weihnachtsmarktstände die vielen Besucher mit vorweihnachtlichen Schmankerln, boten Dekorationsartikel oder andere Waren an und alle freuten sich über die schöne Dorfweihnacht. Das Konzept der Organisatoren ist offensichtlich aufgegangen.
Hochsteinchor
Feuershow
Text und Bilder: Ilse Probst
Veröffentlicht am 27.11.2022
48. Drachselsrieder Kirwa war ein voller Erfolg
Pünktlich vor dem Festeinzug hatte sich der Gewitterregen verzogen und der Regenschirm konnte getrost geschlossen bleiben. Viele Festbesucher, Vereine, Einheimische und Feriengäste, fanden sich am Dorfplatz in Drachselsried ein, um sich mit dem Standkonzert der Blaskapelle „Original Altnußberger Musikanten“ musikalisch auf die Kirwa einstimmen zu lassen und dann dem Einzug in die Schloßbräufesthalle, in der das viertägige Kirwa-Fest stattfindet, zu folgen.
Angeführt wurde der Festzug von einem Pferdegespann, das den festlich geschmückten Brauereiwagen der Schloßbrauerei zog. Dahinter reihten sich die Blaskapelle, die Kirwa-Festgemeinschaft mit Bedienungen, Schirmherr Bürgermeister Johannes Vogl mit Gemeinderat, Pfarrer Josef Gallmeier, Pfarrvikar Michael, Ehrenschirmherr und Altbürgermeister Hans Weininger, die Festveranstalter Freiwillige Feuerwehr und Krieger- und Reservistenverein Drachselsried sowie die Ortsvereine und Festbesucher ein. Erstmals durfte Johannes Vogl als Bürgermeister und Schirmherr das erste Fass Festbier anzapfen, routiniert meisterte er diese Aufgabe. Mit einem kräftigen „Ozapft is“ eröffnete er die 48. Drachselsrieder Kirwa, gemeinsam mit den Festveranstaltern, mit Lorenz Aschenbrenner von der Schloßbrauerei, 2. Bürgermeister Rudolf Hohlneicher und Angelika Leitermann, Bürgermeisterin der Nachbargemeinde Arnbruck stieß mit frisch gezapften Kirwa-Festbier auf vier schöne Festtage an.
Ein Prosit auf die 48. Drachselsrieder Kirwa, von links: Schirmherr und Bürgermeister Johannes Vogl, Angelika Leitermann, Bürgermeisterin Arnbruck, Markus Mühlbauer und Andreas Brückl, 1. Und 2. Vorstand FFW Drachselsried, Christian Huber, Vorstand Krieger- und Reservistenverein Drachselsried, Lorenz Aschenbrenner vom Schloßbräu.
Festveranstalter Freiwillige Feuerwehr Drachselsried beim Einzug in die Schloßbräufesthalle.
Der Krieger- und Reservistenverein, mit der Feuerwehr Veranstalter des Kirwafestes, hier beim Einzug zum Feststart.
Text und Bilder: Ilse Probst
Veröffentlicht am 24.08.2022
Kinderfest & Tag der Rettungskräfte in Drachselsried ein großer Erfolg
Im Rahmen des Zellertaler Ferienprogramms wurde am Samstag, 20.08.2022, ein Kinderfest mit großem Erfolg veranstaltet, organisiert wurde es vom Team der Tourist-Info Drachselsried. Der Zuspruch übertraf alle Erwartungen. Groß war das Interesse, viele Kinder kamen mit Eltern, Großeltern oder Freunden. Es war ein großartiger Erfolg mit einer beispielhaften Gemeinschaftsleistung, an der viele Vereine und Einrichtungen ihren Teil dazu beigetragen haben. Bürgermeister Johannes Vogl bedankte sich in seiner Begrüßungsrede bei allen Teilnehmern und Helfern sowie bei der Grundschule mit Rektorin Hilde Brem für die Überlassung der Räume.
Obwohl das Programm auf schönstes Sommerwetter abgestimmt war, konnte es auch bei schlechterem Wetter mit gelegentlichen Regenschauern bestehen. Hauptattraktion war sicher Zauberclown Rudolpho, er zog alle Register und mit seinen zauberhaften Tricks das Publikum in seinen Bann. Er animierte mit viel Feingefühl die kleinen Besucher zum Mitmachen und verbreitete über vier Stunden lang Spaß und gute Laune. Sogar Bürgermeister Johannes Vogl übte sich unter Anleitung des Profis im Zaubern. Viele Spiele- und Mitmachstationen mit Basteln, Schminken, Malen, Glücksrad wurden in der Turnhalle angeboten. Überall waren die Plätze belagert und den ganzen Tag über herrschte geschäftiger Trubel.
Bildungsarbeit leistete der Naturpark Bayerischer Wald mit seinem Info-Stand, Rangerin Samantha Biebl hatte Aufgaben vorbereitet oder Anschauungsmaterial z.B. über Fledermäuse dabei. Im Außenbereich waren die Bergwacht, die Helfer vor Ort, die Polizei, die Rettungshundestaffel Donauwald und die Feuerwehr Asbach mit ihren Fahrzeugen, geduldig wurden Fragen beantwortet, die Fahrzeuge und ihre Einsatzbereiche vorgestellt oder mit der Feuerwehr Feuer löschen geübt. Zudem regelte die FFW Asbach vor dem Gebäude den Verkehr und kümmerte sich um die Einhaltung der Parkplatzregelungen.
An den Verpflegungsstationen konnten sich die Besucher mit Kaffee und Kuchen, Getränken, Bratwürstl, Hot Dogs und Muffins oder mit Zuckerwatte und Süßigkeiten versorgen.
Dank der ausgezeichneten Zusammenarbeit, den schönen Angeboten und der guten Organisation war es ein gelungenes Fest, das trotz der zeitweiligen Regenschauer den Besuchern viel Freude bereitete.
Beteiligt haben sich: Zauberclown Rudolpho, Kindergarten Kleiner Tausendfüßler und der Elternbeirat; das Montessori Kinderhaus mit Elternbeirat und Förderverein; die Grundschule Drachselsried mit Hilde Brem, die Montessorischule Oberried, der Mütterverein Oberried, Carolin Graf mit Tenniswand, der Naturpark Bayerischer Wald, die Rettungshundestaffel Donauwald, die Bergwacht und die Helfer vor Ort Zellertal, die Polizei Viechtach, die Feuerwehr Asbach und Papier Langer mit einem Spiel- und Schreibwarenstand.
Bericht und Bilder: Ilse Probst
Titelbild: Bürgermeister Johannes Vogl und die kleine Emma üben unter Anleitung des Zauberclowns Rudolpho ein paar Tricks. Zaubern würde jeder Bürgermeister gerne, ob Johannes Vogl genügend Tricks für seinen Job als Gemeindeoberhaupt gelernt hat? :)
Die Rettungseinheiten mit Bergwacht, Helfer vor Ort, Rettungshundestaffel Donauwald, Feuerwehr Asbach und Polizei stellten ihre Fahrzeuge vor und gaben viele Informationen zu ihren Einsatzgebieten.
Wird Jonas der neue Tennischampion? An der Tenniswand von Carolin Graf sammelte er viele Punkte.
Große Seifenblasen zauberte Rudolpho, die Kinder hatten ihren Spaß beim Zerplatzen der Blasen.
Veröffentlicht am 22.08.2022
100-jähriges Gründungsfest der FFW Oberried
Wehren aus der ganzen Umgebung und alle Ortsvereine feierten mit der Feuerwehr.
Schirmherr Bürgermeister Johannes Vogl konnte bei dem herrlichen Sommerwetter an diesem Tag getrost seinen weiß-blauen Schirm zu Hause lassen. Die Freiwillige Feuerwehr Oberried feierte ein gelungenes 100-jähriges Gründungsfest und viele Vereine aus der Gemeinde und der Umgebung und vor allem die Bevölkerung beteiligten sich und waren in großer Anzahl auf den Beinen.
Bereits um 6 Uhr begann der Tag mit dem musikalischen Weckruf für den Jubelverein, dem ein stärkendes Weißwurstessen folgte. Ab 8 Uhr wurden die Festmutter Magdalena Hutter-Muhr mit ihren zwei Begleiterinnen und die beiden Fahnenbegleiterinnen Dorothea Giudice und Alexandra Saxinger eingeholt. Die Ehrengäste und eintreffenden Vereine wurden vom Jubelverein unter den Klängen der Altnußberger Musikanten nach und nach eingeholt. Festleiterin Lisa Ritz begrüßte die Ehrengäste und Vereine (siehe Kasten) und forderte sie zur Aufstellung zum Kirchenzug auf. Dieser bot ein imposantes Bild von der Oberrieder Expositurkirche aus betrachtet. Allen voran die Musikkapelle, dahinter der Hochsteinchor und die Ehrengäste. Dann kam die Oberrieder Wehr mit allem was sie aufbieten konnte, gefolgt von den altgedienten Feuerwehrkameraden, die von Hans Geiger in der Kutsche chauffiert wurden. Dann die Feuerwehren der Gemeinde Drachselsried, aus dem Zellertal und Umgebung und dann die Ortsvereine, die alle ihrer Ortsfeuerwehr die Ehre gaben.
Viele Zuschauer säumten den Weg zur Kirche, wo Ruhestandspfarrer Alois Loeßl die Festgesellschaft schon erwartete. Die Kirche konnte leider die vielen Besucher nicht fassen, so musste die Übrigen die Messe von außen mit verfolgen. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Hochsteinchor Oberried, der stimmgewaltig die Waidler Bergmesse unter Leitung von Chorleiter Josef Haller intonierte. Pfarrer Loeßl verglich in seiner Predigt, dass Himmel und Hölle im Feuer symbolisiert werden. Das Feuer der Liebe siegt immer ist aber auch Herausforderung. Die Liebe ist immer eine Feuerwehr gegen Hass, die löschen kann, so wie die Feuerwehren die Brände löschen kann. Dies geht aber nicht alleine, sondern nur in Gemeinschaft, genauso wie die Bereitschaft zur Hilfe vorhanden sein muss. Die Feuerwehren stehen für diese Hilfe. Unterstützt wurde Pfarrer Loeßl am Altar von Feuerwehrmitgliedern, die den Ministrantendienst, die Lesung und Fürbitten übernommen haben.
Vor der Segnung des Festbandes der Fahnenmutter Magdalene Muhr-Hutter bat diese in Reimform um Gottes Hilfe vor Feuer und Glut, Unwetter, Hagel und Wasserflut. Sie bat um den Segen für das Band und für die Wehr: „Der Herrgott gebe euch die Kraft, dass ihr mutig jeden Einsatz schafft, und dass gesund ihr kehrt zurück, dazu wünsche ich euch recht viel Glück“. Ein Dank ging an alle, die wochenlang das Fest organisiert und gearbeitet haben. Mit Applaus wurde sie dafür von den Gottesdienstbesuchern bedacht.
Der anschließende Festzug führte von der Kirche durch Oberried bis zum Sägewerk Kopp in Unterried und wieder zurück zum Festzelt beim Feuerwehrhaus. Dort begrüßte Festleiter und 2. Kommandant Sebastian Geiger die Festgäste. Lieber hätten sie drei Tage ihr Jubiläum begangen, aber diese ursprünglichen Pläne hat Corona vereitelt. „Aber diesen einen Tag ließen wir uns nicht nehmen“ sagte Geiger, „wen auch der mit Verunsicherung behaftet war. So wurde es ein Jubiläum light“. Er dankte dem Festausschuss mit Lisa Ritz und allen Helfern, dem Gartenbauverein für den Blumenschmuck, Pfarrer Loeßl für die würdevolle Messe und dem Hochsteinchor für die musikalische Umrahmung.
Landrätin Rita Röhrl griff in ihrem Grußwort die Worte von Pfarrer Loeßl vom Hilfeleisten auf, die nur in der Gemeinschaft möglich ist. Dazu gehört der Zusammenhalt, dies haben die Gründer der Oberrieder Feuerwehr schon vor 100 Jahren erkannt. Damals wurde es als eine Notwendigkeit gesehen, was aber heut genauso noch gilt. Dies sah Bürgermeister Johannes Vogl auch so, der gerne die Schirmherrschaft übernommen habe. Die Probleme waren damals nicht leicht und sind es auch heute nicht. Die Aufgaben werden vielfältiger und müssen bewältigt werden. Die Feuerwehren verrichten ihren Dienst ehrenhalber und dafür gebührt ihnen unser aller Dank, Anerkennung und Respekt. An die Festmutter Magdalena Muhr-Hutter übereichte er einen Blumenstrauß als Dank für die Übernahme diese Amtes und an die Feuerwehr eine Gedenktafel zum 100-jährigen Gründungsfest.
Viel geschehen sei in den letzten 100 Jahren, so Kreisbrandrat (KBR) Hermann Keilhofer. Den Wandel und Fortschritt muss auch die Feuerwehr gehen. Sie muss immer „up to date“ sein, wie er es ausdrückte. Dazu gehöre nicht nur die gute Ausstattung, für deren finanzielle Unterstützung er der Gemeinde dankte, sondern auch die Kameradschaft, die er der Oberrieder Wehr in großem Maße bestätigte.
Hoch zufrieden waren die Verantwortlichen mit dem Jubiläumstag und erleichtert dass alles gut geklappt hat. Über den hervorragenden Zuspruch der Bevölkerung haben sie sich sehr gefreut, den ganzen Tag über war das Festzelt und der Freibereich gefüllt. Am Abend spielte das Grenzland Quartett dann nochmals schneidig auf und die Restplätze waren schnell bis spät in die Nacht besetzt. „Froh und dankbar sei man“, so Festleiterin Lisa Ritz, „wir wollten Uns und mit dem Dorf feiern und das ist wunderbar geglückt“.
Ehrengäste und Vereine: Landrätin Rita Röhrl, Schirmherr und 1. Bürgermeister Johannes Vogl, stellvertretender Landrat Hermann Brandl, KBR Hermann Keilhofer, Kreisbrandmeister (KBM) Thomas Müller, KBM Heinrich Mühlbauer, 1. und 3. Bgm Joachim Haller und Tobias Krenn (Bodenmais), 2. Bgm Ludwig Weindl (Geiersthal). Die Ortsfeuerwehren Drachselsried und Asbach. Die FFW Arnbruck, Thalersdorf (am Abend), Niederndorf, Bodenmais, Böbrach und Altnußberg. Die örtlichen Vereine: Krieger- und Reservistenvereine Drachselsried und Grafenried, Geflügelzuchtverein Blachendorf, Imkerverein Oberried, Mütterverein Oberried, Gartenbauverein Oberried, Trachtenverein Hochstoaner Oberried, WSV Oberried, Schützenverein Ober-/Unterried, Bergwacht Arnbruck/Oberried, Skiclub Oberried/Riedelberg und den Hochsteinchor.
Bericht und Fotos: Edi Reith
Titelbild: Der Festzug zur Expositurkirche in Oberried bot ein imposantes Bild mit den Ehrengästen, acht Feuerwehren und 12 Ortsvereinen.
Das gesegnete Erinnerungsband wird von Festmutter Magdalena Muhr-Hutter an die Fahne der Oberrieder Feuerwehr angebracht.
Veröffentlicht am 15.08.2022
Neue Wandertafeln im Gemeindegebiet
Die Umsetzung des neuen Wanderwegekonzeptes mit einheitlicher Beschilderung in den ILE-Zellertalgemeinden fand mit der Aufstellung der neuen Wandertafeln den angestrebten Abschluss in der Gemeinde Drachselsried. Bürgermeister Johannes Vogl, das Team der Tourist-Info und Hans Wührer, Natur- und Landschaftsführer präsentierten die neu erstellten touristischen Informationsanlagen.
Kürzlich hat der Naturpark Bayerischer Wald die nach dem neuen Wanderwegekonzept der ILE Zellertal (Gemeinden Arnbruck, Bodenmais, Langdorf und Drachselsried) überarbeiteten Übersichtskarten ausgeliefert und ausgetauscht. Sie ersetzen die bisherigen Tafeln mit kartografischer Wanderwegedarstellung, die ebenfalls vom Naturpark Bayerischer Wald erstellt worden sind. Zehn Tafeln an der Zahl in der Größe von jeweils 100 x 130 cm hat die Gemeinde Drachselsried erhalten, die Standorte hierfür sind in Asbach, Blachendorf, Frath, Schareben, Riedlberg, Unterried, Oberried, Grafenried, Gumpenried und Ortsmitte Drachselsried. In Blachendorf hat der Bauhof die Anlage ein Stück weit versetzt. Zudem haben sie an allen Wanderschildern die Seitentafeln angebracht.
Die Wanderwegübersichtskarten informieren auf der Vorderseite über die Wanderwege, in der Legende über Markierungen, über besondere Einrichtungen, touristische Besonderheiten und gibt Empfehlungen für einen naturverträglichen Aufenthalt im Wald und im Wandergebiet. Auf der Rückseite finden sich dreisprachige Informationen des Naturparks Bayerischer Wald. Eine Tafel steht vor der Tourist-Info, sie benötigte ein Sondermaß und wurde von den Mitarbeiterinnen der Tourist-Info selbst gestaltet. Jede Karte ist numerisch und im Koordinatensystem erfasst, hat eine Standortmarkierung und ist mit einem QR-Code versehen. Nachweise zur ILE Förderung des Wanderwegekonzeptes sind an den Tafeln auf Schareben und Frath zu finden.
Mit „Herzlich Willkommen“-Schildern und Hinweisen für Notfälle
wurden Sammelwegweiser an Übergängen in Wandergebiete der Nachbargemeinden ausgestattet. Standorte sind auf der Frath, auf Schareben, am Reischflecksattel, in Staudenschedl und Asbach.
Eine große Unterstützung erfuhren Tourist-Info und Gemeinde durch die Mitwirkung von Natur- und Landschaftsführer Hans Wührer, der sich in die Umsetzung des neuen, für die vier ILE Zellergemeinden einheitlichem Wanderwegekonzept stark eingebracht hat.
Es ist geschafft, die Umsetzung des ILE Zellertal Wanderwegekonzeptes hat einen glücklichen Abschluss gefunden. Natur- und Landschaftsführer Hans Wührer und Bürgermeister Johannes Vogl begutachten in Blachendorf die neue Tafel. (Foto: Tourist-Info)
Diese Sammelanlage mit Wanderwegschildern und dem Herzlich willkommen – Schild steht auf dem Reichflecksattel am Übergang zur Gemeinde Lohberg. (Foto: Hans Wührer)
Text: Ilse Probst
Titelfoto: Tourist-Info
Veröffentlicht am 27.07.2022
Neues Wanderwegekonzept steht vor Abschluss
Was lange währt wird endlich gut – das in langer Hand geplante neue Wanderwegekonzept der ILE Zellertal steht erfreulicherweise kurz vor dem Abschluss. Insgesamt wurden in den Gemeinden Arnbruck, Drachselsried, Bodenmais und Langdorf 2700 Hohlkammerschilder, bestehend aus langlebigen Aluminium, verschraubt. Ein komplett neues und modernes Beschilderungssystem, welches deutlich übersichtlicher, sicherer, informativer und flexibler ist, erwartet die Gäste und einheimischen Wanderfreunde.
Mit 17 Zielwanderwegen und 21 Rundwanderwegen bietet das Drachselsrieder Wandernetz ein erstaunliches Wanderangebot. Im Rahmen des neuen Wanderwegekonzepts, wurden allein in Drachselsried 592 grüne Hauptwegweiser, 1.348 Signets und ca. 600 Zwischenwegweiser, mit grün-weißer Raute, montiert.
Auf den Hauptwegweiser-Schildern findet man eine Übersicht der Nah-, Zwischen- und Fernziele. Auch die Länge und Dauer des jeweiligen Wanderweges sind durch Angabe von Kilometern, Gehzeit (nach DAV-Standard), Höhenmeter (auch bei Gipfeln) angegeben. Durch die UTM-geographische Koordinatenangabe, z.B. UTM 335520/5439997, die sich ebenfalls auf den Hauptwegweisern befinden, kann in Notfällen der genaue Standort für die Rettungskräfte ermittelt werden.
Außerdem befindet sich im linken unteren Rand eine Schildnummer, diese hilft um bei Wartung und Pflege schnell reagieren zu können.
Mit den Icons werden zudem wichtige Informationen, wie Aussichtspunkt, Parkplatz, Einkehr oder angezeigt.
Die Signets sind mittels „Einschieber“ am Hauptschild befestigt. Die Symbole markieren die Zielwanderwege (eckig), Rundtouren (rund), sowie die Themenwege, wie Sitzweilweg (Paar auf einer Bank), Kirchen- und Kapellenweg (Kapelle) und Asbachtal-Erlebnisweg (Arnika-Blüte). Die Vierjahreszeitenwege sind ebenfalls mit einem eigenen Symbol gekennzeichnet.
Das Kürzel „Dr“ zeigt an, dass man sich im Wandergebiet von Drachselsried befindet, die Nummer den jeweiligen Wanderweg.
Weitere Ortskürzel sind: Ab = Arnbruck, Bo = Bodenmais und Ld = Langdorf.
Zwischenwegweiser (grün-weiße Raute) wurden immer wieder, hauptsächlich an Bäumen, zwischen den Hauptwegweisern angebracht. Somit können die Wanderer sicher sein, dass sie sich noch auf dem richtigen Weg befinden. Zum Schutz der Bäume wurden die Zwischenwegweiser mit einem speziellen Baumkleber angebracht.
Im Rahmen des neuen Wanderwegekonzeptes sind für die Winterwanderer erfreulicherweise zwei weitere markierte Schneeschuh-Touren entstanden. Zum einen ab Schareben bis zum Enzian und zum zweiten ab Schareben bis zum Schwarzeck. Somit kann Drachselsried für Schneeschuh-Touren-Geher nun insgesamt 5 attraktive markierte winterliche Touren anbieten.
Des Weiteren wurden alte Wanderwege neu konzipiert und bereichern nun das neue Wegenetz mit einer Drei-Tausender-Tour und einer Vier-Tausender-Tour.
Großer Dank gilt dem unermüdlichen Einsatz des Drachselsrieder Natur- und Landschaftsführers Hans Wührer, der sich bestens um die Betreuung und Koordination der Wegemarkierungen gekümmert hat. Das Arbeitsteam, Jürgen Brandstätter und Sepp Mader, von der Fa. Freimuth Bau GmbH, welche die Beschilderung durchgeführt haben, erbrachten in nur 32 Arbeitstagen eine sehr gute und lobenswerte Leistung. Es wurden an den vorgegebenen Positionen die Pfosten und Zwischenwegweiser gesetzt und nach Vorgabe bestehende, gut erhaltene alte Pfosten, Eisenrohre, Straßenschilder, Straßenbeleuchtungen und Telefonmasten zur Montage benutzt. Einen sehr guten, optischen Eindruck zeigen die neuen, auf stabilen Betonfundamenten montierten Holzpfosten. Die Zielwanderwege (Signets blau-viereckig) sind hin und zurück beschildert worden. Die Rundwanderwege (Signets rot-rund) wurden nur in eine Richtung beschildert.
In Kürze werden noch 11 Stück neue 100 x 130 cm große Übersichtskarten, mit Druck vorne und einer dreisprachigen Rückseiteninfo des Naturparks, an den bekannten Stellen montiert. Die Karten werden nummeriert und mit einem Standortpfeil und einem QR-Code versehen.
Ein besonderes Lob gebührt den beiden Tourist-Info-Mitarbeiterinnen Petra Geiger und Franziska Mühlbauer, die sich die letzten Monate ohne Tourist-Info-Leitung durchschlagen mussten und fast Unglaubliches geleistet haben. Die Hauptsaison mit den vielen Feriengästen, die Poststelle und die enorme Arbeit mit dem neuen Wanderwegekonzept haben sie sehr gut gemeistert.
Die neue Wander- und Winterkarte befindet sich derzeit noch in Korrektur und wird sobald wie möglich in Druck gehen.
Zum Abschluss der Beschilderungsaktion nach dem neuen über die vier Gemeinden hinweg einheitlichem Wanderwegekonzepts trafen sich die für die Gemeinde Drachselsried zuständigen Mitarbeiter und Helfer vor einer der neuen Anlagen mit Wanderwegbeschilderung zu einem kurzen Rückblick. Bürgermeister Johannes Vogl lobte das Konzept und die Ausführung, ihr habt alle hervorragende Arbeit geleistet und die Gemeinde kann stolz auf das Ergebnis aus Konzept und Umsetzung sein, sagte der Rathauschef.
Im Bild von links: Tourist-Info-Leiterin Heidi Hupf, Jürgen Brandstätter und Sepp Mader von der Firma Freimuth Bau GmbH, Franziska Mühlbauer, Natur- und Landschaftsführer und Wegewart Hans Wührer, Bürgermeister Johannes Vogl und Petra Geiger.
Bild: Probst
Veröffentlicht am 15.11.2021
Jugendbeauftragter Franz Kollmer stellt sich vor
Die Veranstaltung mit der Eröffnung des Pumptracks am Drachselsrieder Naturbad nutzte Jugendbeauftragter Franz Kollmer um sich den Jungbürgern persönlich und seinen Aufgabenbereich in dieser Funktion vorzustellen.
Franz Kollmer kommt aus Grafenried und wohnt seit einigen Jahren in Blachendorf. Bei den letzten Kommunalwahlen wurde er in den Gemeinderat gewählt und nach einigen Monaten wurde ihm das Amt des Jugendbeauftragten angetragen. Bedingt durch die Pandemie konnte er bislang seine Tätigkeit als solcher nicht ausüben. Vor Kurzem fand bei einer Veranstaltung in Teisnach die offizielle Amtseinführung als Jugendbeauftragter durch das Landratsamt statt, berichtete Kollmer, hier konnte er sich einige Anregungen holen und er entwickelt schon Ideen, was er in der Gemeinde umsetzen könnte bzw. möchte.
Als Jugendbeauftragter sieht er sich als Ansprechpartner für Kinder und Jugendliche bei Problemen zu Hause oder in der Schule und bei Anliegen wie z.B. aktuell die Errichtung des Pumptracks. Er möchte mit den Jugendlichen über aktuelle Projekte der Gemeinde oder Themen in der Gemeinde sprechen, er ist jederzeit ansprechbar, sagt Kollmer, und wird sich um die Anliegen der Jugendlichen kümmern. Seine Hauptaufgabe sei das Vermitteln, vermitteln zwischen den jungen Leuten und dem Bürgermeister oder dem Gemeinderat. In bestimmten Situationen kann er auch auf die Unterstützung durch das Landratsamt zählen.
Einen Dank sprach Kollmer den Sponsoren aus, die mit ihrer Zuwendung die Finanzierung des Pumptracks unterstützt haben, ohne die Spendengelder würde es die Anlage nicht geben und auch in Zukunft wird die Gemeinde bei der Realisierung derartiger Projekte auf finanzielle Hilfe angewiesen sein, ist Jugendbeauftragter Franz Kollmer überzeugt.
Text und Bild: Ilse Probst
Veröffentlicht am 18.10.2021
Pumptrack in Drachselsried eröffnet
Bei herrlichem Spätsommerwetter wurde am Freitagnachmittag (01.10.2021) eine neue Freizeitattraktion für Kinder und Jugendliche eröffnet, auf dem Gelände des Naturbads Zellertal war ein Pumptrack errichtet worden, er wurde jetzt seiner Bestimmung übergeben.
Ein Pumptrack ist eine wellenförmige Anlage mit eigens konstruiertem Mountainbike-Rundkurs, die Fahrtechnik hier ist, durch Hochdrücken des Körpers mit dem Mountainbike Geschwindigkeit aufzubauen ohne treten zu müssen.
Bürgermeister Johannes Vogl und Jugendbeauftragter Franz Kollmer konnten rund 30 Kinder und Jugendliche, alle ausgestattet mit Fahrradausrüstung und Mountainbike oder E-Bike, Hans Geiger von der Gemeindeverwaltung, er war der Ideengeber für das neue Freizeitprojekt, sowie zahlreiche Eltern und Sponsoren begrüßen.
Kinder hatten Anfang des Jahres der Gemeinde eine Unterschriftenliste übergeben, mit der sie den Wunsch für die Errichtung einer Pumptrack-Anlage in der Gemeinde übermittelten, berichtete Bürgermeister Johannes Vogl in seiner Begrüßungsansprache. Im Gemeinderat wurde die Beschaffung dieser Anlage über das Förderprogramm Regionalbudget der ILE Zellertal befürwortet, mit der Maßgabe, dass ein Teil des Eigenanteils an den Kosten über Spenden abgedeckt wird.
Jugendbeauftragter Franz Kollmer nutzte die Gelegenheit, sich den Drachselsrieder Jung-Bürgern vorzustellen und sich als Ansprechpartner und Mittler anzubieten.
Vogl und Kollmer bedankten sich bei allen Sponsoren für die finanzielle Beteiligung an der Anlage.
Das Event war Schauplatz für viel Spaß, Sport und technisches Know-how. Die Mountainbiker übten mit großem Spaß und großer Begeisterung unter Anleitung der erfahrenen Profis auf der neuen Anlage, einige von ihnen beherrschten die Technik schon sehr gut.
Bayerwaldbike, ein Unternehmen mit insgesamt 15 Trainern, war mit Chefin Karin Widmann und den Mountainbike-Guides und Fahrtechniktrainern Manfred Fürst und Max Kuchler vor Ort, um mit den Jugendlichen ein Sicherheitstraining durchzuführen und ihnen viele praktische Tipps zur Ausstattung sowie zum Geländefahren zu geben. Mit seiner Fahrradwerkstatt war Willi Wührer vom Zellertaler Alpenwild Bike-Stadl vertreten, vor Ort konnten die Fahrräder auf Mängel überprüft und kleine Probleme behoben werden.
Anschließend wurde noch ein Wettbewerb im Zeitfahren durchgeführt, 15 Jugendliche nahmen daran teil. Sieger mit der besten Zeit wurde Jonathan Weigand, gefolgt von Peter Jung (2. Platz) und Josef Geiger (3. Platz). Bürgermeister Johannes Vogl und Jugendbeauftragter Franz Kollmer nahmen die Siegerehrung vor und überreichten Urkunden.
Nach der Veranstaltung lud Bürgermeister Johannes Vogl die Teilnehmer zu einem Getränk und einem kleinen Snack aus dem Kiosk ein.
Die Sponsoren, insgesamt gingen über 6.000 Euro Spendengelder ein:
Claudia und Johann Geiger, Zimmerei Köppl, Armin Herzig, Michael Müller jun., Zellertal-Reisen, Matthias Lechner-Doll, Florian Zelzer, Franz Geiger, Ina Steckenreuter, Bruckmayer Ing.-GmbH, Karl Wilhelm, Sparkasse Regen-Viechtach, VR Genobank, Elektro Geiger, Sabine und Heinrich Mühlbauer, Philipp Weininger, Autohaus Müller, Felix Weigand, Robert Hinterberger, GD-Projektentwicklung
Text und Bilder: Ilse Probst
Veröffentlicht am 18.10.2021
Drachselsried bekommt 1,4 Millionen Bundesmittel für schnelles Internet
In Zusammenarbeit mit dem Bundesverkehrsministerium erwirkte Alois Rainer, verkehrspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, einen Breitbandförderzuschuss des Bundes in Höhe von 1,428 Millionen Euro
Haibach, den 14.09.2021: „Mit dem flächendeckenden Breitbandausbau schließen wir die letzten weißen Flecken und vernetzen die Bürgerinnen und Bürger schneller“ sagte der heimische Bundestagsabgeordnete Alois Rainer. Davon profitieren Unternehmen, Bildungseinrichtungen sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die im Homeoffice arbeiten. Der Bund fördert 60 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens von 2,38 Millionen Euro für die Breitbandausbauarbeiten in der Gemeinde Drachselsried. Im Vergleich zur 2019 vorläufig zugesagten Fördersumme wurde der Betrag nochmals um 708.636 Euro erhöht. Weitere 714.318 Euro werden aus Landesmitteln bezuschusst. Rund 230.000 Euro Eigenmittel steuert die Gemeinde selbst bei. Insgesamt ist geplant, 203 Haushalte zu erschließen. Beim Ausbau werden 49 Kilometer Tiefbau realisiert sowie 88 Kilometer Glasfaser und weitere 27 Kilometer Leerrohre verbaut.
In dieser Wahlperiode flossen bereits über 23,4 Millionen Euro in den Breitbandausbau in den Wahlkreis von Alois Rainer. „Das ist eine große Summe, die insbesondere in ländliche Regionen investiert werden. Das steigert die Lebensqualität und Attraktivität unserer Heimat. Ich bin stolz, besonders im vergangenen halben Jahr mehreren Gemeinden im Wahlkreis positive Förderbescheide für den Breitbandausbau überbringen zu können und die guten Nachrichten nun auch Drachselsrieds Bürgermeister Johannes Vogl die freudige Nachricht ausrichten konnte‘“, erklärte der Bundestagsabgeordnete. Das kommt vor allem den Menschen vor Ort sowie den sozioökonomischen Einrichtungen zugute, denen damit bessere Bedingungen geschaffen werden sollen.
Auch der Bürgermeister Johannes Vogl und der Breitbandbeauftragte Hans Geiger der Gemeinde Drachselsried freuen sich sehr über den positiven Förderbescheid zum Breitbandausbau für die rund 203 Haushalte und verbindet damit die Aussicht auf weitreichende Verbesserung der digitalen Infrastruktur in der Region.
Veröffentlicht am 16.09.2021
Eine neue Bank für den Sitzweilweg
Vor zwei Jahren startete das Projekt Sitzweilweg im Rahmen des gemeindeübergreifenden Wanderwegekonzeptes der vier ILE Gemeinden Arnbruck, Bodenmais, Drachselsried und Langdorf. Der Sitzweilweg verbindet die vier Gemeinden, er ist rund 80 Kilometer lang und kann in Etappen oder Ortsrunden gegangen werden.
Im Laufe der vergangenen zwei Jahre wurden entlang des Sitzweilweges auch in der Gemeinde Drachselsried einige originelle Bänke aufgestellt. In diesen Tagen kam in Unterried Erlenweg eine weitere Bank hinzu, der WSV Oberried hat sie gespendet. Es ist eine stabile Massivholzbank, auf der bis vor wenigen Jahren regelmäßig Urlaubsgäste der Pension Muhrhof Platz genommen haben. Alfons Gröller hatte die Bank dem WSV Oberried überlassen, Mitglieder des WSV Oberried haben unter Federführung von Vorstand Sebastian Müller die Bank aufbereitet und ihr zu einem neuen Glanz verholfen. Gemeinsam mit Wanderwegewart Hans Wührer wurde der Stellplatz hergerichtet, die Bank an ihrem neuen Standort aufgestellt und ihrer künftigen Bestimmung übergeben. Sie soll als Ruhe- und Aussichtsbank für alle Wanderer, Feriengäste und Einheimische dienen.
Bürgermeister Johannes Vogl bedankte sich herzlich im Namen der Gemeinde beim Sportverein, der neben seinem sportlichen Engagement in der Gemeinde mit der Bankspende auch Einsatz für die Allgemeinheit und den Tourismus zeigte.
Das Projekt Sitzweilweg ist noch nicht abgeschlossen, für Vereine und Betriebe besteht die Möglichkeit, sich mit einer originellen Bank an der Ausstattung des Sitzweilweges zu beteiligen, es gibt noch einige geeignete Plätze, die noch mit einer Bank bestückt werden könnten.
Bild: Probst
WSV-Vorstand Sebastian Müller mit seinen Kindern Benjamin und Isabell, Franziska Mühlbauer von der Tourist-Info, Wanderwegewart Hans Wührer und Bürgermeister Johannes Vogl freuen sich über die neue Bank.
Inschrift: WSV Oberried – Sport aus Leidenschaft – Körper u. Geist
Veröffentlicht am 20.08.2021
Ein Bankerl mit Arberblick
Neue Holzbank für den Sitzweilweg eingeweiht – In Gedenken an Wolfgang Freilinger
Auf dem Wanderweg vom Bodenmaiser Ortsteil Mais/Waid Richtung Frath gibt es nun eine neue, gemütliche Sitzgelegenheit. Für die Holzbank aus einem großen Douglasienstamm hat sich Initiator Wolfgang Freilinger ein schönes Plätzchen mit Blick zum Großen Arber ausgesucht. Der Waldvereinsvorsitzende und Bodenmaiser Wanderführer ist in diesem Mai viel zu früh verstorben. Nun wurde die neue Bank, die Teil des gemeindeübergreifenden Sitzweilwegs ist, in Gedenken an ihn offiziell eingeweiht.
Probe gesessen und die Aussicht zum Arbermassiv genossen haben Bodenmais‘ Bürgermeister Joli Haller, Forstbetriebsleiter Jürgen Völkl, Bodenmais‘ Tourismuschef Marco Felgenhauer, Drachselsrieds Tourist-Info-Leiter Richard Windsor, Drachselsrieds Bürgermeister Johannes Vogl und Waldarbeiter Konrad Ronsberger.
Die große Sitzbank wurde von der Lehrwerkstatt der Bayerischen Staatsforsten gefertigt. Den Transport organisierten Wolfgang Freilinger und Konrad Ronsberger im Herbst 2020. Die Bank lagerte den Winter über in einer Halle von Ronsberger. Mitglieder vom Waldverein haben die Bank dann weiter bearbeitet. Nach dem Tod von Freilinger übernahm Franz Weikl sen. die Fertigstellung und zusammen mit Ronsberger das Aufstellen.
Bild: Wolf/BTM
Veröffentlicht am 21.06.2021
Ein eigenwillig gewachsener Baum wird zur außergewöhnlichen Sitzbank am Sitzweilweg
Die Natur gestaltet die schönsten Gebilde, es liegt dann in der Hand des Menschen, dem natürlichen Kunstwerk den Feinschliff zu geben und einem Verwendungszweck zuzuführen – und als Kunstwerk könnte man fast diese Bank, die seit ein paar Tagen in Lesmannsried zum Verweilen am neu geschaffenen Sitzweil-Weg aufgestellt ist, bezeichnen.
Im Rahmen des gemeindeübergreifenden Wanderwegekonzepts der vier ILE-Zellertal-Gemeinden Arnbruck, Drachselsried, Bodenmais und Langdorf ist im Jahr 2019 das Projekt Sitzweilweg entstanden, der sich über mehrere Etappen oder Ortsrunden auf insgesamt 80 km und über die vier Gemeinden erstreckt. Der neue Themenweg bietet Wandererlebnisse für Familien, Spaziergänger oder Genusswanderer. In den vier Gemeinden werden entlang der ausgewiesenen Strecken originelle Sitzgelegenheiten aufgestellt, jüngst die Bank, die Wanderwegewart des Bayerischen Waldvereins Sektion Drachselsried Hans Wührer gemeinsam mit Günter Matthei angefertigt hatten
Die dreistämmigen Fichte, die aus dem Wald von Michael Köstler stammt und vom Eigentümer gespendet wurde, wurde von den beiden Waldvereinsmitgliedern fachmännisch bearbeitet und zu einem wahren Blickfang umgestaltet, unweit des ursprünglichen Standorts wurde der Baum als Ruhebank wieder aufgestellt. Von hier aus eröffnet sich dem Wanderer ein herrlicher Blick auf die Gemeinde Drachselsried sowie auf die dahinterliegende Bergkette vom Schwarzeck in Richtung Großer Arber.
Tourist-Info Leiter Richard Windsor und Waldvereinsvorsitzender Gerd Matl bedankten sich bei Hans Wührer und Günter Matthei für ihren Einsatz, bei Philipp Weininger, auf dessen Grundstück die Bank aufgestellt werden durfte, beim Holzspender Michael Köstler und bei der Gemeinde für die Unterstützung. Das Projekt Sitzweilweg ist noch nicht abgeschlossen, für Vereine und Betriebe besteht die Möglichkeit, sich mit einer originellen Bank an der Ausstattung des neu eingerichteten Sitzweil-Weges zu beteiligen, es gibt noch einige geeignete Plätze, die noch mit einer Bank bestückt werden könnten. Mit kleinen Werbeschildern an den Bänken wird auf die Sponsoren aufmerksam gemacht, so wie diese mit dem Logo des Bayerischen Waldvereins.
Text und Bilder: Ilse Probst
Veröffentlicht am 21.06.2021
Laptops für Grundschule
Mit dem Sonderbudget Lehrerdienstgeräte (SoLD) reagiert das Bayerische Kultusministerium auf die besonders in der Corona-Pandemie steigenden Anforderungen in der schulischen IT-Ausstattung und stellt Finanzmittel zur Beschaffung von mobilen Dienstgeräten für Lehrer zur Verfügung. Mit der Förderung der Anschaffung von mobilen Endgeräten sollen die Lehrkräfte im zeitgemäßen Unterrichten und Arbeiten unterstützt werden. Davon profitiert nun auch die Gemeinde Drachselsried, die sich unmittelbar nach der Freischaltung des Programms mit einem Antrag erfolgreich um Fördermittel bemüht hat.
Gefördert werden mit dem Programm die Anschaffung von Laptops einschließlich Software, Zubehör und Kosten für die Inbetriebnahme der Geräte. In diesen Tagen konnte Bürgermeister Johannes Vogl die vor Kurzem ausgelieferten vier Laptops mit Headset und Laptoptasche an Schulleiterin Hilde Brem übergeben. Mit den Neuanschaffungen werden die vier Klasseneinheiten an der Grundschule versorgt, die Geräte werden in die schulische Infrastruktur eingebunden und ermöglichen der Schule ein zeitgemäßes Arbeiten.
Über das Förderprogramm SoLE (Sonderbudget Leihgeräte) der Freistaates Bayern wurden bereits im März diesen Jahres drei weitere Laptops als Leihgeräte für Schüler der Grundschule Drachselsried angeschafft, teilte Bürgermeister Johannes Vogl mit. Gemeinsam mit den geplanten Maßnahmen der Gemeinde Drachselsried im Rahmen des Förderprogramms DigitalPakt Schule des Bundesministeriums für Bildung und Forschung stellen die Anschaffung der Lehrerdienstgeräte sowie der Leihgeräte für Schüler eine Erweiterung des digitalen Angebots an der Grundschule Drachselsried dar, berichtet Bürgermeister Johannes Vogl.
Foto: Schulleiterin Hilde Brem und Bürgermeister Johannes Vogl bei der Übergabe der Lehrerdienstgeräte, Laptops mit Headset und Laptoptaschen, mit diesen Geräten wurde die digitale Ausstattung an der Grundschule ergänzt.
Veröffentlicht am 04.05.2021
Vorstellung und Inbetriebnahme des neuen Mannschaftstransportwagens der Freiwilligen Feuerwehr Oberried
Große Freude bei der Freiwilligen Feuerwehr Oberried - der neue Mannschaftstransportwagen (MTW) steht nun zum Einsatz bereit. Mit sichtlichem Stolz präsentierten Kommandant Martin Egner und sein Stellvertreter Sebastian Geiger das neue 180 PS starke Allradfahrzeug der Marke MAN beim Feuerwehrgerätehaus, beeindruckt begutachteten Bürgermeister Johannes Vogl und Kämmerer Josef Freimuth das Fahrzeug und das eingebaute Equipment.
Im Jahr 2019 hatte der Gemeinderat die Anschaffung als Ersatz für das mittlerweile 22 Jahre alte Mehrzweckfahrzeug beschlossen. Durch das Engagement der Feuerwehr Oberried konnte für das neue Fahrzeug ein guter Preis ausgehandelt werden, dafür ernteten die Feuerwehrleute Anerkennung durch Bürgermeister Johannes Vogl.
Nach Abzug des Staatszuschusses in Höhe von 13.100 Euro, einer nicht unerheblichen Zuzahlung der Feuerwehr Oberried und dem Verkauf des alten Fahrzeugs verbleiben für die Gemeinde im Endeffekt rund 45.000 Euro an Anschaffungskosten.
Der MTW ist für acht Personen ausgelegt und kann von Feuerwehrkameraden mit Führerscheinklasse 2 oder dem sogenannten Helferführerschein, die kleine Fahrberechtigung für Fahrzeuge bis 4,75 t, geführt werden. Den Einbau des Digitalfunks hat die Firma Rohde & Schwarz übernommen. Das Fahrzeug ist top ausgestattet und die Feuerwehr Oberried ist fahrzeugtechnisch für die nächsten Jahre gut aufgestellt, resümierten Bürgermeister und Kämmerer.
Zusätzlich ausgestattet wurde das Fahrzeug mit einer Drohne der Marke DJI mit Sicht- und Wärmebildkamera, Bilder werden live auf den im MTW eingebauten Monitor übertragen. Große Unterstützung kann die Drohne bei Großbränden und Waldbränden leisten, sie wird bei der Suche nach Glutnestern, bei Personensuche, Tiersuchen, Einsätzen im unwegsamen Gelände und für Luftaufnahmen in Zusammenhang mit Verkehrsunfällen eingesetzt. Zur weiteren Ausstattung gehören ein Lautsprecher, mit dem die Bevölkerung bei Gefahrensituationen gewarnt oder informiert werden kann, sowie ein Suchscheinwerfer. Insgesamt neun Feuerwehrkameraden besitzen einen Drohnenführerschein und können die Drohne bedienen. Die Kosten für die Zusatzausstattungen hat die Feuerwehr Oberried selbst übernommen. Das Engagement der Feuerwehr in der Beschaffung, Einrichtung der technischen Aufrüstung mit Drohne und Zubehör und in der Finanzierung ist an dieser Stelle eine besondere Erwähnung wert. Im Ernstfall kann die Drohne vielseitig eingesetzt werden und die Arbeit der Feuerwehr effektiv unterstützen.
Die Feuerwehr Oberried möchte darauf hinweisen, dass zur Ausbildung der Piloten Flüge mit der Drohne unternommen werden und dabei keine Aufnahmen von Personen oder Grundstücken gemacht werden.
Leider kann wegen der derzeit geltenden Pandemiebestimmungen eine Segnung mit Einweihungsfeier nicht stattfinden, die Feierlichkeiten müssen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.
Text und Bilder: Ilse Probst
Veröffentlicht am 08.03.2021
Neue Fördermöglichkeiten für Kleinprojekte. ILE Regionalbudget auf den Weg gebracht.
Im Jahr 2021 wird es neue Fördermöglichkeiten für Kleinprojekte in der ILE Zellertal geben. Profitieren von der neuen Förderung können Vereine, soziale Einrichtungen, Privatpersonen, Kleinstunternehmen der Grundversorgun, die eine tolle Idee zur Stärkung der regionalen Identität haben und in Eigenverantwortung realisieren wollen.
Jährlich können so bis zu 100.000€ bereitstehen, wovon Kleinprojekte mit bis zu 10.000 € im Einzelnen gefördert werden. Mit der vorläufigen Bewilligung wird noch heuer gerechnet, so dass ab Jahresbeginn 2021 Förderanfragen gestellt werden können. Aber schon jetzt sind alle Interessenten aufgefordert, sich Gedanken über einzureichende Projekte zu machen, damit im neuen Jahr zügig begonnen werden kann. Wie das Verfahren im Detail abläuft, welche Kriterien gelten, wie die Finanzierung ausschaut, darüber informieren die ILE-Gemeinden demnächst auf der Homepage und in den sozialen Medien.
Ansprechpartner: Wolfgang Grubwinkler, Identität & Image Coaching AG, grubwinkler@identitaet-image.de; 08721/1209-0
Veröffentlicht am 02.12.2020
Mit „Upcycling“ den Sitzweilweg ausgestattet
Ein Projekt, das im Rahmen des gemeindeübergreifenden Wanderwegekonzepts der vier ILE-Zellertal Gemeinden Arnbruck, Drachselsried, Bodenmais und Langdorf entstanden ist, ist der Sitzweil-Weg, der sich in mehreren Etappen oder Ortsrunden als einzigartiges Wandererlebnis auf insgesamt 80 km über die vier Bayerwaldgemeinden erstreckt. Die familien- und spaziergängertauglichen Wanderstrecken werden an exponierten Stellen mit Bänken, oft in sehr kreativer Form gefertigt, ausgestattet und laden zum Verweilen und relaxen ein. Unterstützen können diese Einrichtung mit gestifteten Sitzgelegenheiten Betriebe und Vereine, es gibt noch viele ruhige Plätze, wo eine Bank aufgestellt werden könnte. Firmen oder Vereine, die Interesse daran haben, eine Bank im Gemeindebereich Drachselsried zu stiften, können sich an Richard Windsor, Touristinfo Leiter und Ansprechpartner für die Gemeinde wenden.
Erst kürzlich wurde in Unterried, Erlenweg eine neue Bank aufgestellt, die in einer Gemeinschaftsleistung des Montessori Kinderhauses und des Montessori Kinderhaus Fördervereins gebaut wurde. Das Material hat Ruppert Wühr, ein eifriger Helfer der Montessorifamilie, gespendet, Stühle haben Eltern bereitgestellt und Markus Hutterer hat schließlich das außergewöhnliche Sitzmöbel gefertigt. Selbst Bürgermeister Johannes Vogl war beeindruckt von der Kreativität der Handwerker und Ideengeber. Die Bank und die Unterleger bestehen aus bearbeiteten Baumstämmen, als Rückstütze dienen die von den gespendeten Stühlen abmontierten Lehnen, keine gleicht der anderen, das vermittelt dem Objekt einen besonderen Charme und ist ein beliebtes Fotomotiv für Urlaubserinnerungen oder einen Eintrag in den sozialen Medien.
Wenn die Spende von der Montessori-Kinderhaus-Familie kommt, dann dürfen bei der Präsentation Kinder nicht fehlen, sie sind ja die Hauptakteure der Betreuungseinrichtung. So übernahmen die Monte-Kinder mit der Sitzprobe quasi die Bauabnahme und bestätigten den Handwerkern einstimmig einwandfreie Arbeit. Bürgermeister Johannes Vogl fand Gefallen an der Ausführung der Bank, in der alte Gegenstände praktisch im Upcyclingverfahren mit frischem Bauholz kombiniert und zu einem kreativen Sitzmöbel zusammengebaut wurden. Bürgermeister Vogl bedankte sich bei den Spendern für die Unterstützung und das außergewöhnliche Unikat, das nun für viele Wanderer und Spaziergängern ein gern angenommener Rastplatz werden soll.
Bankpräsentation:
In Begleitung einiger Montessori Kinderhaus – Kinder, der Kinderhausleiterin Sandra Holzer, der Elternbeiratsvorsitzenden Verena Geiger, den Vorständen des Montessori Kinderhaus Fördervereins Marina Nürnberger und Magdalena Muhr-Hutter (von links) sowie einigen Kindern begutachteten Bürgermeister Johannes Vogl (links) und Tourist-Info Leiter Richard Windsor (rechts) die Ruhebank, die recht idyllisch an einem Bachlauf und einem schattigen Plätzchen unter hoch gewachsenen Bäumen aufgestellt wurde. Platz auf der Bank haben Leni (mit Mama Verena), Mia, Leo, Emma und Valentin genommen.
Bank:
Die Bank ohne „Besetzung“
Veröffentlicht am 09.08.2020
40jähriges Dienstjubiläum von Kämmerer Josef Freimuth
Im Rahmen einer Feierstunde gemeinsam mit dem Personal der Verwaltung und des Bauhofs konnte Bürgermeister Johannes Vogl dem Kämmerer und Geschäftsstellenleiter Josef Freimuth zum 40jährigen Dienstjubiläum persönlich und im Namen der Gemeinde gratulieren.
Bürgermeister Johannes Vogl beschrieb in seiner Laudatio Josef Freimuth als Urgestein der Gemeindeverwaltung, der in seiner Dienstzeit bereits mit dem vierten Bürgermeister zusammenarbeitet. Im Laufe der 40 Jahre Dienst in der Gemeinde hat Josef Freimuth viel erlebt, er konnte die Entwicklung der Gemeinde mitgestalten und vieles voranbringen.
Eine lange Liste mit Stationen der Karriere von Josef Freimuth führte Bürgermeister Johannes Vogl in seiner Ansprache auf, viele Lehrgänge und Fortbildungen säumten seine Laufbahn.
Im Jahr 1980 erwarb Josef Freimuth die Allgemeine Hochschulreife. Von Juli 1980 bis Dezember 1982 war Freimuth im Dienst der Bundeswehr Regen als Reserveoffizier, 1982 bewarb er sich bei der Gemeinde Drachselsried als Auszubildender. Seinen Vorsatz im Bewerbungsschreiben, bis zum Ende seines Berufslebens bei der Gemeinde tätig zu sein, setzte er angesichts seines Dienstjubiläums konsequent um. Von 1983 bis 1985 absolvierte Josef Freimuth die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten mit Fachbezeichnung „Allgemeine innere Verwaltung des Freistaates Bayern und Kommunalverwaltung“. Im Jahr 1984, noch während seiner Ausbildung, schloss er mit seiner Frau Erika den Bund fürs Leben. 1985 wurde er mit einer Ausnahmegenehmigung zum Standesbeamten bestellt, von 1985 bis 1987 absolvierte er berufsbegleitend den Angestelltenlehrgang II mit anschließender Prüfung, ebenfalls im Jahr 1985 nahm er an einem Lehrgang an der Fachakademie für Standesamtswesen teil. Zum Kassenverwalter wurde er 1986 bestellt, 1989 folgte ein Seminar für Vollstreckungswesen der Gemeinden, 1991 eine Teilnahme an einer Wehrübung, 1996 wurde Josef Freimuth zum Kämmerer und ein Jahr später zum Amtsleiter der Gemeinde ernannt. An einem Lehrgang zum Verwaltungsbetriebswirt nahm er 2007 teil, 2014 wurde er zum Energiebeauftragten der Gemeinde bestellt. Josef Freimuth nimmt nun am Altersteilzeitmodell teil, seine Freistellungsphase beginnt im September 2021 bevor er ab März 2023 seinen wohlverdienten Ruhestand antritt.
Bürgermeister Johannes Vogl würdigte Josef Freimuth als erfahrenen Ansprechpartner in vielen dienstlichen Belangen für ihn und auch für die Kollegen. Mit seinem Vorsatz im Bewerbungsschreiben, sein Berufsleben in der Gemeindeverwaltung Drachselsried zu verbringen, steht Freimuth auf der Zielgeraden seines Versprechens, stellte Bürgermeister Vogl fest und überreichte zum Dienstjubiläum eine Urkunde.
Der Jubilar Josef Freimuth selbst erinnerte an die 40 Jahre, es war zwar eine lange Zeit, meinte er, die Jahre sind aber schnell vergangen. Seinen Start in der Gemeindeverwaltung hatte er unter Altbürgermeister Isidor Wühr, das waren bewegende Zeiten, denn der „Dori“, wie ihn alle nur kurz benannten, war eine markante Persönlichkeit mit einigen Eigenheiten. Josef Freimuth gab ein paar Anekdoten aus seiner Anfangszeit zum Besten. Für Freimuth selbst waren die 40 Jahre Dienst in der Gemeinde eine bewegende Zeit, er ist dankbar für die Zeit und dankbar für die Arbeit im Rathaus. In Drachselsried ist etwas bewegt worden, das durfte er mitgestalten, jeder der Bürgermeister hat andere Akzente gesetzt und er hat dabei sein dürfen. Es bleibt ihm nun noch ein gutes Jahr aktiver Dienst in der Gemeinde, bevor er in die Freistellungsphase der Alterszeit wechseln wird und dann ab Frühjahr 2023 seinen wohlverdienten Ruhestand antritt.
Text und Foto: Ilse Probst
Veröffentlicht am 01.07.2020
Das endgültige Ergebnis der Wahl des Gemeinderats
CSU - 7 Sitze
Probst, Egon jun. - 1.526 Stimmen
Strohmeier, Josef - 1.033 Stimmen
Probst, Egon sen. - 1.006 Stimmen
Mühlbauer, Heinrich - 720 Stimmen
Geiger, Alexandra - 674 Stimmen
Schmelmer, Martina - 583 Stimmen
Freimuth, Franz - 575 Stimmen
SPD/Unabhängige - 4 Sitze
Hutter, Hans - 1.073 Stimmen
Hirtreiter, Georg - 1.053 Stimmen
Probst, Klaus - 779 Stimmen
Köppl, Alois sen. - 673 Stimmen
Freie Wähler - 3 Sitze
Wühr, Daniel - 647 Stimmen
Hohlneicher, Rudolf - 628 Stimmen
Kollmer, Franz jun. - 356 Stimmen
Veröffentlicht am 16.03.2020
Das endgültige Ergebnis der Wahl des ersten Bürgermeisters
Die Angaben erfolgen unter Vorbehalt
Vogl, Johannes - 775 Stimmen
Hutter, Hans - 610 Stimmen
Gültige Stimmen insgesamt - 1.385 Stimmen
Ungültige Stimmzettel - 30
Veröffentlicht am 15.03.2020